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Kleidungsverbot für Berliner PolizistenNeonaziklamotten auf dem Index

Die Berliner Polizei hat eine Verbots-Liste von Kleidungsmarken erstellt. Das Ziel: Polizisten sollen keine Neonazimode tragen. Nach Protesten stehen Fred Perry und Lonsdale nicht mehr auf dem Index.

No-go nicht nur für Polizisten: Thor Steinar ist ein Erkennungszeichen von Neonazis. Bild: dpa

BERLIN dpa Polizisten dürfen keine Neonaziklamotten tragen. Deshalb hat die Berliner Polzie eine Verbotsliste erstellt, an der sich die Beamten orientieren können. Auf dem Index landen Kleidungsmarken, die Neonazis als Erkennungszeichen dienen. Eigentlich eine gute Idee, dennoch ist die Liste umstritten: Sechs Tage nach ihrer Veröffentlichung hat die Berliner Polizei nach Protesten von Modelabels und Gewerkschaften einige Änderungen vorgenommen.

Statt zehn Kleidungsmarken sind jetzt nur noch acht Marken für Zivilpolizisten im Dienst verboten. Vier Marken, darunter Fred Perry und Lonsdale, wurden von der Liste genommen, Masterrace Europe und Rizist hinzugefügt. Das geht aus einer Dienstanweisung der Polizei vom Mittwoch hervor. Die Änderung begründete die Behörde mit der "Berücksichtigung von Argumenten aus der in den vergangenen Tagen geführten Diskussion".

Nicht mehr auf der Verbotsliste stehen jetzt auch die Marken Alpha Industries und Ben Sherman. Allerdings wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese beiden Marken wie auch Kleidung von Fred Perry und Lonsdale gerne in der rechtsextremen Szene getragen werden. Und es wird darauf verwiesen, dass die Beamten sich eigenständig über solche Kleidung informieren müssen. Es sei in "höchsten Maße ansehensschädigend", wenn Polizisten "auch nur den Anschein erwecken", über ihre Kleidung mit rechtsextremistischen Einstellungen zu symphatisieren. Verboten sind nun ACAB, Consdaple, Masterrace Europe, Pit Bull, Outlaw, Rizist, Troublemaker und Thor Steinar.

Modehersteller und Gewerkschaften hatten gegen die ganze Verbots-Liste oder bestimmte Marken protestiert. Die Gewerkschaften hielten derartige Dienstvorschriften grundsätzlich für unzulässig. Modeketten argumentierten, bestimmte Marken würden zu einem großen Teil von Menschen gekauft, die nicht zur rechtsextremen Szene gehörten. Die englischen Firmen Lonsdale und Fred Perry bemühen sich zudem seit Jahren, ihr Image in bestimmten Kreisen zu ändern und unterstützen daher antifaschistische und multikulturelle Projekte.

Die Polizei hatte entgegnet, die Auswahl berücksichtige die "bevorzugte Kleidung" von Rechtsextremisten, aber nicht, "ob sich der Hersteller mit der Szene identifiziert". Die Aufzählung sei "nicht abschließend" und werde bei Bedarf ergänzt.

Auslöser für das Verbot war ein Vorfall im November 2008. Bei einem Gedenkmarsch für die Opfer der Reichspogromnacht im Nationalsozialismus fiel ein Zivilpolizist auf, weil er einen Pullover der Marke Thor Steinar trug. Linke Demonstranten beschimpften und bedrängten den Polizisten, weil sien ihn für einen Neonazi hielten. Die Marke Thor Steinar aus Brandenburg wurde vom Verfassungschutz als Erkennungszeichen bei Rechtsextremen eingestuft.

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57 Kommentare

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  • F
    Flo

    Kann Anna da nur zu 100% zustimmen.

    Das einzige Problem dabei ist, das man die Nazipolizisten dadurch ein Stück weit in die Anonymität drück. Hätte mir die Liste lieber unter den Schreibtisch gelegt und die Namen notiert von denen die mit solchen Teilen rumlaufen.

