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Kolumne ParallelgesellschaftGentrification – na, prima!

Jan Feddersen
Kolumne
von Jan Feddersen

Im Gängeviertel, in Neukölln und anderen rottenden Vierteln herrscht die Dauersanierung.

G estern Morgen am U-Bahnhof Rathaus Neukölln. Eine junge Frau, die aus Gründen, die mit Lifestyle, Moden und zahlbaren Mieten zusammenhängen, wohl vor 20 Jahren in den Prenzlauer Berg gezogen wäre, nun aber, weil sie mietpreisgebunden logieren möchte, zugleich aber nicht im Slum, pflaumt mich an. Ob ich wohl einer dieser Leute sei, die jetzt Neukölln dschentrifizierten. Nun ja, wenn sie dies so sieht. Jedenfalls sind es seit vier Jahren immer mehr Menschen wie diese Bürgerin, die Neukölln tatsächlich zu einem Viertel machen, das "jetzt kommt".

Das funktionierte so: Erst erkannte der Bezirk, dass allen Haussanierungsplänen und entsprechend zur Verfügung stehenden Steuermitteln zum Trotz Läden, für die keine Mieter mehr sich fanden, für fast umsonst abgegeben werden. Damit die Straßen überhaupt wieder belebt werden - und so zogen Kulturinitiativen in sie hinein, Galeristen, andere No- bis Low-Budget-Marktteilnehmer, die nun ernsthaft sagen, dieses Quartier sei schon immer ihr Traumland gewesen. Man möchte sagen: eine Art Kreuzberg der früheren Tage ins Heute transportiert - und anders als im legendären Kreuzberg ist in Neukölln wirklich alles auf Neuerfindung gepolt. Man fühlt sich, so wird mir berichtet, wie Pioniere.

So lebt im nördlichen Neukölln nun eine Parallelgesellschaft mehr, die der Bohemisten nämlich, junge, studierende Menschen mit Familienwünschen in sehr ferner Zukunft, aber mit hoher Selbstverwirklichungssehnsucht in individueller Hinsicht. Neben dem üblichen Elend von Säufern und Drogenabhängigen, von schlicht armen Leuten und Migrantencommunities, aus denen Frauen wie Hatun Sürücü entfloh, wie andere Frauen und Männer auch, abgesehen. Aber die neuen Bohemisten sehen dieses Gleichzeitige natürlich nicht, sie sind ja die Scouts, eben: Pioniere.

Bild: taz

Jan Feddersen ist taz-Redakteur.

So beginnt, so begann überall, Gentrifizierung. Schöne Viertel, die mit Hilfe bürgerlicher Jungkader so werden, wie es die moderne Stadtplanung wünscht: bunt und vielfältig, also anregend. Der Kreativität förderlich - man darf sein, sogar anders sein.

Die Frage ist nur: Muss das ein Problem sein? Dass die Mieten nun steigen, weil die Vermieter zu Recht vermuten, dass die neuen BürgerInnen sich diese, with a little help from their parents, leisten könnten. Ist das okay, dass, mit dieser Urbanisierung, besser: Entghettoisierung, nun Ökoläden Platz greifen, Goldschmieden und Künstlercafés? Natürlich, muss man sagen, denn, um Michael Rutschky zu paraphrasieren, die Schwabisierung des Prenzlauer Bergs mag bei Menschen, die Ureinwohnerhaftigkeit schätzen, einen gewissen Ekel wecken, aber sicher hat diese Lage in Ostberlin heftig dazu beigetragen, die frühere Hauptstadt der DDR aufzuhübschen - ihr ein ökofarbiges Image zu verpassen. Ist doch nett, in freundlichen Cafés zu sitzen, in nette Clubs zu gehen - das ist dann nicht mehr die gastronomische Kultur jener, die Konstantin Wecker in seinem Lied "Willy" skizzierte, die stinkenden Bierschwemmen mit den edlen proletarischen Wilden, aber man hat eine gediegene Friedlichkeit um sich, die nur nicht schätzt, wer sich nach jugendlichem Rock n Roll zurücksehnt.

Will sagen: Gentrifizierung hat überall auf der Welt immer die Wohlhabenden begünstigt und die Quartiere am Leben erhalten. In Manhattan das East Village, in Hamburg das Schanzenviertel, in Berlin Kreuzberg. Die Armen und Alten sollen dort leben bleiben - das Problem ist nur: Wollen die Bohemisten die Schmuddelmenschen mit den begrenzten Portefeuilles wirklich aushalten? Oder finden sie die nicht einfach nur - uncool?

