piwik no script img

Kolumne ParallelgesellschaftAmok und andere Kontaktaufnahmen

Jan Feddersen
Kolumne
von Jan Feddersen

Was Winnenden nicht mit Neukölln gemein hat und warum die Jugend als solche überhaupt okay ist.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Jan Feddersen
Redakteur für besondere Aufgaben
Einst: Postbote, Möbelverkäufer, Versicherungskartensortierer, Verlagskaufmann in spe, Zeitungsausträger, Autor und Säzzer verschiedener linker Medien, etwa "Arbeiterkampf" und "Moderne Zeiten", Volo bei der taz in Hamburg - seit 1996 in Berlin bei der taz, Meinungs- und Inlandsredaktion, Wochenendmagazin taz mag, schließlich Kurator des taz lab und der taz Talks.. Interessen: Vergangenheitspolitik seit 1945, Popularkulturen aller Arten, politische Analyse zu LGBTI*-Fragen sowie zu Fragen der Mittelschichtskritik. RB Leipzig-Fan. Und er ist seit 2011 mit dem in Hamburg lebenden Historiker Rainer Nicolaysen in einer Eingetragenen Lebenspartnerschaft, seit 2018 mit ihm verheiratet. Lebensmotto: Da geht noch was!

2 Kommentare

 / 
  • E
    eigenbrod

    stimme zu, die Verdummungsmaschinerien brummen nur so, allerdings kann man in der aktuellen "Finanzkrise" schon ganz gut sehen, wie die Welt hinter dieser Fassade aussieht und funktioniert.

    Was den Artikel betrifft: die Welt wäre nicht ärmer, wenn er nicht geschrieben worden wäre.

  • NB
    Norbert Beiter

    Ich gebe Ihnen vollkommen recht, dass die Jugendlichen schon immer die Welt der Erwachsenen abgelehnt haben und sich selbst erproben mussten. Und ich finde Ihre Ansichten auch gar nicht obszön, sondern stimmig.

     

    Aber wo der Vergleich mit Goethe's Werther und Hesse's Jungmännern hinkt ist folgendes:

    Noch nie in der Menschheitsgeschichte gab es so eine mächtige Verdummungsmaschine wie das Fernsehen und noch nie wurden die Menschen und natürlich auch hier die Jugendlichen und auch schon Kinder von so einer Informationsflut, wie es heute die Medien und vor allem das Internet bieten, überrollt.

    Die Folgen sind Isolation, Vereinsamung und Beziehungsunfähigkeit, die natürlich schon in der Elterngeneration eingesetzt haben.