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Von wegen Forschungsflughafen. Was für eine durchsichtige Ausrede. Es geht in erster Linie um VW. Und wenn die lange Startbahn erstmal da ist, werden die Ryanairs, Easyjets und anderen LCC nicht lange auf sich warten lassen.
Das ist wie bei Autobahnen. Eine neue produziert immer auch mehr Verkehr.
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Bundespräsident Köhler fordert unter anderem den achtsamen Umgang mit der Natur - aber weder die Braunschweiger Stadtverwaltung verzichtet auf ihr sinnfreies Prestigeprojekt Startbahnverlängerung auf Kosten eines 'alten' Waldes, noch scheut sich Volkswagen (als Mitgesellschafter der der BS-WOB-Flughafengesellschaft) davor, sein angestrebtes grünes Image und damit Arbeitsplätze aufs Spiel zu setzen. Arroganz? Größenwahn? Ökonomische Dummheit? Natur egal?
ein perfektes Beispiel für "greenwashing". Die Initiative in Emden wird an die große Glocke gehängt, bei der Mega-Abhackerei in Braunschweig hingegen hält sich VW schwer zurück und tut so, als hätte es kaum was mit der Sache zu tun. Wir Bürger und potentielle Autokäufer sind nicht blöd!!! Leider wohnen rund um das betroffene Gebiet sehr viele VW-Mtarbeiter, wer wagt es schon, sich gegen seinen Arbeitgeber zu stellen? Es ist ein Drama, was hier ab nächster Woche passieren wird, HILFE!!!!!
Schade um die alten Bäume. Aaaaaaaaaaaber
CO2 ist nicht schädlich! Die Konzentration hat sich in den letzten 100 Jahren um sagenhafte 0,008 Prozent verändert. Das soll die Temperatur um 1 Grad erhöht haben. Die IPCC schließt andere Faktoren als CO2 aus ohne andere Theorien geprüft zu haben. Das ist der größte Betrug an der Menschheit überhaupt. Wer an CO2 als Ursache für eine Temperaturänderung glaubt glaubt auch an den Weihnachtsmann!!!
Auch hier zeigt sich wieder: Profit vor Nachhaltigkeit und Verstand!!! Betonieren wir doch einfach den Rest Grün, der dummerweise in unserem Land noch übrig ist zu und erzählen dann unseren Kindern, dass wir leider nichts dafür können, dass es keine Wälder mehr gibt, in denen wir spielen können. Das passiert dann in Zukunft eben nur noch auf der Video-Konsole...
Schade, dass meistens auch die großen Medien dieses Spiel mitspielen, oder hat schon jemand einen vw-kritischen Bericht in der Tagesschau gesehen oder im Spiegel gelesen?
Wenn man die Co2 Emmissionen reduzieren möchte, ist es wesentlich sinnvoller, alte Bäume zu erhalten, als neue Bäume zu pflanzen.
Für einen hundertjährigen Baum müsste man 2000 kleine Bäume pflanzen, um ihn zu ersetzen.
Ein 100 Jähriger Baum verarbeitet 18 kg Kohlendioxid an einem Sonnentag,
produziert 13 kg Sauerstoff am Tag und versorgt damit 10- 20 Menschen.
Die Bäume im Querumer Wald sind teilweise über zweihundert Jahre alt und Lebensraum für unzählige Tiere.
In "Mission Statement" schreibt VW:
...als globales Unternehmen setzt sich VW an allen seinen Standorten gleichermaßen für die Belange des Artenschutzes ein.
Wir respektieren Sinn und Zweck von geschützten Biotopen.
Ausgewiesene Naturschutzgebiete und Nationalparks dürfen wirtschaftlich nicht genutzt werden............
Der Querumer Wald ist ein Schutzgebiet!
Was kann man schon von einem Konzern,einer Gesellschaft erwarten, die für den Götzen Auto bedenkenlos die ganze Welt opfern würden und nichteinmal merken wollen, daß sie auf demselben Ast sitzen. Insofern ist diese Sache hier auch konsequent.
1ha=10.000qm. 40ha sind 400.000qm. Bitte nicht durch das "versehentliche" Vergessen einer 0 die Differenz so stark vergrößern.
Kommentar Baumfäller von VW: Rosstäuscher aus Wolfsburg
VW geht damit hausieren, in Emden 40.000 Quadratmeter "Energiewald" zu pflanzen, um die CO2-Emissionen zu verbessern. Gleichzeitig sorgt man dafür, dass anderswo 900.000 Quadratmeter abgeholzt werden.
Die "Clever-Fahren"-Kampagne geht in die nächste Runde: In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) bietet Volkswagen auch im 2. Halbjahr 2009 unentgeltliche Spritspartrainings an. In Rietschen in der Lausitz ist derweil die Dauerausstellung "Wölfe in der Lausitz" zu sehen, unterstützt vom NABU - und Volkswagen. Ein durch und durch grüner Konzern? Nicht wirklich.
Mit der Startbahn am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg ist es so: VW kann Geschäftsfreunde aus China oder Arabien zwar einschweben lassen. Für das Abheben mit vollem Tank ist die Piste zu kurz. Das ist den Herren Winterkorn und Piëch ein bisschen peinlich. Also muss die Startbahn verlängert werden. Dazu bedarf es nur einiger Anrufe. So ging das immer in Niedersachsen.
Man kann das anrüchig finden und schlimm für die Natur. Weil wieder mal die Ökonomie über den Naturschutz triumphiert und 60.000 Bäume dran glauben müssen. So funktioniert halt der Kapitalismus.
Aber es steht nirgends geschrieben, dass sich der bewusste Autokäufer obendrein veräppeln lassen muss: VW geht damit hausieren, in Emden 40.000 Quadratmeter "Energiewald" zu pflanzen, um die CO2-Emissionen zu verbessern. Gleichzeitig sorgt man dafür, dass anderswo 900.000 Quadratmeter abgeholzt werden. Das ist schlichte Rosstäuscherei.
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Kommentar von
Michael Quasthoff