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Kirche nicht mißbrauchen

Berlin–Ost (rtr/taz) - Die Arbeitsgemeinschaft Christliche Jugend (AGCJ) in der DDR hat sich gegen einen Mißbrauch der Kirche durch ausreisewillige DDR–Bürger ausgesprochen. In einer Mitteilung der Pressestelle des Evangelischen Kirchenbundes der DDR vom Donnerstag hieß es, die Jungen Christen „erkennen die Bemühungen derer an“, die als Kirchenvertreter „in den aktuellen Auseinandersetzungen versucht haben, Gesprächspartner zu sein... Wir wehren uns allerdings entschieden dagegen, daß die Kirche als Plattform benutzt wird, um, mit welchen Mitteln auch immer, Ausbürgerungsverfahren zu beschleunigen.“ Bereits im Februar hatte der ehemalige Landesbischof der evangelischen Kirche Berlin–Brandenburg, Werner Krusche, Kritik an Ausreisewilligen geübt, die „kirchlichen Basisgruppen zu unterwandern“.

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