    Die Quittung käm dann bei der nächsten Mitarbeiterbewertung...

  • E
    eldshabadh

    Ich gebe meinem Vorredner "Strubblich" vollkommen recht. Die Berliner Polizei versucht hier unter dem Dekmantel moralischer Integritätswahrung die internen, seit Jahren wuchernden, faschistoiden Tendenzen zu retuschieren. Da man scheinbar nicht in der Lage ist, diesen Problemen wirksame Aufklärungs- und Bildungsarbeit, schon während der Ausbildung, entgegenzustellen, entledigt man sich auf diese Weise der Verantwortung. Gesellschaftspolitische Realitäten werden so unkenntlich gemacht und dem weiteren Wuchern solcher Ideologien wird Tür und Tor geöffnet, was mich besonders bei staatlichen Exekutivorganen sehr beunruhigt.

  • A
    anna

    @Veränderer und andere nazis.

    schön das ihr auch mal was anderes als Altermedia lest. will da keiner eure dde-page goutieren?

    Oder bei der berliner polizei?

    Schade das eure läden trotz polizeischutz ja nicht sehr lange geöffnet bleiben.

    Haltet Ihr die Leute hier eigentlich für so blöd wie euch selbst, das sie eurem shoahrevisionismus auf den leim gehen?nazis sind täter und keine opfer, und faschismus ist ein verbrechen.

  • S
    Strubblich

    laßt doch die Polizisten u.übrigens alle Beamten das tragen was sie wollen!!Im Gegenteil als mündiger Bürger habe ich sogar ein Recht darauf zuerkennen-erfahren,wie unsere Steuerfinanzierten Staatdiener wirklich ticken!Wovor sollen wir denn schon wieder geschützt werden?So ein Schwachsinn,oder raffiniertes Kalkühl?

  • J
    Jano

    Zum Thema: Die Idee ist nicht schlecht, auch wenn es statt eines Verbotes vielleicht eher einen Leitfaden und mehr Aufklärung innerhalb der Polizei geben sollte. Ein Polizist der die Verfassung verteidigt und dabei Mode trägt die einen Symbolcharakter für die rechte, und damit verfassungsfeindliche, Szene trägt ist ein echter Fauxpas.

  • GI
    guy incognito

    @diverse Leute hier

    kann den Kommentaren nur zum Teil zustimmen. natürlich ist ein Verbot von Marken wie Fred Perry Unsinn, da diese mehr oder minder zufällig große Sympathien bei Neonazis haben.

     

    Marken wie Thor Steinar oder Masterrace (der Name sagt alles) werden aber von Neonazis für Neonazis produziert (die Hersteller haben ja eindeutige Verbindungen zur rechten Szene), d.h. es geht letztlich darum, daß ein Staatsdiener keine EINDEUTIG rechtsradikale Kleidungsästhetik übernimmt.

  • S
    spd

    Ich denke es geht vollkommen in Ordnung Thor Steinar und Consdaple zu verbieten, gibt auch unter den Cops genug Rechte die damit auch im Dienst ihre Gesinnung zeigen und es sind eindeutig Marken aus dem rechten Sumpf von Nazis für Nazi.

    Und die Vergleiche mit dem Kaufverbot bei Juden im 3.Reich sind mehr als schawchsinnig und geschmackslos.

  • S
    Sab

    Klamottenmarken verbieten? Das ist doch reine Kosmetik! Viel spannender ist doch die Frage, warum nicht genügend Aufklärung innerhalb der Polizei betrieben wird.Bzw. Warum die beamten nicht ausreichend aufgefangen werden. Dadurch das sie täglich mit Gewalt zu tun haben, bekommen sie eine eingeschränkte Sichtweise auf bestimmte Personenkreise. Das tut nicht gut und fördert natürlich den Fremdenhass vermehrt. Zudem ist meiner Ansicht nach verpasst worden in den Schulen der neuen Bundesländer sowohl die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten als auch die Vergangenheit der Eltern. Bildung ist nun einmal Alles. Wie schade das da immer weiter gespart wird.

