Lea Streisand ist unterwegs durch die große Stadt und das platte Land. Als Schriftstellerin, Ost-Berlinerin mit jüdischen Wurzeln, Mutter, Radfahrerin und Frau mit Behinderung. Sie guckt genau hin, wenn wir an den Beknacktheiten des Alltags scheitern und macht Geschichten draus, damit sie wahrhaftiger als die Wirklichkeit werden.
Auf einem Berliner Spielplatz stellt sich die Frage nach Inklusion. Denn Behinderte sind nicht krank. Sie sind behindert. Das haben sie schriftlich.
Komik hat mit Macht zu tun. Man muss sich nur mal auf deutschen Comedy-Bühnen umschauen mit der Frage: Wer lacht über wen in welchem Kontext?
Es ist Sommerpause. So hat unsere Kolumnistin auch mal Zeit, um herauszufinden, wieso sie offensichtlich ein unausstehlicher Mensch geworden ist.
Marx' Töchter hießen alle Jenny, wie seine Frau. Erfolgreicher aber war Rousseau: Er sorgte dafür, dass Frauen die Schuld zuerst bei sich suchen.
Unsere Kolumnistin wäre nie auf die Idee gekommen, den 8. Mai nicht als Tag der Befreiung zu begreifen. Ihr Schwiegervater sieht das ganz anders.
Die Kolumne spannt einen weiten Bogen. Vom Krieg in der Ukraine und Kriegsflüchtlingen bis zu den Supermüttern im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg.
Letzte Woche hat die Autorin bei blau und gelb noch an Elche und Zimtschnecken gedacht. Nun demonstriert in ihrem Kopf selbst Ikea gegen Putin.
Mit Corona lässt sich auch im Privaten eine ganze Menge rechtfertigen, hat taz-Kolumnistin Lea Streisand erfahren. Etwa die eigene Trägheit.
Corona hat nicht nur Nachteile. Manche Fragen haben sich früher überhaupt nicht gestellt. Was etwa passiert, wenn plötzlich ein Baum im Haus ist.
Schreibtischstühle funktionieren erst ab einem Gewicht von 70 Kilo – vorher geht die Federung nicht. Stellt sich die Frage: Was tun, wenn man leichter ist?
Wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, muss man das auch irgendwann abstellen. Fahrradständer bieten sich dafür an. Das kann die Hölle sein.
Auch wenn man auf dem Land nur vom Trekker überfahren wird: Manchmal hat man echt keinen Bock mehr auf diese olle Stinkestadt.
Einerseits muss man ja irgendwo hin im Urlaub. Aber die Angst, dass Hiddensee wie Sylt wird, reich, satt, alt und hässlich, ist allgegenwärtig.
Mütterhass ist die konsensfähigste Form der Frauenverachtung. taz-Kolumnistin Lea Streisand rät Müttern gerade deshalb zum öffentlichen Jammern.
Ich stelle mir Gemüse vor und denke: Ja. Ich stelle mir vor, es zuzubereiten, zu schälen, Töpfe hervorzuholen … Nein, denke ich, keinen Bock.
Der Kitaverband verteilt Bastelanleitungen. Im Homeoffice mit Kind geht es aber nicht um Freizeitgestaltung, sondern um Arbeitszeitorganisation.
Der Vater unserer Autorin ist gestorben. Er lebte ein Leben voll mit Schönem und Nicht-so-Schönem. Eine traurige wie liebevolle Kolumne zum Abschied.
Komik hat mit Macht zu tun. Deshalb sollte man lieber Witze über Arschlöcher machen als mit ihnen, findet taz-Kolumnistin Lea Streisand.
Rasenkante mit dem Lineal gezogen auf der einen Seite. Auf der anderen eine Ratte, die hinter der Regentonne wohnt. Übers Gärtnern – und das Leben.