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Jan Feddersen
Redakteur für besondere Aufgaben
Einst: Postbote, Möbelverkäufer, Versicherungskartensortierer, Verlagskaufmann in spe, Zeitungsausträger, Autor und Säzzer verschiedener linker Medien, etwa "Arbeiterkampf" und "Moderne Zeiten", Volo bei der taz in Hamburg - seit 1996 in Berlin bei der taz, zunächst in der Meinungsredaktion, dann im Inlandsressort, schließlich Entwicklung und Aufbau des Wochenendmagazin taz mag von 1997 bis 2009. Seither Kurator des taz lab, des taz-Kongresses in Berlin,und des taz Talks, sonst mit Hingabe Autor und Interview besonders für die taz am Wochenende. Interessen: Vergangenheitspolitik seit 1945, Popularkulturen aller Arten, besonders des Eurovision Song Contest, politische Analyse zu LGBTI*-Fragen sowie zu Fragen der Mittelschichtskritik. RB Leipzig-Fan, aktuell auch noch Bayer-Leverkusen-affin. Und er ist seit 2011 mit dem in Hamburg lebenden Historiker Rainer Nicolaysen in einer Eingetragenen Lebenspartnerschaft, seit 2018 mit ihm verheiratet. Lebensmotto: Da geht noch was!

9 Kommentare

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  • FV
    Friedrich von

    Ich zitier hier mal aus der Hamburger Schrift "Not in our name" um die Kläglichkeit der Kulturargumentierer auf den sozialen Kern zu bringen:

    "Wir stellen fest, dass es in der westlichen inneren Stadt kaum mehr ein WG-Zimmer unter 450 Euro gibt, kaum mehr Wohnungen unter10 Euro pro Quadratmeter. Dass sich die Anzahl der Sozialwohnungen in den nächsten zehn Jahren halbieren wird. Dass die armen, die alten und migrantischen Bewohner an den Stadtrand ziehen, weil Hartz IV und eine städtische Wohnungsvergabepolitik dafür sorgen. Wir glauben: Eure "wachsende Stadt" ist in Wahrheit die segregierte Stadt, wie im 19. Jahrhundert: Die Promenaden den Gutsituierten, dem Pöbel die Mietskasernen außerhalb."

  • MS
    M. Stocker

    Das meiste wurde zwar von Stoertebeker schon gesagt. Trotzdem möchte ich eine Kleinigkeit ergänzen. Ich wäre gottfroh, wenn es in den industriellen Zentren des Westens noch solche Stadtviertel wie Neukölln gäbe, und darüber hinaus wie in den endlosen Weiten Brandenburgs in der Peripherie bezahlbaren Wohn- und Arbeitsraum. Feddersen kokettiert hier damit, dass auch in den letzten Refugien einer Welt, in der man noch nicht die Hälfte seines Einkommens oder mehr für Miete und/oder Zinsen abgeben muss geschleift werden. Mich interessiert herzlich wenig, ob es vielleicht eine Möglichkeit gibt, den Menschen mehr Einkommen zu verschaffen, davon sind wir nämlich Lichtjahre entfernt, nicht nur vier verlorene Wahlperioden-Jahre.

     

    Viel sinnvoller wäre es, die Gelddruckmaschine der Immobilienspekulation zu stoppen, und die Kapitalanlage 'Wohnung', wenn überhaupt, dann nur für Bewohner interessant zu machen und den ganzen Selbstbedienungsladen für leistungslose Einkommen, also Mieten, Zinsen, Renditen komplett dichtzumachen.

     

    Das müsste niemand daran hindern, ein Stadtviertel als Ghetto abzuhängen, aber es würde allen ein wenig mehr Luft zum Atmen und Zeit zum Leben lassen.

     

    Der ranzige Zynismus der konservativen Hauptstadt-Senoritos der Taz gehört halt inzwischen leider zum journalistischen Dauerprogramm dazu.

  • D
    denninger

    Wer wissen will wie diese "Scouts" wirklich ticken:

    Einfach nach der Kolumne "Richtig Leben mit Geri Weibel" im Archiv der NZZ-Folio suchen...

     

    http://www.nzzfolio.ch

     

    Vor allem die Geschichten um das "Loft" erklären so einiges.

    Viel Spass wünscht der

    Denninger

  • AU
    arm und sexy

    @jan feddersen: danke!

     

    "Wollen die Bohemisten die Schmuddelmenschen mit den begrenzten Portefeuilles wirklich aushalten? Oder finden sie die nicht einfach nur - uncool?"

     

    arm und sexy sagt: COOOOOOL - die ausgewogene Mischung machts.

     

    Nicht zu vergessen: Im Falle Neuköllns sind Migranten, viele davon aktiv, gewerbetreibend und mittlerweile fest eingesessen, eine wichtige Zutat der Mischung. Ich hoffe sehr, dass es den *Gentrifizierungstendenzen* nicht gelingen wird, diese gut verwurzelte Community zu vertreiben. Denn mit ihr wird es Zustände wie in Prenzlauer Berg wahrscheinlich nicht geben können.