  • B
    bruno

    Zum Schießen was der Berliner Polizeipräsident da von sich gibt. Völlig harmlose Bekleidungsmarken wie Fred Perry (Hersteller von Poloshirts) und Ben Sherman (Hersteller von kleinkarierten Hemden) landen auf einer Verbotsliste. What´s next Herr Präsident, Jeans von Lewis auch auf die Liste? Ebenso Unterhosen von C&A und Karstadt? Socken von Falke?

  • V
    vic

    Das scheint nicht jeder gleich zu sehen. Mit LoNSDAle hätte ich an einem Staatsbeamten ein Problem. Alpha Industries hingegen trage ich selbst, als Anglerweste zum Mountainbiken. Wegen der vielen Taschen. Und wer gelegentlich einem meiner Kommentare begegnet, weiß wo ich stehe.

    Und hat nicht Norwegen Thor Steinar den Aufdruck der Flagge untersagt?

  • DP
    Daniel Preissler

    jaja, die Berliner Polizei...

    um die Einstellung des Herstellers gings also nicht?! Dann nix wie rauf auf die Liste mit Nike, Adidas und Umbro! Mensch; Perry hatten (ursprünglich) sie draufgesetzt, Hooligan steht immer noch nicht drauf??!? Nicht dass das eine Nazimarke wäre, aber es ist doch schon ein Eckchen näher dran. Sherman musste wohl darunter leiden, dass es mal in einem frühen Song der Onkelz vorkam. Die korrigierte Liste ist deutlich verbessert!!!

  • A
    Adolf

    Klasse Idee!

     

    Vielleicht sollte man auch über Ernährungsvorschriften für Polizeibeamte nachdenken. Es ist z.B. unerträglich, wenn ein Polizeibeamter dieselbe Biersorte trinke, wie ein stadtbekannter Nazi. Oder noch schlimmer, wenn er in derselben Aldifiliale einkauft wie ein Holocaustleugner.

  • B
    bernardo

    ha ha ,ein bulle der freiwillig ein ACAB T-shirt

    trägt muss schon schön blöd sein.sollte man wieder von der verbotsliste streichen.

  • L
    Lars

    Die können denen doch bitte nicht verbieten, Klamotten mit der Aufschrift A.C.A.B. zu tragen. Das wäre doch viel zu lustig, wenn sie das tun würden! Oder weiß der Herr Polizeipräsident etwa nicht, was sich hinter dieser Abkürzung verbirgt?

  • P
    Pöbel

    Jetzt sind alle völlig bescheuert geworden.

    Marken Boykott per Edikt. Erinnert irgendwie an "Kauft nicht beim Juden" !

    Verfassungsrechtlich äussert bedenklich.

  • SA
    sheich abeöl

    jetzt wo fest steht das Thor Steinar seine merheitlichen anteile an einen Araber abgetreten hat.

  • CT
    Clothing time

    Wäre konsequenterweise zu ergänzen um das Verbot, an öffentlichen Schulen und Hochschulen Kleidung zu tragen, die der autonomen/linksextremen Szene zuzuordnen ist. Eine Initiative zum Verbot von Thor Steinar-Klamotten an der Uni gibt es ja bereits (auch in Berlin, glaube ich).

  • R
    Rechtschreibung

    Die Rechtschreibfehler nehmen überhand.

  • WN
    Wolfgang Nevermann

    Totaler Schwachsinn.

    Sollte ich irgendwann mal ein lachsfarbenes Piquet-Hemd tragen, so bin ich denn gleich ein Hari-Khrishna-Bruder?

  • F
    Flo

    Kann Anna da nur zu 100% zustimmen.

