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■ StahlindustrieKlage gegen USA

Düsseldorf (AFP) – Die deutschen Stahlunternehmen gehen gerichtlich gegen die von den US- Behörden auf deutsche Stahlerzeugnisse verhängten Zölle vor. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl teilte mit, die Klagen seien vor dem zuständigen Internationalen Handelsgericht in New York erhoben worden. Die Verfahrensdauer wird auf ein bis zwei Jahre geschätzt. Deshalb appellierte die deutsche Stahlindustrie zugleich an die Bundesregierung und die EG-Kommission, alle politischen Möglichkeiten auszuschöpfen, um kurzfristig eine Beilegung des Handelskonflikts zu erreichen. Von den Strafzöllen seien jährlich rund 500.000 Tonnen deutsche Stahlexporte in die USA im Wert von 510 Millionen Mark betroffen.

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