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Kleine „Leuchttürme“

betr.: „Nachteile im Osten bleiben“, „Keine Garantie für Sachsens Hochschulen“, taz vom 6. 3. 02

Wirtschaftsforscher sehen wenig Chancen für den Osten und fordern die Beseitigung infrastruktureller Mängel. Welcher? Zu wenig Gewerberäume, Gewerbegebiete und Autobahnen? Staumeldungen aus dem Osten sind selten und vom anderen gibt’s genug.

Eine Antwort steht auf Seite 14. Die Mittel für Sachsens Hochschulen sollen stark gekürzt werden. Warum engagiert der Bund sich hier nicht stärker? Mehr Forschungseinrichtungen und mehr Lehrstühle bringen mehr Wissenschaftler und mehr Studenten (beides auch aus dem Westen), bilden kleine „Leuchttürme“, um die sich neue Unternehmen bilden.

Rot-Grün hatte so etwas im Koalitionsvertrag versprochen, aber „Chefsachen-Schröder“ hat nur wenig davon realisieren lassen. Dabei gab’s konkrete Projekte:

Für Zittau (übrigens dicht besiedelte Gegend) als Standort der alten Energiehochschule der DDR hatten die Bündnisgrünen zusammen mit der Zittauer Hochschule ein Bundesforschungszentrum für regenerative Energie gefordert – der Ignoranz des SPD-geführten Forschungsministeriums und den Eichel’schen Sparplänen fiel dies 1999 zum Opfer. HORST SCHIERMEYER, Zittau

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