Kolumne Politik von unten: Redefreiheit ohne Qualitätskontrolle
Thilo Sarrazin will Klartext reden. Ich auch. Er ist ein rassistisches Arschloch mit geringem volkswirtschaftlichem Wert. Ja was denn? Bittere Wahrheiten wird man doch aussprechen dürfen.
Redefreiheit ist was Schönes. Für Thilo Sarrazin und für mich auch. Er nennt das "Klartext", ich nenne das Polemik. Aber wir meinen dasselbe. Mein Klartext heute: Thilo Sarrazin hat einen äußerst geringen volkswirtschaftlichen Mehrwert. Er sitzt (noch) im Vorstand der Bundesbank, er lebt also von unseren Steuergeldern, redet aber das Ansehen des Landes in Grund und Boden.
Sarrazin mietet für sein Buch die Bundespressekonferenz, vor der Tür stehen Polizisten: wiederum bezahlt von Steuergeldern, die dieser Sozialschmarotzer für seine private Buchsause verprasst. Da gebe ich mein Geld doch lieber der hirn- und arbeitslosen Unterschicht (Definition: Sarrazin), wo es garantiert besser angelegt ist als bei diesem paranoiden NPD-Sprachrohr, das weniger zum Bruttosozialprodukt beiträgt als jeder türkische Gemüsehändler.
Ja was denn? So was wird man doch wohl sagen dürfen?! Bittere Wahrheiten eben! Was mich wundert, ist die flächendeckende Weiterverbreitung von Sarrazins Tiraden. Bild kennen wir ja. Aber Lettre International? Die Zeit? Sitzen in diesen Redaktionen lauter Leute, die Demagogie nicht von Redefreiheit unterscheiden können? Die nicht imstande sind, rassistische Äußerungen kritisch und intelligent zu kontern?
Nein, das ist keine "notwendige Debatte über Migration". Das ist schlicht rassistische Propaganda, Volksverhetzung unterm Deckmantel der Meinungsfreiheit, und wenn man das nicht unterscheiden kann - eine Generation nach einer faschistischen Diktatur -, dann hat man überhaupt nichts dazugelernt. Islamophobie ist keineswegs harmloser als Antisemitismus.
Necla Kelek hat sich mit ihrer Unterstützung für Sarrazin endgültig als mediengeile Alibitürkin geoutet, die sich sogar rechtsaußen vor den Karren spannen lässt. Es hat eine gewisse Ironie, dass sie auffordert, sich "sachlich" mit den Thesen auseinanderzusetzen – als ob Sarrazin mit seinen erfundenen Statistiken selbst sachlich wäre.
Noch ein Tipp für die SPD: Schmeißt das rassistische Arschloch raus. Dann habt ihr eine kleine Chance, für die nächste Generation wählbar zu sein. Und wenn Sarrazin sagt, er wolle sein "Parteibuch mit ins Grab nehmen" – bitte schön, von mir aus kann er gern Harakiri begehen.
SHEILA MYSOREKAR ist Journalistin und in der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland.
Leser*innenkommentare
hui-buh
Gast
@"Was ist daran klasse wenn Frau MYSOREKAR sich mit ihren Gossenausdrücken weit unter das Niveau von Herrn Sarazin begibt?"
a) Endlich spricht jemand mal die Wahrheit aus!
b) Sie schreibt lustig und bringt die Leser zum Lachen. (Während Sarrazins Antihumor alle rumheulen lässt - die einen, weil er ihre Angst vor Migranten anfacht, die anderen, weil er ihre Angst vor Rassismus nährt. Und BILD, weil die ihre eigene Meinungsfreiheit ohne Rassisten in Führungsämtern bedroht sähe.)
c) Frau Mysorekar mag einigen zu provokant erscheinen – doch sie stößt damit eine längst überfällige Debatte zu den Rassismusproblemen in unserm Land an.
@"Übrigens verurteilt Frau Kelek die Zwangsverheiratung, junger Mädchen ... Nun gehe ich ... davon aus, dass der taz ... diese Mädchen scheißegal sind."
*Übrigens verurteilt Pipi Langstrumpf Autos. Weil nun dem Krümelmonster Pipis Zöpfe nicht gefallen, gehe ich davon aus, dass der Sesamstrasse Verkehrsopfer scheissegal sind.* Bestechende Logik...
@"Beriffe wie "geil" und "Arschloch" sind inhaltsleer, wenig differenziert."
Ähh... - nö. Beide Sprachbilder transportieren ne Menge Inhalt. Sollten Sie die echt nicht kennen, dringend erklären lassen!
@"Redefreiheit ohne Qualitätskontrolle - Jetzt ist klar: Die Autorin meint sich selbst!"
Sie haben den Gag echt nicht verstanden, ne?!
Lilo
Gast
Redefreiheit ohne Qualitätskontrolle
Jetzt ist klar: Die Autorin meint sich selbst!
Gunter
Gast
@ von radia und alle anderen, die meinen das wäre ein klasse Kommentar! Was ist daran klasse wenn Frau MYSOREKAR sich mit ihren Gossenausdrücken weit unter das Niveau von Herrn Sarazin begibt ?
Sarrazin findet stattdessen immer mehr Zuspruch - nicht nur in Leser- und Internetforen. In einer "Forsa"-Umfrage teilen 70 Prozent seine Thesen von der Gefahr unkontrollierter muslimischer Einwanderung. Bild animiert seine Leser zum Mitmachen bei der von ihr vorgegebenen Unterstützungserklärung gegen die Entlassung durch Wulff - mit sehr viel Resonanz seiner Leser.
Das Buch ist die Nummer Eins der Spiegel "Bestseller-Liste" und ausverkauft.
experienced
Gast
die sprache des (sicher gut gemeinten) kommentars spielt sarrazin-befürwortern in die hände - von einer journalistin erwarte ich, den überblick zu behalten und sich nicht von eigenen emotionen vom kern der sache fortwehen zu lassen.
rufus ffolkes
Gast
Wenn eine Kolumne ein Meinungstext von einem verantwortlichen Redakteur ist (hier: SHEILA MYSOREKAR) und die Hauptmeinung der taz widerspiegeln soll, dann hat diese Kolumne der taz keinen journalistischen Nutzen.
Beriffe wie "geil" und "Arschloch" sind inhaltsleer, wenig differenziert. Dies ist die Sprache meiner pubertierenden SchülerInnen und unter Bildzeitungsniveau.
Demagogen haben nur eine Chance, wenn das Volk dumm ist. Warum nimmt die taz denn den einen Demagogen so wichtig, wo doch die taz schon 10-20 Prozent der Bevölkerung aufgeklärt hat (andere Zeitung kennen ja den Unterschied die zwischen Demagogie und Redefreiheit nicht). Vielleicht schafft die taz ja die restlichen 80-90 Prozent der dummen Befürworter für Sarrazin mit ihrem journalistischen Know How auch noch zu überzeugen. Viel Spaß!
Meine These ist, dass die Menschen nicht so dumm sind, sich durch Medienverdreher von ihrer Meinung abbringen zu lassen. Dazu sind die Medien, wie man an dieser Kolumne sieht, zu unglaubwürdig geworden und kommen damit gleich hinter den Politikern. Menschen durchschauen solche Spielchen.
Übrigens verurteilt Frau Kelek die Zwangsverheiratung, junger Mädchen, die unter den Muslimen weit verbreitet ist. Nun gehe ich nach der Lektüre dieser Kolumne davon aus, dass der taz - um in der Sprache der Kolumne zu bleiben - diese Mädchen scheißegal sind.
bejo mayern
Gast
So, so, die Sarrazin-Kritiker "beschimpfen, beleidigen, pauschalisieren, verdrehen." Und Herr Sarrazin sagt mit fein abgewogenen Worten die Wahrheit, gell? Geburtensperre für "Bildungsferne", das ist doch eine saubere Lösung. Sagt der "Intelligente" und denkt sich dabei nichts... Ich bin darüber sprachlos. Danke an Sheila, die dafür die richtigen Worte fand!
jensmichael
Gast
Das Repertoire der Sarrazin-Kritiker: beschimpfen, beleidigen, pauschalisieren, verdrehen. Auch Frau Mysorekar scheut eine Auseinandersetzung in der Sache und greift lieber zu Verbalinjurien. Wie investigativ, wie erhellend!
