: Kolumbiens Guerilla will verhandeln
Bogota (afp) - In Kolumbien haben drei weitere Guerillagruppen ihr prinzipielles Interesse an Friedensverhandlungen verkündet. Wie der für Friedensverhandlungen zuständige Präsidentenberater Rafael Pardo am Montag mitteilte, verpflichteten sich die Guerillagruppen Volksbefreiungsheer (EPL), Revolutionäre Arbeiterpartei (PRT) und die Indiobewegung Quintin Lame Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu entspannen. In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigten die Guerillagruppen ihren Willen, für einen sicheren und stabilen Frieden zu arbeiten. Die M-19 hatte bereits im März mit der Regierung ein Friedensabkommen ausgehandelt und an den Präsidentschaftswahlen teilgenommen.
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