Die Menschen sind über Grenzen und Kontinente hinweg miteinander verbunden. Deutlich wird das vor allem in Zeiten der Not.
In Märchen sind die Botinnen und Boten wichtige Figuren. Aber in unserer Zeit verschwinden sie immer mehr aus unserem Blickfeld.
Was meine ehemalige Lehrerin über die Arbeit der Medien sagte, war Unsinn. Ich hätte widersprechen müssen. Aber die alten Muster griffen zu stark.
Zum Schutz vor dem Winter haben die Skulpturen im Park eine Hülle aus Holz bekommen. Uns Menschen geht es anders: Wir wollen gesehen werden.
Maria hatte ihre Einzimmerwohnung im Hochparterre eines Wohnhauses auf St. Pauli. Sie war immer da. Und ihr Fenster stand immer offen.
Ich musste mit meinem Fahrrad auf den Bürgersteig ausweichen. Daraufhin stellte sich mir dieser Mann in den Weg – mit seinem ganzen Zorn.
Ein Mann steht im Bus und trägt keine Maske. Sofort wird er zum Außenseiter. Das macht mich traurig.
Nach meinem Gespräch mit der 95-jährigen Frau zeigte ihre Funkuhr nicht mehr die richtige Zeit. Das hat uns zusammen gebracht.
Wandergesellen reisen für mindestens drei Jahre. Sie dürfen nichts ausgeben für Reisen und Unterkunft. Dass das klappt, ist ein Trost.
Die Dame war 92, er ungefähr 40. Sie begegneten sich im Zug. Sie hatte eine Geschichte zu erzählen. Aber für ihn zählte nur seine Reservierung.
Knut ist ein Mensch, der funkelt. Er kann mit seiner ganzen Liebe und Hingabe einen anderen Menschen stärken. Und er wird dafür belohnt.
Trüber Stimmung mache ich alleine eine Radfahrt über Land. Ich fahre einen Hügel hinauf und die Kraft geht mir aus. Und dann war da diese Bank.
Ich war mit Rad und Anhänger unterwegs in einer schmalen Gasse. Auf einmal stand mir diese Frau gegenüber und ich merkte: Sie hat Angst.
Vielleicht können wir jetzt schon daran denken, was sein soll nach der Angst. Dass wir uns wieder die Hand schütteln, wenn alles überstanden ist.
Bald wird das Kriegsende 75 Jahre her sein. In Hamburg gibt es einen Ort, an dem die Erinnerung noch nicht institutionalisiert ist.
In der forensischen Psychiatrie ist gerade vor Weihnachten die Stimmung angespannt. Die Patient*innen sind konfrontiert damit, wonach sie sich sehnen.
Der Prozess gegen den ehemaligen Wachmann im KZ Stutthof geht über eine individuelle Aufarbeitung hinaus. Er wird auch zu einer symbolischen.
Durchsage des Zugführers: „An alle, die stehen: Bitte verlassen Sie den Zug. Wir fahren sonst nicht weiter.“ Ein Raunen geht durch den Zug. Und jetzt?
Vier Jahre nach dem großen Willkommen für die Flüchtlinge ist von der Hilfswelle immerhin eine feste Einrichtung für Bedürftige geblieben.
Marwa ist 24 und ihre Eltern kommen aus Afghanistan. Ihr erster Tag mit Kopftuch war ein besonderer Tag. Sie hat mir davon erzählt.
In den großen Mietshäusern stapeln sich die Leben Wohnung auf Wohnung. Die Leute darin bleiben unbekannt. Aber die Sicht auf sie ist ein Halt.
In der Perseiden-Nacht trafen sich Menschen zum Sternschnuppen-Gucken auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg – trotz schlechter Aussichten.