Mario C.
Gast
Absolut Einverstanden!
So ganz kann ich das auch nicht verstehen: Die, die "das wohl sagen dürfen" wollen - sprich auf Ihr Recht auf Meinungsfreiheit pochen -, sind dann empört, wenn jemand mit anderer Meinung widerspricht...
radia
Gast
klasse kommentar, hut ab vor dem mut der taz! und dem der journalistin.
ich bin auch baff erstaunt ob der zahlreichen diskussionen mit bekannten und freunden, die sehr oft der meinung sind, dass es zwar nicht nett von s. ist, aber die dienge doch endlich mal gesagt werden müssten. rassismus sehen hier wenige, es wohl noch ein weiter weg des augenöffnens.
beeindruckend in den vielen talkrunden frau dr. naika fourutan, davon brauchen wir viel mehr!
Franz
Gast
Jupp, gut gebrüllt und dabei wenig gesagt. Man kann Sarrazin sicher vorwerfen Menschen in abstossender Weise nur nach dem ökonomischen Mehrwert zu beurteilen. Ihm vorzuwerfen er sei Rassist ist allerdings hohl und absurd. Er wirft der muslimischen Minderheit in unserem Land ja gerade vor sich nicht zu integrieren, fordert diese Gruppe also indirekt auf sich mit unserer Gesellschaft zu vermischen - auf so eine Idee würde ein Rassist nie im Leben kommen, denn ein Rassist will seine Rasse ja freihalten von fremden Einflüssen. Auch ohne die Meinungen von Sarrazin teilen zu müssen, so muss man die Meinungsfreiheit akzeptieren - mit der Beschneidung der Meinungsfreiheit fällt die freiheitliche demokratische Grundordnung der BRD... nicht durch T. Sarrazin
Scharlie
Gast
Super Replik und auf den Punkt gebracht.
Der Artikel sollte auf die erste Seite.
jensmichael
Gast
Ich warte immer noch auf einen Sarrazin-Kritiker, der ohne Schaum vorm Mund, ohne Beschimpfung und pauschale Herabsetzung auskommt. Der oder die sich mal an Argumenten versucht, statt die Nazi- oder Rassistenkeule auszupacken.
So lange die habituellen Migrantenverteidiger in Medien und Politik in ihrer Parallelwelt von Ausländer=gut, Deutschländer=verdächtig leben, werden bestehende Integrationsprobleme zementiert und verschäft. Und so lange wird der eklatante Widerspruch von öffentlicher und veröffentlichter Meinung auseinanderklaffen: Sarrazin bekommt in Umfragen und Internetforen zwischen 70 und 90% Zustimmung, während die taz von "verboten" bis "Wahrheit" auf Sarrazin eindrischt und nur Sarrazin-kritische Leserbriefe abdruckt.
Weil nicht sein kann was nicht sein darf.
Horst Putz
Gast
Der Artikel hat mir nicht gefallen und er trifft auch nicht ganz meine Meinung.
Aber ich ich liebe die taz für solche Artikel. Den Arsch in der Hose zu haben auch mal aufgeladene Artikel zu drucken - das verdient Lob.
claudia moretti
Gast
super
endlich bringt mal jemand licht in diese sarazzinsache.
danke sheila
Fuat
Gast
Schöner Artikel,
für mich ist das traurigste an der ganzen Geschichte, dass es den Anschein hat, dass die Mehrheit der Bevölkerung pro Sarrazin ist. Es ist wirklich traurig. Auf Facebook schreiben die Leute ständig was sie gerade machen, was sie sich gekauft haben oder irgenwas unwichtiges das sie meinen der Welt mitteilen zu müssen. Kaum jemand meiner deutschen Freunde, hat Stellung bezogen und sich gegen Sarrazin gewendet. Dieselben Leute mit denen man zur Schule gegangen ist. Die Aussage des Volkes ist angekommen. Danke für garnichts.
Eugen
Gast
Sie liefern einen eindrucksvollen Beweis dafür, dass zumindest die taz auf jede Qualitätskontrolle bei Ihren Kommentatoren verzichtet. Liebe Frau Myrosekar, ich bin froh, dass Sie in Deutschland Ihre Meinung zu TS so unverblümt äussern dürfen und werde dafür kämpfen, dass dies auch so bleibt, aber sehen Sie es mir bitte nach, dass dieser an Form und Fakten so eklatant mangelnde Debattenbeitrag nicht ernst genommen werden kann.
Pro Sarrazin
Gast
Das darf doch nicht wahr sein!!! Das Land Berlin fördert mit Steuerngeldern radikale islamische Fundamentalisten:
http://www.youtube.com/watch?v=e_IzeEKMKp4
Chef der Gewerkschaft der Polizei Konrad Freiberg in heute.de: "Es gibt Viertel, in denen es nicht immer gelingt, das Recht durchzusetzen", Allein in Berlin habe es im vergangenen Jahr 3.000 tätliche Angriffe auf Beamte gegeben. "In manchen Vierteln ist es so gefährlich, dass wir bei einfachen Einsätzen wie Familienstreitigkeiten mit mehreren Streifenwagen kommen müssen."
Unsere Politiker müssen endlich entschlossen(!) handeln, bevor es wirklich zu spät ist.
Jochen Trebmann
Gast
Liebe Frau Mysorekar.
Wie Redefreiheit mit Qualitätskontrolle geht, erkärt Ihnen der ehemalige stellvertretende Minister für Kultur der DDR, Klaus Höpcke.
Philipe Jumbo
Gast
Danke Dir! Nicht ganz p.c., aber darum gehts ja auch nicht.
Oder doch? Mehr davon..
Ewald Pankratz
Gast
In diesem angeblich so freien Land hat keiner mehr das Recht zu sagen was nicht der vorgegebenen Linie: Washingtons/Tel-Avis entspricht.
Gilt uebrigens auch fuer die anderen freien EU-Laender. Schon merkwuerdig das man den Faschismus bekaempfte und den Stalinusmus verabscheute um dann diese Ideologien durchs Hintertuerchen einzufuehren.
Rassismus ist nur dann Rassismus wenn es nicht die Gruppen betrifft die laut Vorgabe zu verabscheuen sind.
Glauben Sie nicht? Lesen Sie mal Ihr abgestimmtes Geschreibsel.
Beka
Gast
Chapeau und Applaus und Danke! Von mir aus auch. Ich bin nach all dem Hype der letzten Tage fertig mit dieser Pestpocke der Nation. Schön zu sehen, dass die Meinungsfreiheit auch noch etwas anderes an die Oberfläche lässt als dieses hohle "Er sagt nur, was alle denken."-Gebrumme oder flachatmiges "Einige seiner Thesen sind theoretisch richtig."-Gesäusel. Damit ist hoffentlich bald Schluss. Der Sarrazin-Virus ist auch nix anderes als Schweinepest und Vogelgrippe. Den überstehen wir. Und dann reden wir wieder ganz normal über Integrationsfragen etc., oder?
Alex
Gast
Danke! Sie sprechen mir förmlich von der Seele! :)
Ännchen
Gast
Vielen Dank der Autorin.
Es ist zur Zeit wirklich nicht leicht, Publikationen zu finden, die sich dem Thema angemessen annehmen.
Ganz nebenbei habe ich auch ein wenig gelacht.
denoc
Gast
Vielen, vielen Dank für die Kolumne Frau Mysorekar. Die ganze Debatte in den letzten Wochen war für jeden Bürger mit Migrationshintergrund eine schallende Ohrfeige. Wir Migranten werden von Tag zu Tag diffamiert und beleidigt. Nicht von Sarrazin, sondern von der Mehrheit in dieser Gesellschaft, die ihn in Schutz nimmt. Deshalb kommt ihre Kolumne zur richtigen Zeit. Und danke an die Taz!
politopia.de
Gast
Heute hat mir ein Kollege das Sarazzin-Buch "geschenkt". Gestern konnte ich ja schon drin blättern, heute habe ich es mit nach Hause genommen.
Der war ganz schön stinkig. 23 Euro für die Scheiße und nur irgendwelche Tabellen und so ein Kram, hat er gesagt. Nicht mal die ersten zehn Seiten hat er geschafft. Er hat, wie viele, etwas völlig etwas anderes erwartet und ist auf den Hype in den Medien reingefallen.
