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Koks-Deal im Kölner Gericht

DÜSSELDORF ap ■ Ausgerechnet das Kölner Landgericht war ein beliebter Umschlagplatz für Kokain: Zwei Justizwachtmeister betrieben dort schwunghaften Handel mit dem Rauschgift. Oberstaatsanwalt Bülles berichtete gestern, die Wachtmeister seien diese Woche verhaftet werden. Sie sollen eineinhalb Jahre lang von ihrem Arbeitsplatz aus mit Drogen gedealt haben. „Es gab sogar Rabatt für Justizbedienstete. Sie zahlten 130 Mark pro Gramm, andere Kunden 150“, berichtete Bülles. Auf ihre Spur waren die Fahnder durch Hinweise aus der Szene und Telefonüberwachungen gekommen.

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