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Koalitionsausschuß berät Bezirksreform

Der Koalitionsausschuß befaßt sich heute mit der Verwaltungs- und der Bezirksreform. Die SPD werde dabei an einer Verkleinerung der Zahl der Bezirke von jetzt 23 auf 12 Jahr 1999 festhalten, sagte SPD-Landesgeschäftsführer Rudolf Hartung. „Jedes Jahr mehr kostet 200 Millionen Mark.“ Die SPD werde sich zudem dafür einsetzen, daß die Bezirksämter künftig politisch gewählt werden.

„Wir wollen eine Paketlösung anstreben“, sagte CDU-Sprecher Matthias Wambach. Seine Partei gehe mit einer offenen Verhandlungsposition in die Gespräche, lehne ein politisches Bezirksamt aber ab. Eine CDU-Arbeitsgruppe hatte sich am vergangenen Montag für die Zwölfer-Lösung ausgesprochen und eine Verschiebung der Bezirksreform bis zum Jahr 2003 empfohlen. Innensenator Jörg Schönbohm (CDU) erklärte daraufhin, aus seinem Hause werde es keine Vorlage für eine Verschiebung bis 2003 geben. Auch CDU- Fraktionschef Klaus Landowsky lenkt langsam ein und hält nun eine Zahl zwischen 12 und 15 Bezirken für möglich.

Weitere Themen bei der Ausschußsitzung sind die Verschlankung der Verwaltung und die Verkleinerung des Parlaments auf 100 Abgeordnete. Im Abgeordnetenhaus sitzen derzeit 206 Parlamentarier. dpa

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