: Kinotips
Die folgenden neuen Filme siehe Überregionales:
Was vom Tage übrig blieb City (OF), Holi, Savoy, Ufa, Zeise-Kinos
Die Akte Aladin, City (OF), Gloria, Grindel, Hansa-Filstudio Bergedorf, Kinocenter HBF, Palette, Ufa
Aktion Mutante, Aladin
Den 1900 geborenen russischen Filmemacher Alexander Iwanowitsch Medvedkin portraitiert der Regisseur Chris Marker in dem Film Der letzte Bolschewik. In sechs posthumen Filmbriefen mit Bildern aus über 60 Jahren entwirft Marker einen Essay über Persönlichkeit und Werk des letzten „bolschewistischen Filmemachers“. Heute, 21 Uhr, Lichtmeß
Aus ungewöhnlicher Perspektive beleuchtet Regisseur Didi Danquart in dem Film Der Pannwitz-Blick das Thema Aussonderung von geistig und körperlich behinderten Menschen. Heute, 21 Uhr, Kantine des Schauspielhauses
Kurze Filme, poetisch wie Gedichte, macht die schottische Filmemacherin Margaret Tait, die heute auf den Orkney-Inseln lebt. Ausgehend von eigenen Erfahrungen komponiert sie in ihren Filmen „objektiv-subjektive“ Dokumentationen. Die Filmhistorikerin Ute Aurant stellte aus den 20 Werken Taits, die seit den 50er Jahren Filme macht, drei Programme zusammen.
Im ersten Programm (13.3., 19 Uhr) sind kurze filmische Gedichte aus den Jahren 1964 bis 1975 zu sehen: Colour Poems, neun zusammenhängende Kurzfilme, Aerial, ein Spiel mit Bildern der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser, und über den Gegenstand von Place of Work sagt Tait: „Der von mir ausgesuchte Ort ist ein Haus in Kirkwall, Orkney, das seit meinem siebten Lebensjahr mein Heim war.“ Der einzige Spielfilm Taits ist Blue Black Permanent (13.3., 21.15 Uhr). Die Geschichte, in der eine Frau versucht, den frühen Tod ihrer Mutter zu erforschen, führt in die 30er und 50er Jahre und die Gegenwart Orkneys und Edinburghs. Malerei und Poesie verbindet in Where I am is Here, in Land Makar beobachtet sie eine Bäuerin bei ihren Arbeiten, die das Gesicht des Landes verändern (beide am 14.3., 19 Uhr). Metropolis
Robert Frank, in New York lebender Schweizer, und der Autor Rudy Wurlitzer schicken in dem Film Candy Mountain einen mit Namen Julius auf die Suche nach dem legendären Gitarrenbauer Elmore Silk. Wie Hans im Glück verliert Julius dabei alles, was ihm lieb ist: Freundin, Geld und Auto. Trotz der Erkenntnis, daß das Leben kein Zuckerschlecken ist, ist Candy Mountain ein Film heiterer, schwereloser Balance. 11. 3. 21 Uhr, Lichtmeß jk
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