piwik no script img

Kirschen geplatzt

Der Dauer-Regen der vorigen Wochen hat im Alten Land reihenweise die Kirschen platzen und am Baum verfaulen lassen. Nach einer ersten Schätzung liegen die Erträge um rund 30 Prozent unter dem Ergebnis einer durchschnittlichen Ernte. Die Folge sind deutliche Preissteigerungen bei Süßkirschen. „Wir hatten an den Bäumen einen guten Behang und gingen von einer zufriedenstellenden Ernte aus, aber das katastrophale Wetter machte einen Strich durch die Rechnung“, erklärte gestern der Leiter der Obstbauversuchsanstalt in Jork, Karl-Heinz Tiemann. Schuld daran sei auch die völlig verfrühte Vegetation. Die Kirschen seien in diesem Jahr etwa zehn Tage früher als normal reif gewesen. Der höhere Preis gleiche die Verluste der Bauern nur teilweise aus, betonte Tiemann.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen