: Klappen-Betrug
In Zusammenhang mit dem bundesweiten Herzklappen-Skandal muss sich ein Hamburger Arzt nun doch vor dem Landgericht der Hansestadt verantworten. Das Hanseatische Oberlandesgericht hat bereits am 14. Januar einen entsprechenden Beschluss des Landgerichtes aufgehoben. Das Gericht hatte das Verfahren gegen den Oberarzt wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit nicht eröffnet. Dem Mediziner wird vorgeworfen, zwischen 1990 und 1997 von einem Pharmaunternehmen rund 260.000 Mark erhalten zu haben. Als Gegenleistung soll er in 20 Fällen Herzkatheder der Firma verwendet haben.
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