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■ Ein Schritt zum Frieden in KambodschaKönig Sihanouk begnadigt Prinz Ranariddh

Phnom Penh (AFP) – Mit der Begnadigung seines Sohnes Prinz Norodom Ranariddh hat Kambodschas König Norodom Sihanouk den Weg für die Umsetzung eines Friedensplanes geebnet. Auf Bitten der Ko-Ministerpräsidenten Hun Sen und Ung Huot erließ der Monarch am Samstag eine Amnestie für seinen Sohn, der Anfang März von einem Militärgericht wegen Waffenschmuggels und Zusammenarbeit mit den Roten Khmer zu 35 Jahren Haft verurteilt worden war.

Ein Sprecher von Prinz Ranariddh begrüßte die Begnadigung als „ersten Schritt für freie und offene Wahlen“. Der mit Ranariddh verbündete Dissident Sam Rainsy bezeichnete die Amnestie als einen Sieg. Ein Diplomat in Phnom Penh wies jedoch darauf hin, daß die Abhaltung der für den 26. Juli geplanten Wahlen noch keineswegs sicher sei. Immerhin seien erst zwei der vier Punkte des japanischen Friedensplanes umgesetzt worden. So fehle noch die Wiedereingliederung der royalistischen Truppen in die Regierungsarmee.

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