    Das einzige Problem dabei ist, das man die Nazipolizisten dadurch ein Stück weit in die Anonymität drück. Hätte mir die Liste lieber unter den Schreibtisch gelegt und die Namen notiert von denen die mit solchen Teilen rumlaufen.

    Die Quittung käm dann bei der nächsten Mitarbeiterbewertung...

  • E
    eldshabadh

    Ich gebe meinem Vorredner "Strubblich" vollkommen recht. Die Berliner Polizei versucht hier unter dem Dekmantel moralischer Integritätswahrung die internen, seit Jahren wuchernden, faschistoiden Tendenzen zu retuschieren. Da man scheinbar nicht in der Lage ist, diesen Problemen wirksame Aufklärungs- und Bildungsarbeit, schon während der Ausbildung, entgegenzustellen, entledigt man sich auf diese Weise der Verantwortung. Gesellschaftspolitische Realitäten werden so unkenntlich gemacht und dem weiteren Wuchern solcher Ideologien wird Tür und Tor geöffnet, was mich besonders bei staatlichen Exekutivorganen sehr beunruhigt.

  • A
    anna

    @Veränderer und andere nazis.

    schön das ihr auch mal was anderes als Altermedia lest. will da keiner eure dde-page goutieren?

    Oder bei der berliner polizei?

    Schade das eure läden trotz polizeischutz ja nicht sehr lange geöffnet bleiben.

    Haltet Ihr die Leute hier eigentlich für so blöd wie euch selbst, das sie eurem shoahrevisionismus auf den leim gehen?nazis sind täter und keine opfer, und faschismus ist ein verbrechen.

  • S
    Strubblich

    laßt doch die Polizisten u.übrigens alle Beamten das tragen was sie wollen!!Im Gegenteil als mündiger Bürger habe ich sogar ein Recht darauf zuerkennen-erfahren,wie unsere Steuerfinanzierten Staatdiener wirklich ticken!Wovor sollen wir denn schon wieder geschützt werden?So ein Schwachsinn,oder raffiniertes Kalkühl?

  • J
    Jano

    Zum Thema: Die Idee ist nicht schlecht, auch wenn es statt eines Verbotes vielleicht eher einen Leitfaden und mehr Aufklärung innerhalb der Polizei geben sollte. Ein Polizist der die Verfassung verteidigt und dabei Mode trägt die einen Symbolcharakter für die rechte, und damit verfassungsfeindliche, Szene trägt ist ein echter Fauxpas.

  • GI
    guy incognito

    @diverse Leute hier

    kann den Kommentaren nur zum Teil zustimmen. natürlich ist ein Verbot von Marken wie Fred Perry Unsinn, da diese mehr oder minder zufällig große Sympathien bei Neonazis haben.

     

    Marken wie Thor Steinar oder Masterrace (der Name sagt alles) werden aber von Neonazis für Neonazis produziert (die Hersteller haben ja eindeutige Verbindungen zur rechten Szene), d.h. es geht letztlich darum, daß ein Staatsdiener keine EINDEUTIG rechtsradikale Kleidungsästhetik übernimmt.

  • S
    spd

    Ich denke es geht vollkommen in Ordnung Thor Steinar und Consdaple zu verbieten, gibt auch unter den Cops genug Rechte die damit auch im Dienst ihre Gesinnung zeigen und es sind eindeutig Marken aus dem rechten Sumpf von Nazis für Nazi.

    Und die Vergleiche mit dem Kaufverbot bei Juden im 3.Reich sind mehr als schawchsinnig und geschmackslos.

  • S
    Sab

    Klamottenmarken verbieten? Das ist doch reine Kosmetik! Viel spannender ist doch die Frage, warum nicht genügend Aufklärung innerhalb der Polizei betrieben wird.Bzw. Warum die beamten nicht ausreichend aufgefangen werden. Dadurch das sie täglich mit Gewalt zu tun haben, bekommen sie eine eingeschränkte Sichtweise auf bestimmte Personenkreise. Das tut nicht gut und fördert natürlich den Fremdenhass vermehrt. Zudem ist meiner Ansicht nach verpasst worden in den Schulen der neuen Bundesländer sowohl die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten als auch die Vergangenheit der Eltern. Bildung ist nun einmal Alles. Wie schade das da immer weiter gespart wird.

