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Kommentar ChinaDie Macht zur willkürlichen Zensur

Jutta Lietsch
Kommentar von Jutta Lietsch

Dem chinesischen Schriftsteller Liao Yiwu wurde die Ausreise aus China verweigert. Damit zeigt die KP, dass ihr Bitten und Proteste aus dem Ausland fast egal sind.

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Jutta Lietsch
taz.eins-Redakteurin
Bis Anfang 2012 Korrespondentin der taz in China, seither wieder in der Berliner Zentrale. Mit der taz verbunden seit über zwanzig Jahren: anfangs als Redakteurin im Auslandsressort, zuständig für Asien, dann ab 1996 Südostasienkorrespondentin mit Sitz in Bangkok und ab 2000 für die taz und andere deutschsprachige Zeitungen in Peking. Veröffentlichung: gemeinsam mit Andreas Lorenz: „Das andere China“, wjs-verlag, Berlin
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2 Kommentare

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  • B
    Bernd

    Tja, China denkt da eben ganz pragmatisch, nach dem Motto "was interessiert es den Baum wenn sich die Sau 'dran kratzt".

     

    China ist auf dem Weg zur wirtschaftlichen Weltmacht Nr. 1, hat die weltweit größten Devisenbestände (US $),hat eine große Armee mit Atomwaffen, mehr als 1 Mrd. Menschen.

     

    Also, ich kann da durchaus die Reaktion der chinesischen Behörden nachvollziehen.

     

    Daran wird sich "der Westen" noch gewöhnen müssen klein beizugeben. Die USA und die EU machen die selben Machtspielchen ja mit der (kleinen) Schweiz.

  • SR
    Sigrid Reh

    Diese Diktatur spielt ihre willkürlichen Machtspiele

    mit allen, die sich nonkonform aus dem Kollektiv hervorheben.

     

    Wer zu so einer Tyrannei fähig ist, lächelt höchstens

    schmierig höflich, wenn eine Bitte von Frau Merkel

    eingeht.