     

    Ansonsten schlage ich mal vor, öfter drüber nachzudenken, wie mehr Menschen in den Stand versetzt werden könnten, auch höhere Mieten zu zahlen und sich generell mehr zu leisten, als dafür zu kämpfen, dass die Bedingungen arm bleiben, damit die Leute arm bleiben können.

     

    Frage zum Schluss: Sind Gentrifizierungs-GegnerInnen eigentlich meistens arme, ungebildete, chancenlose Arbeiterkinder bzw. SeniorInnen mit Hunger-Rente etc.?

  • S
    stoertebeker

    Und dann schliesslich noch zum Artikel selbst:

     

    "So beginnt, so begann überall, Gentrifizierung. Schöne Viertel, die mit Hilfe bürgerlicher Jungkader so werden, wie es die moderne Stadtplanung wünscht: bunt und vielfältig, also anregend. Der Kreativität förderlich - man darf sein, sogar anders sein."

     

    Einspruch. Die Viertel waren nicht schön sondern spannend und aufregend und vor allem erschwinglich. Was die moderne Stadtplanung an Werbesprüchen produziert, liest sich tatsächlich so wie oben beschrieben. Leider merken sie selten, dass eben das gewünschte Bild durch ihre Politik meist zerstört wird.

     

    "Die Frage ist nur: Muss das ein Problem sein? Dass die Mieten nun steigen, weil die Vermieter zu Recht vermuten, dass die neuen BürgerInnen sich diese, with a little help from their parents, leisten könnten."

     

    Zynischer gehts wohl kaum. Mag ja sein das eben jene neue BürgerInnen (zu denen ich mich selbst zähle) sich die steigenden Mieten leisten können. Trotzdem vermisse ich den Anteil der Bevölkerung, der Gestern noch da war, sich aber die steigenden Mieten nicht mehr leisten kann. Der Mix ändert sich drastisch und wenn er unreguliert bleibt, dann werden all die coolen, hippen und zahlungskräftigen Bohemisten mit reichen Eltern schneller wieder weg sein als ihr alle denkt. Mit einem Schlag ist das Viertel nicht mehr attraktiv und die Karavane zieht weiter. Nachhaltige Stadtplanung stelle ich mir anders vor.

     

    "Ist das okay, dass, mit dieser Urbanisierung, besser: Entghettoisierung, nun Ökoläden Platz greifen, Goldschmieden und Künstlercafés?"

     

    Da ist erst mal nichts gegen einzuwenden. Ausser vielleicht, dass das Viertel dadurch unendlich beliebig und langweilig wird, und dass das irgendwann alle merken und wieder abhauen. Neukölln hätte dann plötzlich den Charme einer Mettmanner Wohnsiedlung. Das kann niemand wirklich wollen.

     

    "… die frühere Hauptstadt der DDR aufzuhübschen …"

     

    Wer solch einen Satz schreibt, findet wohl auch Stefan Raabs Kauleiste authentisch.

     

    "Ist doch nett, in freundlichen Cafés zu sitzen, in nette Clubs zu gehen"

     

    Wer 'Nett' toll findet soll doch bitte in eine Reihenhaussiedlung ziehen.

     

    "Die Armen und Alten sollen dort leben bleiben - das Problem ist nur: Wollen die Bohemisten die Schmuddelmenschen mit den begrenzten Portefeuilles wirklich aushalten? Oder finden sie die nicht einfach nur - uncool?"

     

    Nochmal Einspruch. Die sogg. Bohemisten haben kein Problem mit den sogg. 'Schmuddelmenschen'. Im Gegensatz zu der nachfolgenden Bourgeoisie, welche diese am liebsten ganz schnell los werden wollen, damit ihre Immobilieninvestition auch sicher wächst und nicht schrumpft. Eben jene rümpft ihre Nase über die Bohemians nämlich mindestens genauso, wie es den Bohemians niemals einfallen würde, ihre über die "Schmuddelmenschen" zu rümpfen.

     

    Sie sollten eventuell nach Blankenese ziehen.

  • S
    stoertebeker

    @Fritz

     

    Warum so agressiv? Natürlich soll jeder dort leben können wo er will. Nur im Falle von aufgewerteten Vierteln in Großstädten können sich eben sehr viele Menschen die Mieten nicht mehr leisten und müssen woanders hin ziehen. Scheissegal ob sie dort die letzten 40 Jahre oder länger gelebt haben. Woher dieser Jemand kommt ist dabei völlig schnuppe. Interessanterweise profitiert gerade die weiße Mittel-/Oberschicht vom Gentrifizierungsprozess (soviel zum Ariernachweis).