  • B
    bruno

    Zum Schießen was der Berliner Polizeipräsident da von sich gibt. Völlig harmlose Bekleidungsmarken wie Fred Perry (Hersteller von Poloshirts) und Ben Sherman (Hersteller von kleinkarierten Hemden) landen auf einer Verbotsliste. What´s next Herr Präsident, Jeans von Lewis auch auf die Liste? Ebenso Unterhosen von C&A und Karstadt? Socken von Falke?

  • V
    vic

    Das scheint nicht jeder gleich zu sehen. Mit LoNSDAle hätte ich an einem Staatsbeamten ein Problem. Alpha Industries hingegen trage ich selbst, als Anglerweste zum Mountainbiken. Wegen der vielen Taschen. Und wer gelegentlich einem meiner Kommentare begegnet, weiß wo ich stehe.

    Und hat nicht Norwegen Thor Steinar den Aufdruck der Flagge untersagt?

  • DP
    Daniel Preissler

    jaja, die Berliner Polizei...

    um die Einstellung des Herstellers gings also nicht?! Dann nix wie rauf auf die Liste mit Nike, Adidas und Umbro! Mensch; Perry hatten (ursprünglich) sie draufgesetzt, Hooligan steht immer noch nicht drauf??!? Nicht dass das eine Nazimarke wäre, aber es ist doch schon ein Eckchen näher dran. Sherman musste wohl darunter leiden, dass es mal in einem frühen Song der Onkelz vorkam. Die korrigierte Liste ist deutlich verbessert!!!

  • A
    Adolf

    Klasse Idee!

     

    Vielleicht sollte man auch über Ernährungsvorschriften für Polizeibeamte nachdenken. Es ist z.B. unerträglich, wenn ein Polizeibeamter dieselbe Biersorte trinke, wie ein stadtbekannter Nazi. Oder noch schlimmer, wenn er in derselben Aldifiliale einkauft wie ein Holocaustleugner.

  • B
    bernardo

    ha ha ,ein bulle der freiwillig ein ACAB T-shirt

    trägt muss schon schön blöd sein.sollte man wieder von der verbotsliste streichen.

  • L
    Lars

    Die können denen doch bitte nicht verbieten, Klamotten mit der Aufschrift A.C.A.B. zu tragen. Das wäre doch viel zu lustig, wenn sie das tun würden! Oder weiß der Herr Polizeipräsident etwa nicht, was sich hinter dieser Abkürzung verbirgt?

  • P
    Pöbel

    Jetzt sind alle völlig bescheuert geworden.

    Marken Boykott per Edikt. Erinnert irgendwie an "Kauft nicht beim Juden" !

    Verfassungsrechtlich äussert bedenklich.

  • SA
    sheich abeöl

    jetzt wo fest steht das Thor Steinar seine merheitlichen anteile an einen Araber abgetreten hat.

  • CT
    Clothing time

    Wäre konsequenterweise zu ergänzen um das Verbot, an öffentlichen Schulen und Hochschulen Kleidung zu tragen, die der autonomen/linksextremen Szene zuzuordnen ist. Eine Initiative zum Verbot von Thor Steinar-Klamotten an der Uni gibt es ja bereits (auch in Berlin, glaube ich).

  • R
    Rechtschreibung

    Die Rechtschreibfehler nehmen überhand.

  • WN
    Wolfgang Nevermann

    Totaler Schwachsinn.

    Sollte ich irgendwann mal ein lachsfarbenes Piquet-Hemd tragen, so bin ich denn gleich ein Hari-Khrishna-Bruder?

  • F
    Flo

    Kann Anna da nur zu 100% zustimmen.

