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Kommentar Ermittlungspanne HeilbronnBlindes Vertrauen in die Technik

Die Ermittlungspanne beim "Phantom von Heilbronn" zeigt: DNA-Spuren sind lange nicht so verlässlich wie es scheint. Die Polizei darf sich nicht auf der Sicherheit der Methode ausruhen.

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Christian Rath
Rechtspolitischer Korrespondent
Geboren 1965, Studium in Berlin und Freiburg, promovierter Jurist, Mitglied der Justizpressekonferenz Karlsruhe seit 1996 (zZt Vorstandsmitglied), Veröffentlichung: „Der Schiedsrichterstaat. Die Macht des Bundesverfassungsgerichts“ (2013).
Christian Rath
Rechtspolitischer Korrespondent
Geboren 1965, Studium in Berlin und Freiburg, promovierter Jurist, Mitglied der Justizpressekonferenz Karlsruhe seit 1996 (zZt Vorstandsmitglied), Veröffentlichung: „Der Schiedsrichterstaat. Die Macht des Bundesverfassungsgerichts“ (2013).
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3 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • L
    Lazertis

    Ja irgendwie kann einen das Ganze schon sehr

    nachdenklich machen. Zumal hier der gesunde

    Menschenverstand einfach ausgeschaltet wurde.

    Oder ist es schon so weit, dass die betreffenden

    Leute gar nicht mehr nachdenken und nur noch

    Anweisungen ausführen?

    Irgendjemand an verantwortlicher Stelle formulier-

    te diese Tage, dass betreffende DNA nun einer

    Person zugeordnet werden konnte, die wahrschein-

    lich nichts mit den Verbrechen zu tun hat. Was

    soll da das Wort "wahrscheinlich", die Person

    hat nichts mit den Verbrechen zu tun. Oder wird

    die Polizei auch noch in dem Fall so weit gehen,

    von der Mitarbeiterin des wattestäbchenprodu-

    zierenden Unternehmens Angaben zu ihrem Alibi zu

    verlangen. Die Akte zum Phantom von Heilbronn

    sollte nun doch ganz schnell geschlossen werden.

    Ansonsten traue ich dieser Menschheit in Sachen

  • IN
    Ihr Name Erich Gross

    Ist ja alles ganz nett, aber es stimmt nicht, dass dadurch kein Schaden entstanden wäre!

    Durch diese "Phantom-Hatz" wurde es möglich unzählige "freiwillige" Speichelproben zu bekommen und die Leute wurden mit dem Hinweis "je mehr eine DNA-Probe abgeben, umso mehr können wir als Täter ausschliessen, umso eher ...", dazu bewegt da mitzumachen und jeder, der um eine Speichelprobe ersucht wurde spürte, dass er schon in einen vagen Verdacht kommt, wenn er ablehnt (also psychologischer Druck).

    Die Sensibilität für Entwicklungen in diese Richtung der umfassenden Datenerhebung und Speicherung ist sehr gesunken.

    Sehr oft hört man den Spruch "Ich hab' ja nichts angestellt, dann kann ich ja eine Speichelprobe abgeben!" --> Ja geht's denn eigentlich noch?

    Es ist noch gar nicht so lange her, da haben sich sehr viele Menschen gegen die Volkszählung gewehrt, die damals sogar noch anonymisiert war?

    Die gewollten Verschärfungen konnten wegen dem Datenschutz nicht in dem Maße wie gewünscht und auch nicht in der Masse wie gewünscht durchgesetzt werden.

    Auf diese Weise jetzt wird trotzdem mehr erhoben.

    Ich glaube auch nicht, dass Daten, die man mal hat, tatsächlich wieder gelöscht werden, weil das immer Begehrlichkeiten weckt.

    Und wissen wir denn, was wir in 10 oder 15 Jahren für einen Staat haben? --> was dann?

    Vor wenigen Jahrzehnten haben auch Viele gesagt "Ich hab' mir ja nichts zuschulden kommen lassen" und auch da gab es Viele, die denunziert haben um Anderen Ärger einzubrocken .....

    mir wird schlecht bei dem Gedanken ....

    Was ist mit Wehret den Anfängen????????

  • WD
    Walter Drews

    Erkennt jemand hier Parallelen zum ganzen Kinderpornowahn?

    Auch hier wird ständig mit aberwitzigen Zahlen und angeblichen Millionengewinnen die man mit Hilfe ach so kompetenter Ermittler gewonnen habe. Ich glaub diesen Leuten nichts mehr! Technikgläubige ohne Ahnung von Technik.