piwik no script img

Klinik-Gesetz soll bleiben

SPD-Landeschef Peter Strieder hat den umstrittenen Gesetzentwurf zur Gründung des bundesweit größten Krankenhausunternehmens verteidigt. Er sehe keine Notwendigkeit, den vom Senat beschlossenen Entwurf noch einmal zu ändern, sagte er. Jahrelange Versäumnisse der CDU hätten den Gesundheitsstandort Berlin in die Krise geführt. Dies dürfe jetzt nicht zu höheren Krankenkassenbeiträgen führen, sondern verlange zügiges Handeln. Der von Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD) vorgelegte Entwurf sieht vor, neun städtische Kliniken ab 1. Januar 2001 unter einem Dach als GmbH in 100-prozentigem Landesbesitz zusammenzuführen. Von der neuen Gesellschaft erhofft sich der Senat effektivere Strukturen sowie Kosteneinsparungen. Rund 20.000 Mitarbeiter wären betroffen. Schöttler hatte betont, dass es keine Kündigungen geben soll. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen