: Kleb ihnen einen
■ Briefkasten-Aufkleber von DGB und Postgewerkschaft gegen ausländerfeindliche Nazi-Post
Die Meinungen sind geteilt: Während die einen sich mit solchen Aufklebern am Briefkasten vor ausländerfeindlicher Propaganda in Wahlkampfzeiten zu Bundes-, Landes- oder Europawahlen zu retten versuchen, finden andere, daß diese Aufkleber-Aktion eine höchst überflüssige, wenn nicht gar „kontraproduktive“ Gratiswerbung für Dr. Frey sei. Auf die Klebe-Idee gekommen war die DGB-Jugend, die Jugend der
Deutschen Postgewerkschaft und die DGB-Jugendzeitschrift 'Ran‘, nachdem die rechtsradikale DVU im Januar alle bundesdeutschen Haushalte via Bundespost mit Ausländerhetze versorgt hatte. In Düsseldorf reagierten Briefträger mit der „gelben Hand“ („Mach meinen Kumpel nicht an“) am Revers. s
Die Aufkleber gibt es kostenlos bei: Redaktion 'Ran‘, Postfach 2601, 4000 Düsseldorf 1.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen