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Kommentar Bahn-EntschädigungenWartezeit ist Geld

Kommentar von Richard Rother

Höhere Verspätungsentschädigungen würden aber nicht nur den Bahnkunden nützen - sie wären auch ein Signal an die Bahn, endlich verkehrspolitisch umzudenken.

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Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
Geboren 1969 in Ost-Berlin. Studium an der FU Berlin. Bei der taz seit 1999, zunächst im Berliner Lokalteil. Schwerpunkte sind Verkehrs- und Unternehmenspolitik.
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1 Kommentar

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  • E
    Eigentlich-Gern-Bahnfahrer

    Die Botschaft hör ich gern, allein mir fehlt der Glaube... Die Bahn wird, wie jetzt auch schon, ihre Tricks finden, die Entschädigungsansprüche zu unterlaufen. Beispielsweise indem man die Verspätung erstmal durch einen Zugbegleiter feststellen lassen muss (und der Formularkram dauert, wenn 100 Leute die Bescheinigung wollen); beispielsweise indem man die Gutschrift nur am Schalter auszahlen lässt (und das dauert, die Schlangen im Reisecenter - so es eins gibt - sind chronisch lang); beispielsweise, indem die verspätete Ankunft des _Reisenden_ nicht gewertet wird (was wollen Sie denn, dieser Zug hatte nur 10 Minuten Verspätung, und dass der Anschlusszug weg ist und der nächste erst in einer Stunde fährt, das ist nicht unsere Sache, da ist die DB Sparte Nahverkehr/Fernverkehr/Kundenverarsche zuständig). Alle schon vorgekommen.