: Kolumbien im Chaos
Den Verdacht, daß die Drogenmafia seinen Wahlkampf finanziert habe, wird Präsident Ernesto Samper nicht los – trotz aller Verhaftungen von Drogenbossen. Inzwischen gilt als sicher, daß auch Samper von den Drogengeldern wußte. Mit Mühe hält er sich an der Macht. Ausdruck dessen: der Ausnahmezustand von letzter Woche. Damit hat in Kolumbien die Armee wieder das Sagen, vom gerade noch pompös angekündigten Friedensschluß mit der Guerilla spricht niemand mehr.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