    Das einzige Problem dabei ist, das man die Nazipolizisten dadurch ein Stück weit in die Anonymität drück. Hätte mir die Liste lieber unter den Schreibtisch gelegt und die Namen notiert von denen die mit solchen Teilen rumlaufen.

    Die Quittung käm dann bei der nächsten Mitarbeiterbewertung...

  • E
    eldshabadh

    Ich gebe meinem Vorredner "Strubblich" vollkommen recht. Die Berliner Polizei versucht hier unter dem Dekmantel moralischer Integritätswahrung die internen, seit Jahren wuchernden, faschistoiden Tendenzen zu retuschieren. Da man scheinbar nicht in der Lage ist, diesen Problemen wirksame Aufklärungs- und Bildungsarbeit, schon während der Ausbildung, entgegenzustellen, entledigt man sich auf diese Weise der Verantwortung. Gesellschaftspolitische Realitäten werden so unkenntlich gemacht und dem weiteren Wuchern solcher Ideologien wird Tür und Tor geöffnet, was mich besonders bei staatlichen Exekutivorganen sehr beunruhigt.

  • A
    anna

    @Veränderer und andere nazis.

    schön das ihr auch mal was anderes als Altermedia lest. will da keiner eure dde-page goutieren?

    Oder bei der berliner polizei?

    Schade das eure läden trotz polizeischutz ja nicht sehr lange geöffnet bleiben.

    Haltet Ihr die Leute hier eigentlich für so blöd wie euch selbst, das sie eurem shoahrevisionismus auf den leim gehen?nazis sind täter und keine opfer, und faschismus ist ein verbrechen.

  • S
    Strubblich

    laßt doch die Polizisten u.übrigens alle Beamten das tragen was sie wollen!!Im Gegenteil als mündiger Bürger habe ich sogar ein Recht darauf zuerkennen-erfahren,wie unsere Steuerfinanzierten Staatdiener wirklich ticken!Wovor sollen wir denn schon wieder geschützt werden?So ein Schwachsinn,oder raffiniertes Kalkühl?

  • J
    Jano

    Zum Thema: Die Idee ist nicht schlecht, auch wenn es statt eines Verbotes vielleicht eher einen Leitfaden und mehr Aufklärung innerhalb der Polizei geben sollte. Ein Polizist der die Verfassung verteidigt und dabei Mode trägt die einen Symbolcharakter für die rechte, und damit verfassungsfeindliche, Szene trägt ist ein echter Fauxpas.

  • GI
    guy incognito

    @diverse Leute hier

    kann den Kommentaren nur zum Teil zustimmen. natürlich ist ein Verbot von Marken wie Fred Perry Unsinn, da diese mehr oder minder zufällig große Sympathien bei Neonazis haben.

     

    Marken wie Thor Steinar oder Masterrace (der Name sagt alles) werden aber von Neonazis für Neonazis produziert (die Hersteller haben ja eindeutige Verbindungen zur rechten Szene), d.h. es geht letztlich darum, daß ein Staatsdiener keine EINDEUTIG rechtsradikale Kleidungsästhetik übernimmt.

  • S
    spd

    Ich denke es geht vollkommen in Ordnung Thor Steinar und Consdaple zu verbieten, gibt auch unter den Cops genug Rechte die damit auch im Dienst ihre Gesinnung zeigen und es sind eindeutig Marken aus dem rechten Sumpf von Nazis für Nazi.

    Und die Vergleiche mit dem Kaufverbot bei Juden im 3.Reich sind mehr als schawchsinnig und geschmackslos.

  • S
    Sab

    Klamottenmarken verbieten? Das ist doch reine Kosmetik! Viel spannender ist doch die Frage, warum nicht genügend Aufklärung innerhalb der Polizei betrieben wird.Bzw. Warum die beamten nicht ausreichend aufgefangen werden. Dadurch das sie täglich mit Gewalt zu tun haben, bekommen sie eine eingeschränkte Sichtweise auf bestimmte Personenkreise. Das tut nicht gut und fördert natürlich den Fremdenhass vermehrt. Zudem ist meiner Ansicht nach verpasst worden in den Schulen der neuen Bundesländer sowohl die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten als auch die Vergangenheit der Eltern. Bildung ist nun einmal Alles. Wie schade das da immer weiter gespart wird.

