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Kommentar FinanzkriseDie zwei Finanzkrisen

Dominic Johnson
Kommentar von Dominic Johnson

Der Staat unterstützt die Banken mit Milliarden, aber für die Hungernden ist kein Geld da. Armutsbekämpfung oder Wohlstandsverteidigung?

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Dominic Johnson
Ressortleiter Ausland
Seit 2011 Co-Leiter des taz-Auslandsressorts und seit 1990 Afrikaredakteur der taz.

2 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • H
    hto

    Zitat Dominic Johnson: "Armutsbekämpfung oder Wohlstandsverteidigung?"

     

    Was für eine Frage, wo doch schon lange offensichtlich ist, daß die manipulativ-schwankende Welt- und "Werteordnung" in gebildeter Suppenkaspermentalität und Hierarchie von materialistischer "Absicherung" zur "freiheitlichen Dienstleistungsgesellschaft" globalisiert, mit Tititainment statt Brot und Spiele - Kommunikationsmüll / stumpf- wie wahnsinniges Surfen auf dem Zeitgeist / Dummheit, weil ...!?

     

    Zitat D. J.: "Und es ist auch reiner Zufall, dass ..."

     

    Die Sklaven, der "freiheitlichen" MW, die dabei auch noch an Zufälle glauben, sind ...!?

  • A
    affengebrüll

    Danke für diesen Satz

    "Weil die Kreditnehmer diese Kredite nicht bedienen konnten, haben die Kreditgeber sie lieber versteckt oder heimlich weiterverkauft. Als das aufflog, brach das Vertrauen innerhalb des Bankenwesens zusammen. Hätte die US-Regierung gleich vor einem Jahr die faulen Kredite einfach selbst bedient und damit die Krise im Keim erstickt, müsste sie jetzt nicht ein Vielfaches dafür ausgeben, um die dramatischen Folgen zu bekämpfen."

     

     

    Da liegt die taz mit ihren Beispielen, was mit 500 Milliarden alles gemacht werden könnte, doch gar nicht so im ironischen Bereich! Doch solche Zahlungen würden ja nicht im Sinne des Finanzsystems sein, das sich lieber selbst am Leben erhält, statt andere.