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Kirche gegen Rebellen im Osten Kongos

Berlin (taz) – Im Rebellengebiet der Demokratischen Republik Kongo bahnt sich eine Kraftprobe mit der katholischen Kirche an. Die Kirchenführung der von den RCD-Rebellen regierten Stadt Bukavu kündigte gestern an, sämtliche Aktivitäten einzustellen. Sie protestiert damit gegen die Verhaftung des Bischofs von Bukavu, Emmanuel Kataliko. Er wurde Ende der letzten Woche wegen „Anstiftung zum ethnischen Hass“ von der RCD zur „unerwünschten Person“ erklärt und soll in Goma verhaftet worden sein. Die katholische Kirche in Bukavu ist Hauptträger des Gesundheitswesens in der Stadt, in der letzte Woche bereits ein Generalstreik gegen die RCD das Leben lahmlegte.

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