Ich habe ihm gesagt, dass ihm das völlig recht geschieht und dass man solche Deppen wie ihn, nicht oft genug über den Tisch ziehen kann.
Er wollte es mir erst für 15 Euro verkaufen, da habe ich ihm ins Gesicht gelacht.
Dann für 10 Euro. Ich lachte lauter.
Dann wollte er 5 Euro haben.
Hätte ich ihm fast gegeben, weil er mir leid tat, wollte ihn aber nicht für seine Blödheit belohnen, so hab ich ihm angeboten, einen 1-Euro-Kaffee aus der Bäckerei zu holen.
Er bekam den Kaffee, ich das Buch.
Jetzt blättere ich drin rum und ich muß sagen, das war ein schlechtes Tauschgeschäft. Ich bin echt blöd.
Alexander Voronin
Gast
Meinen Sie das ernst? Oder ist das Satire? Dann bitte auch als solche kennzeichnen.
Piedad
Gast
Vielen Dank für Ihren Beitrag.
Sie sprechen mir aus der Seele.
Ich finde es erschreckend wie viel Zustimmung Herr Sarrazin erhält.
Nur offener und mutiger Widerspruch gegen die "Massenmeinung" kann uns helfen!
Fürsprech
Gast
Hui, das waren ja mal gaaaanz starke Worte. "Rausschmeißen, Arschloch, JAWOLL".
Wenn der Schaum von der Futterluke gewischt ist, darf man feststellen, daß in einem Rechtsstaat (liebe, leicht erregbare moralisch Überlegene, daß hat nix mit "Rechts" und dem Kampf dagegegen zu tun) es die Aufgabe der Gerichte ist, festzustellen, ob Meinungen den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen.
Sowas nennt man dann "Meinungfreiheit" wie's in dem Buche, also dem Art. 5 GG geschrieben steht.
Natürlich, wenn man gut ist, weiß man's besser ....
Hauke Fischbeck
Gast
Einfach großartig und wahr, Frau Mysorekar!
Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ihre selbst als Polemik bezeichnete Kolumne ist mitnichten polemisch, sondern die dringend notwendige Schärfe, mit der der rohen Sarrazinschen Dumpf- und Gemeinheit zu begegnen ist.
Frank Undfrei
Gast
Schön Sheila, Luft hast du dir ja nun gemacht.
Aber was wolltest du uns ausser ein paar Unflätigkeiten denn nun sagen?!
JoHnny
Gast
werte sheila mysorekar,
na also, geht doch - vielen dank für den anti-sarrazynischen klartext!...
Mac-Lennox
Gast
Danke für diesen Artikel! Es musste einfach mal gesagt werden.
Petra
Gast
Danke für diese wertvolle Kolumne. Frau Mysorekar bringt es auf den Punkt. Ich habe mich auch schon gefragt, wann und wo Herr Sarrazin eigenltich für sein Buch recherchiert hat bzw. selbiges letztendlich geschrieben hat. Hat er ein Sabbatical dazu genommen? Kann mir nicht vorstellen, dass sich all die geschilderten Situationen "da hab ich im Kanzleramt angerufen" nach Feierabend abgespielt haben. Wahrscheinlich hat er von regelmäßig und tierisch
hefe
Gast
Mit"Auge um Auge, Zahn um Zahn kommen wir nicht weiter. Ignoranz wird uns bei der Bewältigung der ganz offensichtlich vorhandenen Probleme nicht helfen.Bei über 80% Zustimmung in der Bevölkerung helfen wüste Beleidigungen gegen den Überbringer der "schlechten Nachrichten" nicht.Nur weiter so,liebe TAZ ihr begeht einen historischen Fehler.
Herbert Nau
Gast
Frau Mysorekar sollte den Artikel „Die Verbannung“ von Günther Nonnenmacher in der FAZ lesen:
http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~E8A8391A2068747379F190305DC2E72C1~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Vielleicht erkennt sie dann auch, wie ärmlich und krude ihre Kolumne ist.
Maik
Gast
Welch eine Panik ensteht bei den Gutmenschen und Sozialromantikern.
Eine Meinung, die nicht ihrer enspricht, wird mit Beleidigungen gekontert.
Natürlich muß der Aufklärer in eine andere Partei, in eine demokratische nämlich.
Michael Holz
Gast
Megaklasse!
Wie unsere super Berufsmigrantin den fiesen Sarrazin
in die Pfanne haut, das hat echt Schliff. Sie nennt ihn
ein A....h. Das ist mutiger Journalismus vom feinsten.
Ehrenmorde? Wird doch alles nur von der ausländerfeindlichen Presse aufgebauscht. Über 20% ohne
Schulabschluss? Eine rassistische Verleumdung. Frauen,
die nach 30 Jahren immer noch kein deutsch können? Erstunken und erlogen.
Die Dame sollte sich mal Respekt? von der üblen Neonaziband Die Fehlfarben anhören.
Probleme? Ham wer nich.
Max
Gast
Woher hat er seine Quellen ?
Haben sIE SEIN GANZES bUCH GELESEN ß
Jean-Pierre
Gast
"Islamophobie ist keineswegs harmloser als Antisemitismus." Harmloser als 6 Millionen Tote?! Herzlichen Glückwunsch, taz!
Ferhat Epik
Gast
Ich hätte es nicht besser sagen können DANKESCHÖN :)
Mogerdo
Gast
Gut gesagt, jetzt müssen nur noch seine normativen Argumente aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts isoliert und nüchtern wiederlegt werden. Systematisch, wissenschaftlich - so wird ein Pseudowissenschaftler vielleicht doch noch durch den Kontrast enttarnt.
Dann schwindet auch hoffentlich seine Anhängerschaft, die sich primär auf die Meinungsfreiheit beruft. Die rein normative Kritik an Sarrazin, "das macht man einfach nicht", verstärkt diesen Eindruck unausgesprochener Wahrheiten nur noch.
Wobei es für einen einigermaßen kritisch denkenden Menschen doch nicht so schwer sein dürfte, die fadenscheinige Argumentation zu entlarven, die Inkonsistenz und Pseudowissenschaftlichkeit aufzudecken - er selbst tut sich doch schon schwer damit, sich nicht selbst zu wiederlegen. Nicht nur normativ gehört Sarrazin gesteinigt, auch inhaltlich.
Es darf nun nur nicht der Fehler begangen werden, auf Augenhöhe mit Sarrazin zu diskutieren, ihm Zugeständnisse zu machen. Es darf keine Akzeptanz, rein Respekt signalisiert werden, sonst kommt es zu einer fatalen Sensibilisierung für sein gefährliches Gedankengut.
Ja, Integration ist ein wichtiges und aktuelles Thema. Aber das darf auf keinen Fall auf dem Nährboden fauler, rassistischer Aussagen eines Rechtsdemagogen gepflanzt werden.
Heike
Gast
Es hat wahrscheinlich genauso viel Spaß gemacht, den Text zu schreiben, wie es mir Spaß gemacht hat, ihn zu lesen!!!
Kleine Anmerkung, die nicht nur durch das Recht der freien Meinungsäußerung gedeckt ist, sondern eine echte Tatsache: Das Wort "kelek" bezeichnet eine noch unreife Frucht (meistens eine unreife Melone) und wird im Türkischen häufig als Beschreibung für Leute benutzt, die sich durch hohle oder halbgare Ideen auszeichnen ( so wie wir im Deutschen sagen würden, der oder die ist eine hohle Nuss).
Das wäre doch auch mal ein schönes Forschungsfeld für Leute, die nicht wissen, was sie mit ihrer überschüssigen Freizeit anfangen sollen: NOMEN EST OMEN - inwiefern beeinflusst der Name die Persönlichkeit? (Würde mich nicht wundern, wenn es dazu auch schon Studien gibt.)
Martin Gummersbach
Gast
Mir fehlen die Worte.