    Warum soll es verboten sein, sich als Bürger einer Stadt und eines Viertels, Gedanken darüber zu machen wie und warum sich die unmittelbare Lebensumgebung rasant verändert, und vor allem zugunsten welcher Leute Interessen?

     

    Schon mal darüber nachgedacht, dass meist jene Menschen/Unternehmen/Organisationen, die das Viertel überhaupt aus der Gosse geholt und interessant gemacht haben von dort wegziehen müssen, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können? Da wohnen dann die langweiligen Reichen und gucken aus dem Fenster ihrer Penthouses auf einen Stadtteil und fragen sich: "Komisch. Alle haben mir erzählt hier tobte das Leben und allen seien voll kreativ und so …. aber es ist nicht anders als in Düsseldorf oder München. Ich glaube die nächste Wohnung kauf ich mir in Prag oder Budapest." Und gleichzeitig haben eben jene Bewohner Stacheldraht um Ihre Dachgeschoßwohnungen gezogen und wirken auf ihren Vermieter ein, jedes Grillfest auf den Dächern von Berlin doch bitte mit dicken Vorhängeschlössern zu unterbinden.

     

    Verstehe mich nicht falsch. Ich bin nicht per se dagegen das Innerstädtische Viertel von diesen Prozessen profitieren. Eine Entgetthoisierung finde ich ebenfalls begrüssenswert. Aber man wird sich doch noch dafür interessieren dürfen, zu welchem Preis dies geschieht und ob man das einfach nur den Marktkräften überlassen möchte.

     

    Ich bin mit der sogg. Gentrifikation meines Viertels groß geworden und kann es mir immer noch leisten hier zu leben. Aber hin und wieder beschleicht mich das Gefühl, dass mir die Entwicklung nicht so wirklich schmeckt. Statt unkomplizierter und netter Nachbarn, mit denen man sich jeden zweiten Tag auf einen Kaffee trifft, parken nun fette Autos vor der Tür und ich hab keine Ahnung wer neben mir wohnt. Ausser der von zwei über mir. Der hat sich sofort beschwert, als ich abends beim Einzug Musik gehört habe. Da war ich wohl zwei Dezibel zu laut.

  • S
    stoertebeker

    @Von Brian von Nazareth:

     

    "In 1964 the British sociologist Ruth Glass coined the term “gentrification” to denote the influx of middle-class people to cities and neighborhoods, displacing the lower-class worker residents;"

     

    'Ihr Deutschen braucht doch immer einen Sündenbock für Euren Bockmist.'

     

    ... aber erstmal meckern. Kommt immer gut.

  • BV
    Brian von Nazareth

    "Genrtifizierung" - auf so einen Stuss könnt auch nur Ihr Arier kommen.

     

    Für jeden Schwachsinn müsst Ihr zwanghaft neue Begriffe erfinden, damit Ihr so Eure furchtbare Schlauheit zur Schau stellen könnt.

     

    Ich weiss nicht, wofür eine völlig normale Entwicklung für Euch neue Termini erfordert. Wie habt Ihr das denn genannt, als Ihr Euch die schönsten Fleckchen von Berlin und Hamburg abgegriffen habt, wo Ihr noch zu Studizeiten billig eingenistet und später die Eigentumswohnung gekauft und die Ureinwohner vertrieben habt?

     

    Und wer ist jetzt Schuld?

    Der böse böse unbekannte Kapitalist oder etwa reiche Ausländer?

     

    Ihr Deutschen braucht doch immer einen Sündenbock für Euren Bockmist.

  • F
    FRITZ

    Menschen dürfen in diesem Land leben wo sie wollen. Sie dürfen sogar ungestraft das Land verlassen. Das gilt auch für Neukölln. Wer da leben möchte, darf das. Ich verstehe nicht, warum die "radikale" Linke das ändern möchte und v.a. nicht, wie? Soll man einen Neuköllner (Kreuzberger, Schanzenvierteler, etc.) Ariernachweis einführen, nachdem dort nur leben darf, wer seit drei Generationen unversippt dort wohnt und daher reinrassig Neuköllnisch/Schanzenviertelig ist? Soll den Menschen verboten werden, Mieten über Betrag X zu zahlen?

     

    Könnte man die Anti-"Gentrifizierungs"-Bewegung nicht einfach als das bezeichnen, was sie ist: FASCHISTOIDE BESITZSTANDWAHRER mit Geschmack an innenstadtnahen Wohngegenden? Würde das nicht für mehr Klarheit in der Diskussion sorgen? Oder wäre das gar zu viel Klarheit? Fragen über Fragen....