  • B
    bruno

    Zum Schießen was der Berliner Polizeipräsident da von sich gibt. Völlig harmlose Bekleidungsmarken wie Fred Perry (Hersteller von Poloshirts) und Ben Sherman (Hersteller von kleinkarierten Hemden) landen auf einer Verbotsliste. What´s next Herr Präsident, Jeans von Lewis auch auf die Liste? Ebenso Unterhosen von C&A und Karstadt? Socken von Falke?

  • V
    vic

    Das scheint nicht jeder gleich zu sehen. Mit LoNSDAle hätte ich an einem Staatsbeamten ein Problem. Alpha Industries hingegen trage ich selbst, als Anglerweste zum Mountainbiken. Wegen der vielen Taschen. Und wer gelegentlich einem meiner Kommentare begegnet, weiß wo ich stehe.

    Und hat nicht Norwegen Thor Steinar den Aufdruck der Flagge untersagt?

  • DP
    Daniel Preissler

    jaja, die Berliner Polizei...

    um die Einstellung des Herstellers gings also nicht?! Dann nix wie rauf auf die Liste mit Nike, Adidas und Umbro! Mensch; Perry hatten (ursprünglich) sie draufgesetzt, Hooligan steht immer noch nicht drauf??!? Nicht dass das eine Nazimarke wäre, aber es ist doch schon ein Eckchen näher dran. Sherman musste wohl darunter leiden, dass es mal in einem frühen Song der Onkelz vorkam. Die korrigierte Liste ist deutlich verbessert!!!

  • A
    Adolf

    Klasse Idee!

     

    Vielleicht sollte man auch über Ernährungsvorschriften für Polizeibeamte nachdenken. Es ist z.B. unerträglich, wenn ein Polizeibeamter dieselbe Biersorte trinke, wie ein stadtbekannter Nazi. Oder noch schlimmer, wenn er in derselben Aldifiliale einkauft wie ein Holocaustleugner.

  • B
    bernardo

    ha ha ,ein bulle der freiwillig ein ACAB T-shirt

    trägt muss schon schön blöd sein.sollte man wieder von der verbotsliste streichen.

  • L
    Lars

    Die können denen doch bitte nicht verbieten, Klamotten mit der Aufschrift A.C.A.B. zu tragen. Das wäre doch viel zu lustig, wenn sie das tun würden! Oder weiß der Herr Polizeipräsident etwa nicht, was sich hinter dieser Abkürzung verbirgt?

  • P
    Pöbel

    Jetzt sind alle völlig bescheuert geworden.

    Marken Boykott per Edikt. Erinnert irgendwie an "Kauft nicht beim Juden" !

    Verfassungsrechtlich äussert bedenklich.

  • SA
    sheich abeöl

    jetzt wo fest steht das Thor Steinar seine merheitlichen anteile an einen Araber abgetreten hat.

  • CT
    Clothing time

    Wäre konsequenterweise zu ergänzen um das Verbot, an öffentlichen Schulen und Hochschulen Kleidung zu tragen, die der autonomen/linksextremen Szene zuzuordnen ist. Eine Initiative zum Verbot von Thor Steinar-Klamotten an der Uni gibt es ja bereits (auch in Berlin, glaube ich).

  • R
    Rechtschreibung

    Die Rechtschreibfehler nehmen überhand.

  • WN
    Wolfgang Nevermann

    Totaler Schwachsinn.

    Sollte ich irgendwann mal ein lachsfarbenes Piquet-Hemd tragen, so bin ich denn gleich ein Hari-Khrishna-Bruder?