I. Krumreich
Gast
Hallo Frau MYSOREKAR,
ich kann ihrem Artikel inhaltlich voll zustimmen. Leider erreicht er aber zum Teil das Gegenteil von dem was er erreiche n soll. Wie leider so viele Berichte in den letzten Tagen. Bevor die Berichterstattung ueber Herrn Sarrazin anfing, kannte ich den Herrn nicht. Nachdem was ich heute weiss, war das auch kein Fehler. Die Berichterstattung in den Medien hat dazu gefuehrt, das heute das Buch des Herrn Sarrazin deutlich mehr Leuten bekannt ist, als der Verlag mit einer Werbekampagne haette erreichen koennen. Die Medien haben sich damit leider vor den Karren des Herrn Sarrazin spannen lassen. Es hilft natuerlich nicht solche Leute totzuschweigen. Aber eine Berichterstattung die einem Werbefeldzug gleicht ist auch nicht foerderlich
Robert
Gast
"Thilo Sarrazin hat einen äußerst geringen volkswirtschaftlichen Mehrwert."
Sollten auch im Versuch einer Glosse nicht doch die Fakten wenigstens stimmen? Rumpöbeln ist was anderes als eine Glosse.
Wikipedia weiß dies zu berichten:
"Sarrazin wurde im Januar 2002 Senator für Finanzen. Er hielt an der klassischen Kameralistik für die Haushaltsführung kommunaler Behörden fest. Materiell führte er eine strenge Spar- und Haushaltspolitik durch. Im Jahr der Hochkonjunktur 2007 kam es zum ersten Mal in der Geschichte des Landes Berlin zu einem Haushaltsüberschuss (80 Mio €)." Seine Arbeit im Senat wurde überigens selbst von politischen Gegnern als sehr gut beurteilt.
In D kann man heute jeden als Arschloch oder Ähnliches bezeichnen. In manchen Kreisen gilt dies ja als cool. Es gilt aber IMMER der Satz: Was Peter über Paul sagt, sagt mehr über Peter selbst als über Paul.
Ich wüßte ja zu gern, wer das Buch wirklich gelesen hat. Sie offensichtlich nicht!
NobodyistderGrößte
Gast
Kulturelle Kompetenz:
Harakiri, bei uns als Selbstmord bekannt, bedeutet aber einen Kampf aufzunehmen, den man nicht gewinnen kann, z.B.gegen mehrere Gegner. Dieses hat Herr Sarrazin ja schon getan. Was sie schändlicher Weise meinen hiesse Sepukku, naja ist halt japanische Kultur...
Grosse Zeitungen sollten Einzelpersonen nicht zum Selbstmord auffordern.Traurig.
brabra
Gast
Einfach nur unterste Schublade diese Kolumne.
Was für Hetztiraden muß man hier noch lesen?
Ich verabschiede mich von dieser Seite, es ist
nicht zum Aushalten,wie niveaulos diese "Diskussion"
geworden ist.
gerdos
Gast
Persönlich ist es mir egal, ob Sarrazin nun weiterhin im Vorstand der Deutschen Bank bleibt oder nicht. Es paßt doch ganz gut, wenn er unter Herrschaften in feinen Garn bleibt - so wie es nur konsequent wäre, wenn er weiterhin bei der SPD bliebe. Man darf Sarrazin nicht an den rechten Rand, in die NPD drängen: man muß ihn integrieren. Dort integrieren, wo sein Gedankengut herkommt, blüht und gedeiht: aus der gesellschaftlichen Mitte. Das ist die Heimat Sarrazins, das ist die Heimat einer solchen Denkweise - die genetischen Taschenspielertricks sind nur ein Spleen. Andere aus der gesellschaftlichen Mitte, gerade auch aus der Sozialdemokratie, brauchen keine Gene, um ganz ähnliche verächtliche Schlussfolgerungen zu ziehen.
reblek
Gast
Das ist doch mal eine erfrischende Stellungnahme zu der Angelegenheit. Und damit sollte die taz das auch gewesen sein lassen. Wenn jemand noch etwas dazu verlangt: Nachdruck dieses Textes.
Hans Wurst
Gast
Sehr geehrte Frau MYSOREKAR,
wenn ich Ihrem Argumentationsschema folgen würde, wäre mein Kommentar zu Ihrem Beitrag: " Wenn Sie keine Argumente vorbringen können, dann halten sie doch einfach die Schnauze."
Da dies unter meinem Niveau ist, möchte ich lieber Ihre Äußerungen kommentieren:
1. Die Polizisten sind nicht nötig, weil Herr Sarrazin ein Buch veröffentlicht, sondern weil Linkspartei und ihre Fackelträger bei den Gewerkschaften dies zu verhindern suchen. Der Polizei in Berlin ist wohl zur Genüge bekannt, welche Klientel durch Linkspartei und Verdi organisierte Gegendemonstrationen anziehen.
2.Würden die eigentlichen Thesen seines Buches und nicht nur die mehr oder weniger verfälschten und unreflektierten Äußerungen um dieses herum durch die Presse verbreitet, würden vielleicht auch Sie klarer sehen.
3.Wenn Sie Ihn als Lügner und seine Statistiken als gefälscht darstellen, können Sie Ihre Äußerungen sicher belegen.(sofern Sie das Buch überhaupt gelesen und sich damit beschäftigt haben und nicht nur die geschönten Statistiken von Frau Foroutan aus dem Fernsehen zitieren)
4. Wer journalistisch tätig sein will, sollte auch wie ein Journalist schreiben und argumentieren und nicht wie der Pressereferent der autonomen Antifa.
Paul Westermeer
Gast
Warum sollte Zarrantin gehen? Es gibt im Ausland keine Empõrung. Deutschlands Ruf ist nicht geschaedigt!
Claus Carstensen
Gast
Danke, Danke, und..
.. ach so: DANKE
Mir wurde es auch zuviel mit der politischen Korrektheit.
Wieland Friedrichs
Gast
Übrigens: Wenn Herr Sarrazin ein Sozialschmarotzer ist, weil er von Steuergeldern bezahlt wird, gilt dies dann auch für seine Kollegen im Vorstand der Bundesbank, für Frau Merkel, ja eigentlich für jeden Beamten bzw. Verwaltungsangestellten in Deutschland? Es gibt da einen kleinen Unterschied, Frau Mysorekar: Herr Sarrazin und all jene Beamten erbringen für dieses Gemeinwesen eine Leistung. Dafür werden sie von diesem Gemeinwesen entsprechend bezahlt. Was Herr Sarrazin -und übrigens die überwiegende Mehrheit der Deutschen ebenfalls- kritisiert, sind Leute, die nichts zu diesem Gemeinwesen beitragen, die dieses Gemeinwesen ablehnen, aber von diesem Gemeinwesen ausgehalten werden wollen. Das sind Sozialschmarotzer, nicht unsere Beamten.
Massimo Dutti
Gast
:) endlich mal ein kommentar das mir aus der seele spricht! danke mädel!
Marion Häger
Gast
Na endlich redet mal eine Klartext. Ich fand es unfassbar, welch weichgespültes Gerede es zu diesen
eindeutig rassistischen, menschenverachtenden, meiner Meinung nach strafverfolgungswürdigen und - das empfinde ich ebenso - faschistoiden Äußerungen in den Medien so gibt. Und - dass die zu diesem Thema so zahlreich und dabei "Pro-Sarrazin" bei der SPD eingegangenen Mails überhaupt für erwähnenswert befunden wurden. Dabei
sollte doch klar sein, aus welchen Ecken diese stammen bzw. wie unrepräsentativ sie als Spiegel der Meinung der Allgemeinheit zu werten sind.
Wann ist wohl endlich mit entsprechenden eindeutigen
Standpunkten und Konsequenzen aus Politik und Wirtschaft zu rechen...
Heike
Gast
Ihr Artikel ist jetzt leider das gleiche peinliche Niveau wie Sarrazins Reden und Schreiben. Äpfel mit Birnen vergleichend, unsachlich, vorallem: "gefährliches Halbwissen"! Vermengt mit Wut, Pauschalisierung und Übertreibung. Schade!
Ich bin aber auch für Meinungsfreiheit, beiderseitig und vorallem: Themenunabhängig!!
Ich habe den Artikel nur gelesen, weil ich die Üerschrift so "richtig" fand (auch wenn man das oft bedauert). Schade, dass dann so ein blöder Text kam.
Aber ist ja auch Kolumne, wenn auch schlechte.
Hoffentlich ist das Thema am Montag man vom Tisch!!!
