piwik no script img

Körting denkt an Entlassungen

Bei einem Scheitern der Solidarpakt-Verhandlungen mit den Gewerkschaften kann es nach den Worten von Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) zu Entlassungen im öffentlichen Dienst kommen. „Wenn es keinen Solidarpakt gibt, wird es keinen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen geben“, sagte Körting am Dienstag.

Gleichzeitig kam von Gewerkschaftsseite heftige Kritik an dem Sparkatalog des Senats. Danach sollen die Beschäftigten bis 2006 auf Tarifsteigerungen verzichten. Im Gegenzug wird die Arbeitszeit auf 37 Stunden verkürzt und ein Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen über 2004 hinaus angeboten. Körting sagte im InfoRadio: „Wir haben immer noch viel zu viel Personal, davon müssen wir endlich runter.“ Die DBB Tarifunion warf dem Senat unterdessen vor, er wolle „den öffentlichen Dienst liquidieren“. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen