taz.mag nachtrag: Kleider & Orte
„Liebe Leute, so geht’s nicht!“, schreibt uns Cornelia-Charlotte Reuscher und meint Viola Roggenkamps Text „Zwei Kleider – Warum lesbische Paare heute aussehen wie ihre heterosexuellen Nachbarn“ im CSD-taz.mag vom 16./17. Juni. „Ich persönlich“, so die taz-Leserin, „lebe seit fünf Jahren in Hamburg und kenne die Lesbenszene recht gut, gehe regelmäßig in die Frauenkneipe, zu einschlägigen Veranstaltungen in der Roten Flora, auch die Amantes-Partys, die Seute Deern, das Café Endlich, das MHC und die von Roggenkamp zitierten Ika-Stuben (längst geschlossen!) sind mir nicht unbekannt. Nur die Massen an Butch-Femme-Paaren, die all diese Orte ja zuhauf bevölkern müssten, sind mir noch nicht aufgefallen. Es gibt sie nämlich gar nicht, zumindest nicht in dieser Menge und schon gar nicht ausschließlich. Wen ich aber noch nie in der Szene gesehen habe, ist Frau Roggenkamp.“
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