Gruß
Heike
Marlene
Gast
Meinungsfreiheit ist das Eine; Beleidigungen oder die Aufforderung zum Selbstmord das Andere. Ich verstehe, dass die Autorin sich persönlich angregriffen fühlt, aber dieser Text beschädigt eher sie als Sarazin. So eine hysterische Tirade auf beschränktem sprachlichem Niveau finde ich der taz unwürdig.
Krümel
Gast
Weia, das ist das Niveau, mit dem wir in dieser Debatte bestehen wollen?
tobika
Gast
Vielen Danke, auf diesen Artikel habe ich schon die ganze armselige Diskussion lang gewartet
Ein Lichtblick :-)
Beobachter
Gast
Zusammenfassende Bewertung der Verweise:
Alle irren sich.
Nur SHEILA MYSOREKAR nicht.
JanSebastian
Gast
Endlich wird mal Tacheles geredet!
Dirk Wilutzky
Gast
Schöner Text.
Danke.
David
Gast
Besser kann man das nicht schreiben!
Danke! Fr Mysorekar!
Stefan Soundso
Gast
Sie haben es erfasst!
Herbert Nau
Gast
Frau Mysorekar sagt überdeutlich und heftig ihre Meinung, so wie kleine Mädchen eben halt ausfällig werden, wenn ihnen etwas nicht passt. Mit Klartext hat das nichts zu tun.
Fricco Reich
Gast
Nach der lektüre dieser kolumne kann ich nur der verfasserin gut zureden, dass sie sich -und das nicht wenig- mäßigen soll. ihr anliegen verstehe ich wohl, aber mit diesem menschenverachtenden beitrag (soll doch harikiri machen) und ihrer absolut underirdischen wortwahl (arschloch usw.) trifft sie nicht wirklich den sarrazin sondern diskreditiert sich selber.
Richard Detzer
Gast
Sehr interessant, dieser Einblick in das fundierte Geheimwissen. Ich würde mal vermuten, diesen Kommentar hätten Sie besser nicht schreiben sollen. Außerordentlich gesehen bekommt das nämlich eine andere Qualität als vorliegende Fundamentalkritik durch T. Sarrazin. Tut mir sehr leid für Ihre sicherlich sehr gelungene antirassistische Arbeit. Wie ging das noch mit dem Steuerzahler?
plebejade
Gast
Ihren Kommentar hier eingebentop, dank dafür!
black panther
Gast
Initiative Schwarze Menschen in Deutschland?
Tauschen wir doch mal "Schwarze Menschen" gegen "Weiße Menschen"
Initiative Weiße Menschen in Deutschland.
Klingt nach einer rassistischen Vereinigung.
Ich mußte zur Spamvermeidung das Wort Gras eingeben. Typisch Taz. 8)
JoHnny
Gast
werte sheila mysorekar,
na also, geht doch - vielen dank für deinen anti-sarrazynischen klartexT!...
PeterWegner
Gast
Was für ein quatsch auf taz.de veröffentlicht wird, wenn einer seine Meinung sagt die den Gutmenschen nicht passt ist er direkt ein arschloch.
Harry Hirsch
Gast
Was soll uns der Text sagen?
Ich denke, dass Sarrazin, sollte er den Text lesen, gut damit leben kann ohne beleidigt hysterisch aufzuschreien.
Man muß sich ja auch die Frage stellen, warum der Polizeischutz nötig ist. Nötig ist er,weil es anscheinend Menschen in unserem Land gibt, denen Meinungsfreiheit nur solang lieb ist, wie sie deren Meinung vertritt. Aus welchem "Lager" nun die Drohungen kommen, will ich nicht mutmassen.
Gehen wir auch davon aus, dass Sarrazin und sein Verlag halbwegs ordnungsgemäß Steuern zahlen, dann kommen durch dieses eifrig auch von der taz beworbene Buch einige Euro an Staatseinahmen zusammen.
Was den ökonomischen Mehrwert Sarrazins angeht,so ist es doch auch sein Verdienst, das Berlin noch nicht gänzlich pleite ist. Auch wenn es sicherlich schmerzhafte Einsparungen waren die nicht bei jedem auf Begeisterung gestoßen sind.
Ich habe das Buch Sarrazins nicht gelesen und habe das auch nicht vor. Ich wohne im Wedding und kenne die Mißstände auch ohne seine "Bestandsaufnahme". Mir wäre es daher lieb, wenn die Medien ihre Promotion-Tour langsam beenden und sich konstruktiv dem Thema Integration widmen würden. Ich würde es auch begrüßen, von Seiten der im Buch angesprochenen Gruppen etwas zu hören, dass über eine beleidigte und empörte Reaktion hinaus geht. Ich habe einige Bekannte und Freunde mit arabischen oder türkischen Wurzeln. Auch spreche ich mit einigen anderen Menschen mit Migrationshintergrund hier aus dem Kiez. Natürlich missfällt denen die Wortwahl Sarrazins, Zustimmung erntet er in seinen Ansichten trotzdem bei vielen. Gerade bei denen, die gut integriert sind.
Fritz
Gast
ts, ts ,taz
ganz weit weg vom Denken
Edgar
Gast
Von ganzem Herzen vielen Dank für diesen Kommentar!
Hakan
Gast
BRAVA!!!!
Endlich mal ein kommentar das mir wirklich aus der seele spricht!
Ich habe in den letzten tagen so eine WUT aufgestaut wie wahrscheinlich JEDER mit den "falschen genen" in diesem Land!
Ich frage mich manchmal echt, wozu hat mein vater sein ganzes leben lang hier in Deutschland in Fabriken und als Putzkraft geschuftet?
Wozu sind meine Schwestern studieren gegangen, wozu mache ich mein Abitur nach, wenn wir in einem land leben wo ein sprechender Tumor wie Sarrazin seine sogenannte these von kultureller überlegenheit in buchform erbricht und dafür auch noch zustimmung kriegt???!Wie gesagt, wofür das alles? Manchmal kriege ich wirklich das gefühl, es ist egal wie gut wir die Deutsche sprache beherrschen, wie angepasst, liberal usw wir sind, man haftet uns sehr oft den "Makel" des Türkisch/Muslimisch seins an!
Heymat
Gast
Insofern ist die Niederlage jenes Kern-Ereignis, das die Nachkriegszeit bis heute bestimmt. Eine Nation aber, die ihre komplette Geschichte verwirft und unter moralischen, ja kriminellen Generalverdacht stellt, konzediert ihre eigene Unmöglichkeit und gibt den moralischen Anspruch auf eine selbstbestimmte Zukunft preis.
wonko
Gast
klare, whare Worte - mein Dank dafür!
Peter Wipmann
Gast
Peinlich. Peinlicher geht es kaum noch.
anti-propaganda
Gast
der bisher beste beitrag zum thema!
danke & bitte mehr davon!!!
zeigen sie dem "gutmenschen" sarrazin & seinen "hyperdeutschen" anhängern, dass wir uns eine diskussion innerhalb rassistischer koordinaten nicht aufzwingen lassen! sonst kommt morgen der nächste, der "ohne tabus" über kinderpornographie "diskutieren" will oder aufgrund "statistischer werte" für "massenmord" eintritt ("überbevölkerung stoppen")...
Gordon
Gast
Sehr gut, bin ich 100 percent deiner Meinung!
Das beste Artikel über Sarazin bisher.
arabella
Gast
Was ist das denn?
Nachdem Frau Kirsten Heisig Suizid begangen hat wird Thilo Sarrazin aufgefordert, es ihr durch "Harakiri" gleichzutun? Weil seine Meinung Sheila Mysorekar nicht passt?
Menschenverachternder geht es nicht.
Hat die taz noch alle Sinne beieinander?
e.s.e.
Gast
Welche Definition von Rassismus es nicht zu Sarrazins Äußerungen als Rassismus zu beschreiben? Warum wird er so wenig als offener Rassist behandelt? Rassismus war und ist eine der zerstörerischsten Elemente des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Als solcher muss Sarrazin behandelt werden!
Volker W.
Gast
Weiß nicht, irgendwie inhaltslos, der Artikel.
Im öffentlichen Dienst sind doch die meisten Politiker beschäftigt.
