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Kirche im NS

Das Verhältnis der Evangelischen Kirche zum Nationalsozialismus ist Thema einer Ausstellung, die ab dem 6. Januar in der Hauptkirche St. Petri am Speersort gezeigt wird. Die Nordelbische Kirche wagt damit den Versuch, ihre eigene Vergangenheit zu dokumentieren. Dabei werde auch der damalige Antisemitismus der Landeskirche entsprechend beleuchtet, teilte die Nordelbische Kirche gestern mit. Pastoren als Wegbereiter des Nationalsozialismus, antijüdische Ausfälle des Landesbischofs, aber auch kirchlicher Widerstand wie der der evangelischen Lehrerin Elisabeth Függe, die jüdische Schüler beschützt hat, werden in der Ausstellung eine Rolle spielen. Unter dem Titel „Kirche, Christen und Juden in Nordelbien 1933-1945“ ist sie bis zum 4. Februar täglich von 10-17 Uhr zu besichtigen.

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