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Kollo gab Einstand

■ Vertrag noch nicht unterschrieben

René Kollo, der designierte Intendant des Berliner Metropol- Theaters an der Friedrichstraße, hat an seiner neuen Wirkungsstätte am Sonntag die Hauptrolle in Franz Lehars Operette „Das Land des Lächelns“ gesungen. An der Seite Kollos als chinesischer Prinz Sou-Chong debütierte bei der Premiere die Würzburger Opernsängerin Regina Klepper als Lisa. Die Gastinszenierung von Anna Vaughan dirigierte Roland Seiffarth von der Musikalischen Komödie Leipzig.

Die Unterzeichnung des Intendantenvertrages von Kollo und eines Vertrags für die Gründung einer Metropol-GmbH steht allerdings noch aus. Nach den Vorstellungen von Kultursenator Peter Radunski (CDU) soll sie Mitte April erfolgen.

Kollo waren wegen des maroden Landeshaushalts und der notwendigen Sparauflagen veränderte Bedingungen mitgeteilt worden: kein Umbau des Hauses, Senkung der jährlichen Zuwendungen bis 1999 von 32 auf 25 Millionen Mark. Bei der Premierenfeier forderte der amtierende Intendant Werner Seiferth die Politiker auf, Voraussetzungen zu schaffen, „daß die Verträge zustande kommen“. Die Inszenierung sei nur durch außerordentliche Flexibilität möglich geworden. dpa/taz

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