Wie wäre es denn mal, wenn man einfach mal Sarrazins Buch durchliest und dann über das schreibt, was er darin geschrieben hat?
Und das dann auch mal in seinem Artikel zitiert?
normen
Gast
Hut ab und Aplaus! von solchen kommentaren wünsche ich mir mehr.
Merci
Gast
Danke. Sarrazin ist ein Teil dieser finanzfaschistischen Totalversager, die das höchste Gefühl ihres jemals errungenen Mittelmaßes in autosuggestiven Beschwichtigungstaktiken versuchen zu konservieren.
Mr. Bungle
Gast
Sheila Mysorekar: twelve points !!!!!!
Bisher der beste Artikel in den deutschen Medien. Lustig und mehr muss man auf das A******** auch nicht eingehen ;-)
Kevin-Chantalle
Gast
Danke! Endlich mal kurz und knapp das Wesentliche geschrieben.
atypixx
Gast
" Sitzen in diesen Redaktionen lauter Leute, die ... nicht imstande sind, rassistische Äußerungen kritisch und intelligent zu kontern?"
Zum Glück haben wir Sie, Frau Mysorekar. Sie haben das ganz vorbildlich gemacht..
Oli aus Kiel
Gast
Na,
da hört sich aber wer gerne reden, wa?
Tauschen wir den Namen Sarrazin mal gegen Hitler aus und dann passt auch der Text dazu.
Sie gestatten? Das ist meine Meinungsfreiheit, die Sie ja auch für sich selbst einfordern.
thilophil
Gast
Oh, ich höre sie schon heulen, die ausprecher von unbequemen wahrheiten. :-)
mueller
Gast
Netter Versuch, Frau Mysorekar, aber Sie
erwarten doch jetzt hoffentlich keinen
Widerspruch , schon gar nicht erregen
Sie damit Aufsehen - höchstens Mitleid.
berteb
Gast
man kann zu Sarrazin stehen wie man will, aber Meinungs-/Pressefreiheit sollte auch in einer Kolumne bei Beleidigungen (Arschloch) enden. Das sollte auch eineSheila Mysorekar gelernt haben.
Harry Hamburg
Gast
Wow: Ablehnung einer Religionsgemeinschaft (=Islamophobie) ist also mit der Ablehnung einer Volksgruppe (=Antisemitismus) gleich zu setzen? Dazu noch der Aufforderung an einen Menschen, sich selbst umzubringen? Schließlich noch offen rassistsiche Abwertung (="Alibi-Türkin")?
Mag sein, dass sich Sarrazin verrant hat. Ebenso ist der taz inzwischen jede Balance abhanden gekommen:
Verteidigung einer (vorsichtig ausgedrückt) dominanten Religionsgemeinschaft, Unterdrückung antireligiöser Kritiker und rassistische Verunglimpfung Andersdenkender. Das rockt - Gratulation!
abc123
Gast
Jetzt schreibe ich doch etwas zu dem Sarrazin-Buch, obwohl ich den Quatsch ja eigentlich ignorieren wollte:
Danke für diesen Kommentar!
Schade, dass er nicht auf der Titelseite einer großen deutschen Zeitung abgedruckt wird.
Er ist mit Abstand das Beste, was ich zu diesem Thema gelesen habe. Kritik ist o.k., Rassismus und Menschenverachtung nicht.
So, und jetzt spare ich mir jeglichen Kommentar zur Intelligenzverbreitung in Deutschland ;-)
Elmar
Gast
Und das ist das schöne an der Meinungsfreiheit. Dass auch Sie, Frau Mysorekar, hier Ihren Unsinn publizieren dürfen und (hoffentlich) niemand deswegen ein Arbeitsverbot fordert oder gar ein Gerichtsverfahren gegen Sie anstrebt.
hamid cekmece
Gast
danke für die klaren worte!
Juristin
Gast
Inhaltich ist der Artikel durchaus angemessen.
Ganz im Gegensatz zum Sprachgebrauch. Schade, dadurch verliert er erheblich an Seriosität.
Liebe Autorin, bei allem Verständnis für Ihren persönlichen Widerwillen gegen Herrn Sarrazin und Frau Kelek - ihre wüsten Beschimpfungen ("mediengeile Alibitürkin", "rassistisches Arschloch") werfen leider kein besonders gutes Licht auf Sie. Ihre "Feinde" geben sich (zumindest in sprachlicher Hinsicht) wenigstens nicht die Blöße solch primitiver Vulgarität.
Ferner könnten Ihre beleidigenden Äußerungen gem. § 185 StGB durchaus strafrechtlich relevant sein.
Zum Glück kann man wohl davon ausgehen, dass die o.g. Personen Ihnen (aufgrund Ihrer wohl doch eher nachrangigen Relevanz) nicht die Ehre einer Strafanzeige erweisen werden.
Teja552
Gast
Tja ein Wunder das hier kein Kommentar steht hat es allen die Sprache verschlagen oder hat es keiner gelesen.
Von mir aus darf die Autorin sagen was sie will, Sarrazin gesteht man das ja auch zu.
Steffen Skalé
Gast
Vielen Dank für diesen Klartext!
Dem ist im Prinzip nicht mehr hinzuzufügen; oder doch, diese 2 Anmerkungen noch:
Daß die ZEIT mit im Boot sitzt, hat mich gestern nach deren Lektüre doch starkt irritiert. Da war zu lesen, daß man die These, daß eine "überproportionale Mehrheit" der Menschen, die Herr S. "anspricht", eben von Sozialleistungen leben würde und daß man dies kaum widerlegen könne... Geht's noch, liebe ZEIT, wo leben die Redakteure!? Das grenzt ja fast schon an Volksverdummung, sowas zu behaupten, denn erstens existieren keine Statistiken, die diesen Schluss zu lassen und zweitens wäre es nur ein Auspielen auf Kosten dieser Menschen... Was ist hier los, in diesem LAND?
Mit rationalen Argumenten braucht man in der Debatte nicht wirklich aufwarten; darum geht es nicht; ging es wahrscheinlich auch nie... Es geht darum, daß man die Grundsätze der Aufklärung immer mehr verblassen lässt und das das Weltbild immer enger gefasst werden soll, um der wahrhaftigen LIBERALITÄT den Gar auszumachen; und dies (u.a.) zu Lasten anderer Ethnien, die für dies und das "Schuld" sein sollen...
Jedenfalls sehe ich dies so ...
vic
Gast
Ein Super-Beitrag dem ich mich uneingeschränkt anschließen möchte.
Vielen Dank, SHEILA MYSOREKAR.
Höchste Zeit für klare Worte, ausnahmsweise mal nicht Pro-Sarrazin.
Dieser Text rettet mein Wochendende.
mit Majo
Gast
Frau MYSOREKAR Sie sollten sich mal Ihre öffentliche Wortwahl überlegen, selbst wenn Sie in der Deutschen Demokratie auf Menschen treffen, die nicht ihre Weltsicht teilen, sondern nur ihr Niveau. Vielen Dank!
Es riecht nach Schornstein
Gast
Da hat es jemand auf den Punkt gebracht, obwohl man noch deutlicher sagen müsste, dass die Sarrazinshow inszeniert wird von den Pappnasen die sich nun gutbürgerlich von ihm distanzieren. Sozialrassisten sitzen längst im Bundestag und haben mit Hartz-IV und der unfassbaren sozialen Schieflage die Gesellschaft schon so zerstört, dass Halbmenschen wie Sarrazin einige Verstörte mit sich ziehen können.
Die Sarrazin-Gruppe hat bei Studivz 8.000 Mitglieder, mehr als die Gruppe der Linken oder der Grünen. Das sollte zu denken geben.
Es riecht in diesem Land nach Schornstein und dahinten stehen Menschen, die Lokomotiven betanken und keine Ahnung haben, was sie tun.
Dagegen zu kämpfen ist jetzt DEINE Aufgabe - und heißt auch für Umverteilung kämpfen - auch wenn bei DIR der Kukuck noch nicht klebt.
Spin
Gast
na bitte, schön, wahr und gut! außer natürlich der fauxpas, dass die faschistische diktatur bereits mehr als zwei generationen her ist. (es sei denn, man fasst die ddr als faschistisch auf, hat also einen höchst weiten, inhaltlich unbestimmten und mithin unbrauchbaren faschismusbegriff.)
blinki
Gast
was soll man dazu noch sagen. spricht mir aus der seele ...
roterbaron
Gast
Diesem Artikel ist nichts hinzuzufügen , danke dafür !
