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Kommentar AtomdebatteFallout in Jamaika

Stefan Reinecke
Kommentar von Stefan Reinecke

Das eiserne Nein zu längeren AKW-Laufzeiten ist für die Grünen ein Identitätsanker. Schwarz-Grün würde daran nichts ändern - eine gute Nachrichtfür die SPD.

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Stefan Reinecke
Korrespondent Parlamentsbüro
Stefan Reinecke arbeitet im Parlamentsbüro der taz mit den Schwerpunkten SPD und Linkspartei.

3 Kommentare

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  • B
    BrunoK

    Ja, die Grünen sind von Idealisten zur Partei der Besserverdienenden geworden. Der Hauptgrund, warum vielleicht ein großer Teil der Grünen bei der Ablehnung der Atomkraft bleibt kann damit zu tun haben. Die Klientel der Grünen muss sich nicht von der derzeitigen Angstpropaganda der Atomlobby beeindrucken lassen, weil sie finanzstark genug sind, in ihren Energiesparhäusern auszuharren und immer die neuesten "ökologichen" Autos fahren können.

    Im Ernst, ich glaube nicht daran, dass diese Partei bei "Atomkraft nein Danke" bleiben wird. Ganz pragmatisch werden die zukünftigen Qualitionen mit der CDU Kompromisse erfordern.

    Die Atomkritiker werden als letzte Fundis aus der Partei verdrängt werden, wie zuvor die Gegner von Kriegseinsätzen und die Kritiker des neoliberlanen Sozialabbaus (Agenda 2010).

  • VB
    Volker Beyer

    Ich stimme mit dem Autor des Kommentars überein was die Atomkraft und die Grünen betrifft. Die Frage die mich in diesen Zusammenhang interessiert ist die, was machen die Grünen wenn der Atomausstieg vollzogen wurde? Welches Identitätsstiftende Element haben sie dann noch? Haben sie nicht zu viel über Bord geworfen wenn das der letzte Strohhalm ist?

    Wie lang ist die Restlaufzeit der Grünen?

    Die Zeit wird es zeigen. Auch der Frontwechsel von Links in die Mitte wird sicher nicht ohne Reibungsverluste stattfinden. Man darf gespannt sein.

  • BM
    Ben Marl

    Die Grünen rücken davon niemals ab? Abwarten...