Das wurde Zeit!!!!
T.V.
Gast
Der ideale Artikel um das Kapitel Sarrazin in dieser Zeitung abzuschließen.
robert
Gast
endlich hats jemand gesagt!
Anton
Gast
Tja. Wenn man für Pressefreiheit ist, muss man so einen schlechten Beitrag wie diesen genauso akzeptieren, wie wenn man es akzeptieren muss, dass Menschen ihre Meinung äußern wenn es Meinungsfreiheit gibt.
M.B.
Gast
Wow, dass die Beschimpfung als "rassistisches Arschloch" der einzige Inhalt Ihres Artikels ist, ist bezeichnend.
Viele Grüße
PruzzenBlog
Gast
Lese ich richtig?
Hat Dr. Sarrazin Ihnen persönlich etwas getan, so dass Sie ihn und seine Leser beschimpfen müssen? Mit "Arschloch" ist es doch dann noch lange nicht getan, oder?
Oder sind Sie nur, werte Autorin, etwas sauer, weil er steuergeld-liche Begleitung, in Form von Staatsbeamten bekommt, die so manch anderer nur nach Diebstahl oder Prügelei bekommt? Wenn es so ist, verteufeln Sie doch bitte Fußball, Konzerte und Demonstrationen - oder gar das Schanzenfest. Diese Polizeieinsätze sind bestimmt teurer, als die paar Beamten um Sarrazin.
Im PruzzenBlog (http://pruzzen.blogspot.com)stehen verschiedene Beiträge - nicht zum Inhalt des Buches, sondern zum "drumherum". Vielleicht regt das auch bei Ihnen zum sachlichen denken an?
klömpi
Gast
Um dieses Thema zu beenden und die biologischen Verwirrungen Sarrazins nicht noch weiter zu verbreiten, sollte man dieses Thema endlich mal auf sich beruhen lassen. Oder soll das jetzt bis Weihnachten so weitergehen mit empörten Kommentaren wie diesem? So hält man eine Debatte am Leben, die sich schon lange verselbstständigt hat, es geht nicht mehr um ein Buch oder irgendwelche Thesen, sondern plötzlich ist jeder gegen jeden und alle kratzen sich fröhlich die Augen aus. Deutschland, einig Kindergarten.
André Launer
Gast
"Schmeißt das rassistische Arschloch raus"
Was die TAZ hier betreibt macht mir Angst.
Wie war das noch; Wer mit Dämonen ringt muss Sorge tragen nicht selbst zu einem zu werden?
Fehrat
Gast
Wer soll denn bestimmen was gesagt werden darf und was nicht? Sie?
Diese hysterischen Vorwürfe im Bezug auf Sarrazin sind bestenfalls ermüdend und schlimmstenfalls besorgniserregend.
In Deutschland gibt es Paragraphen gegen Volksverhetzung und wenn sein Buch dagegen verstoßen würde, würde es verboten werden. So aber haben wir zum Glück noch keine Gedankenpolizei, wie in der 'guten alten DDR'; auch wenn Sie das vermutlich bedauern.
Begra
Gast
Thilo Sarrazin könnte, wenn er schon vor vielen Jahren gelebt hätte, auch ein Teilnehmer der Wannseekonferenz gewesen sein.
Ich weiß nicht wieviel da fehlt, von solchen Behauptungen bis zu entsprechenden Taten.
Klingelhella
Gast
Danke Sheila für die klaren Worte, danke an die taz, dies zu veröffentlichen!
Die notwendige Integrationsdebatte, die Sarrazin vorgeblich ankurbeln will, wird durch solche Brandstifter wie ihn selbst unsachlich, vielleicht sogar unmöglich gemacht -- indem er eugenisches Geschwätz und durch Fakten nicht gestütze "Horror"-Szenarien in diese Debatte bringt.
Seine Meinungsäußerung in allen Ehren, aber immer wieder mit längst widerlegten Behauptungen hausieren zu gehen fällt eher unter die Kategorie Meinungsmache.
Melih
Gast
Meine Hochachtung.Es tut gut ,dass endlich jemand das ausspricht,was in diesem Land auch viele denken.Die Feigheit der Medien war erschreckend.
Wo waren all die,die jetzt mediengeil dem Sarrazin,dem Broder u.ä die Steigbügel
halten,als das Problem der Migration hätte vernünftig und intellektuell erörtert werden können.
Jetzt wo der Mob los ist haben sie das alte Problem neu entdeckt.
Nochmals danke!
Buerger
Gast
Ich lasse mal aussen vor, ob diese Kolumne die Inanspruchnahme der Redefreiheit mit oder ohne Qualitätskontrolle ist.
Was vermittelt denn Thilo Sarrazin? Keinesfalls liefert er einen Debattierbeitrag, auch wenn Sarrazin meint, sein Buch sei einer. Sarrazin liefert Rechtspolemik und Populismus ab, die nur noch von dem aus der Schweiz bekannten Christoph Blocher überboten wird.
Sarrazins Ziel? Mit Polemik und Populismus, was er natürlich abstreitet, will er das Volksgemüt treffen: mit Halbwahrheiten, Unwissen und Vorurteilen. Und das Volksgemüt kann er nur dort treffen, wo Halbwahrheiten, Unwissen und Vorurteile vorhanden sind. Die Tricks von Polemik und Populismus sind auch bekannt: da werden ganz bestimmte Reizwörter oder Satzkombinationen verwendet, die Rassismus und Diskriminierung vermuten lassen oder sogar darstellen.
Es gibt meiner Meinung nach etwas sehr Erschreckendes. Denn während Sarrazin von vielen Seiten (Medien, Politik) viel Kritik erntet, bekommt er aus Bevölkerungskreisen viel Zustimmung. Und diese Zustimmung stammt nicht nur von Bier- und Stammtischkneipen, sie kommt auch von gebildeten Menschen (oder sollte ich Elite sagen?). So und nicht anders werden Rechtstümeleien im grösseren Massstab wieder salonfähig.
Peter Kultzen
Gast
Ja, endlich mal Klartext - genau darum geht es doch, Himmelherrgottsakrament: Ein kranker Demagoge fordert hartnäckig, man solle sich ernsthaft mit seinem unerträglichen Quark auseinandersetzen - eine Zumutung ist das! Und eine Frechheit zudem, so zu tun, als beschäftigten sich nicht längst jede Menge vernünftiger Leute sehr ernsthaft mit den von Sarrazins wirrem Geschwafel vernebelten Fragen. Weiter Diskussionen darüber bitte jedenfalls ohne diesen lächerlichen Möchtegerndandy.
Herzliche Grüße,
Peter Kultzen
Ulrich
Gast
An meinem Stammtisch geht es nach dem vierten Bier
( also 0,5 L bitte!!! ) genau so zu.
That's all my dear !
Gustav Gans
Gast
Dieser Artikel ist unsachlich, polemisch und absolut daneben. Wie kann man jemanden vorwerfen er würde Volksverhetzung betreiben und gleichzeitig dazu beitragen, dass jemand, der von der Meinungsfreiheit Gebrauch macht und unangenehme Wahrheiten sagt, gleich der NPD zugeordnet wird. Man sollte vielleicht von seinem ideologischen Ross heruntersteigen und sich dem Thema widmen anstatt das zu betreiben, was man anderen vorwirft.
Icke
Gast
Sehr treffend! Den letzten Absatz finde ich allerdings überzogen, der hätte nicht sein müssen. Er steht im Kontrast zu den sehr vernünftigen Forderungen vorher.
dito
Gast
ich mag sie frau mysorekar...
danke für diese zeilen!!!
wfd
Gast
Kompliment. Sie sollten Texterin für Bushido oder 50cent werden.
Andreas Kettler
Gast
Ja, a rassistischer hetzerischer Depp is er scho, aber man muss halt des Ganze auch im Zusammenhang mit sei'm Buch seh'n.
Natuerlich will der Werbung dafuer machen, und da is'n biss'l Polarisierung meist praktisch.
Ueber seine 'Thesen' kann ich mich erst aeussern, nachdem ich das Buch gelesen hab, denn was man so in Medien liest, is genau so wie bei Fussball-Nachrichten: Irgendeinem entgleist irgend ne dumme Bemerkung, die man nicht losgelassen haette, wenn man sich des Rampenlichts indem man steht bewusst gewesen waere, und dann wird saemtlicher ueberzogener Bullshit reininterpretiert.
Und natuerlich kritzelt auch jeder Vollpfosten von Journalist seine Kommentare dazu und verbreitet so die sogenannten 'Thesen', gegen die selbige ja so stark auftreten, noch a biss'l mehr weil's Kohle bringt.
Danke!
Gast
Danke! Ein schöner & wahrer Kommentar!
Wenn die Bücher über Rassismus, Migration, Integration, die von Leuten geschrieben werden, die etwas von diesem Fachgebiet verstehen und sich seit Jahren damit befassen, nur auf annähernd so viel Interesse in Bevölkerung und Medien stoßen würden wie dieses Pamphlet wäre viel gewonnen.
Hessie James
Gast
Gut gebrüllt, Löwin!
Kommentator
Gast
1. DAS WIRD MAN DOCH WOHL NOCH SAGEN DÜRFEN!
2. Dieses Tabu musste ja endlich eine Mutige brechen.
3. Alle (halbwegs Informierten) denken es, Sheila spricht es aus.
4. Scheila, was du sagst, das ist nicht ganz p.c., aber du sprichst für eine schweigende Minderheit, zu der ich mich zähle.
Im Ernst:
Diese ist zwar nicht das übliche Ressentiment, aber dafür reflektierte und bitternötige Diffamie eines Diffamierungswürdigen!
Bis auf die Kritik am tatsächlich minimnalen Mehrwert der Ware Sarrazin, unterschreib ich das sofort!
Viele Deutschen scheinen aber jetzt ihre Chance gewittert zu haben, endlich wieder gegen "die Andern" hetzen zu können.
PS: Antira-Extremistin!!;-)
-------
Die Ar******-Brutstätte P.I. hat das Wort!
Dr. Alfred Winski
Gast
Herr Sarrazin hat sich in mancher Hinsicht in seiner Wortwahl vergriffen. Schon lange und teilweise ohne Differenzierung.
Nur: dieser Artikel steht für mich auf der gleichen Ebene. Wenn Herr Sarrazin den Verkoster von "ukrainischem Frischfleisch" Paolo Pinkel ein A... nennt, ist das genauso widerlich, wie diese Bezeichnung für ihn aus der Feder von Frau Myosekar.
Ich nehme Ihnen das genausowenig als Satire ab, wie ich Herrn Sarrazins letztes Kapitel satirisch lesen kann.
Schade!
Ihr Alfred Winski, Teningen
v. Altenheimer
Gast
@ Frau Sheila
Hier meine ganz subjektive Rentnermeinung:
Gütevorschlag
"Judengen"-Theo mit seinem Sarrassismus, dessen WELT-Äußerung nicht nur rassistisch, sondern im historischen Vergleich hitleristischer als hitleristisch war, sollte von allen staatlichen Zahlungen besser heute noch als erst morgen befreit werden.
Als Erfinder des Sarrazinmenüs bräuchte „Judengen“-Theo auch weder Pension noch Abfindung, die sog. „Altersgrundsicherung“, derzeit etwa 668 Euro monatlich („Warmmiete“ eingeschlossen), ausreicht völlig …
Bonngruß
v.A.
03.09.10
Stammtischphilosoph
Gast
Wo ist denn der Klartext geblieben? Im RSS-Feed gefiel mir die Einleitung noch besser.... :D
Angst vor der eigenen Courage?
Angsthase
Gast
Das wirklich erschreckende an der Diskussion ist nicht der Fakt, dass jemand von einer Minderheit auf die Gesamtheit der Migranten schließt, sondern der Applaus den er dafür erhält.
Die Angst und der Hass gegen Muslime ist mittlerweile so sehr verbreitet, dass ohne nachzudenken oder mal nachzuforschen jedem Argument und jeder Statistik, mit einer eindeutigen Aussage gegen Muslime geglaubt wird.
Leider tragen fast ausnahmslos alle Medien eine Mitschuld an diesem Umstand.
denninger
Gast
Ach Sheila!
Dass das geistige Prekariat, hier offenbar wieder einmal durch Dich würdig vertreten, unter Redefreiheit die folgen- aber auch sinnlose Aneinanderreihung von Verbalinjurien versteht weis jeder, der schon einmal einem Stammtisch oder einer "Volksbühne" lauschte.
Nur ist in der Schriftform die geistlose Gossensprache, die Du so von Dir gibst, eben beständiger.
Und fang jetzt blos nicht an, mich als spießig faschistischen Deutschen zu beschimpfen. Hämischerweise kann ich auch 50% Migrationshintergrund anführen.
Der Denninger hat eben auch ein Recht auf Redefreiheit.
Wo gehts hier nach links
Gast
Oha, Frau Mysorekar, Sie sind aber mutig.
Und den Polizeischutz, die Sie jetzt wohl unweigerlich brauchen, bezahlen Sie noch dazu selbst. Respekt!
Nur hoffentlich verlieren Sie jetzt nicht Ihren Job.
Egal, der Artikel hat genug Potential für ein Buch.
Rassistisches Arschloch, Suizid nahelegen und so, das ist mir aber etwas zu faktenhuberisch.
Dennoch, chapeau wie "kritisch und intelligent" sie kontern können. Kein Vergleich zu dem Bauchgefühl und der Volksverhetzung die sich in Sarrazins irgendwie falschen Statistiken offenbart.
Und die Menschen sind so dumm und elitär, dass sie am Ende Ihres Meisterstücks gehaltvoller Reflexion glatt vom Gegenteil überzeugt sind.
Ich versteh's auch nicht. Am Ende gibt man Ihnen noch die Schuld, wenn Multikulti irgendwie als dogmatische Ideologie wahrgenommen wird, ohne dass man Ihre moralische Überlegenheit gebührend berücksichtigt.
Linkslibero
Gast
Sehr gut. Genau so ist es. Ach, was würde ich nur ohne meine geliebte taz machen?
sonntag
Gast
Sehr gut! Meinungs- und Redefreiheit bedeutet nicht, dass ich konsequenzlos alles sagen darf, was ich will. Es bedeutet lediglich, dass ich dafür nicht eingesperrt oder sonstwie strafrechtlich belangt werde. Wenn ich meinen Chef ein Arschloch nenne, kann ich mich nicht auf die Meinungsfreiheit berufen, wenn ich entlassen werde. Und grenzenlos ist Meinungsfreiheit ebenfalls nicht: Sie endet dort, wo ich andere Menschen verunglimpfe. Die beschämende Reaktion der Medien auf diesen eindeutigen Rassismus macht mir allerdings viel mehr Angst als die Tiraden eines solchen Herrenmenschen. Früher sagte man dazu: Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.
Inkoginto
Gast
Ein weiter sinnloser "Ich schreib mir mal den Wut von der Seele"-Artikel hier auf taz.de...
Natürlich ist die Ausdrucksweise eines T. Sarrazin überzogen, unangebracht, aber das heißt nicht, dass man auf gleiche Art darauf reagieren muss.
Anstatt mal die einene Meinung und Haltung zu Überdenken (nicht zur Thematik, sondern zur Diskussionswürdigkeit der Thematik), wird hier pauschal anderen Zeitungen unterstellt, sie publizierten "rassistische" Ansichten.
Sarrazin hat wiederholt betont, er beziehe sich nicht auf ethnische Hintergründe, bereue seine "Genausflug" (s. Hart aber fair).
Er wird verurteilt, angegriffen, auch wenn viel Wahrheit in seinen Thesen steckt. Diese Diskussionskultur ist einfach nicht schön anzusehn....
Krampe
Gast
Danke für diesen Kommentar. Genau so und nicht anders!
Dieser xenophoben, absolut entgleisten Stellvertreterdebatte kann man nur durch kräftiges Hobeln entgegentreten. Ein bisschen Austeilen kann Wunder wirken gegen Geisteshaltungen, denen das Kraftmeiern gewissermaßen in die Wiege gelegt wurde.