piwik no script img

Kinotips

Der ungewissen Zukunft trotzend setzt das Filmarchiv Frauen (FaF) die Reihe Zwischen den Filmen, die in lockerer Folge Hamburger Filmemacherinnen vorstellt, fort. Noch bis zum 20. Oktober stellt die Filmemacherin und Feministin Ulrike Schaz ihre Arbeit im Filmhaus-Foyer vor. Seit 1992 arbeitet sie bei FINRAGE, einem internationalen feministischen Netzwerk gegen Bevölkerungspolitik, Gen- und Reproduktionstechnologien. Am Freitag wird Schaz auf ihre, zwischen ästhetischen und politischen Polen verzerrte Rolle als Filmemacherin eingehen und im besonderen die Art und Weise beleuchten, wie die Weltbevölkerungskonferenz in den deutschen Medien behandelt wurde. Filmhaus-Foyer, 14. 10., 20 Uhr

Wie wird eine Band mittels Skandalen reich und berühmt? Über die alte Taktik klärt Julian Temple anhand der Sex Pistols im Dokumentar-Musik-Animationsfilm The Great Rock–n Roll Swindle auf.

Lichtmeß, heute, 21 Uhr

30 Jahre stand die Mauer zwischen den Brüdern Karl-Heinz und Manfred. Als sie sich erstmals wieder treffen, einen Nachmittag zusammen angeln, ist Filmemacherin Dagmar Benke dabei, Tochter des einen und Nichte des anderen. Der Dokumentarfilm Zwei Männer zeichnet in sehr persönlicher Sicht zwei Lebensläufe in zwei deutschen Staaten nach.

Metropolis, heute, 19 Uhr

Die japanische Filmemacherin Utako Koguchi gab verschiedenen ihrer Freunde die Kamera in die Hand. So entstand 1988 ihr filmisches Tagebuch O-De-Ka-Ke-Diary, in dem sie „innere Stimmungen in äußeren Welten durchstreift“, so die Filmhistorikerin Ute Aurand. Zusammen mit den Kurzfilmen The Sleeping Flower und A Dandelion Rosaceae zeigt das Metropolis auch den 1993 entstandenen Film O-De-Ka-Ke-Diary Part 2.

Metropolis, 15. 10., 19 Uhr

In der Reihe Dirty Gary Oldman präsentiert das Fama ab heute die Erstaufführung von Romeo is bleeding von Peter Medak. Allen Oldman-Fans zeigt das Fama im Oktober noch Rosenkrantz und Güldenstern (GB 1990) von Tom Stoppard und Dracula (USA 1992) von Francis Ford Coppola. Fama

Eine Kindergruppe nimmt ein leerstehendes Haus in Besitz und bastelt sich daraus einen Abenteuerspielplatz. Das Beispiel für lebensnahe Erziehung inszenierte Hark Bohm 1973. Am Sonnabend gibt's Ich kann auch –ne Arche bauen aus den versunkenen 70ern im Doppelpack mit einem Konzert der Hamburger Combo Tocotronic.

Fama, 15. Oktober, 23 Uhr

Folgende Filme siehe Überregionales: Forrest Gump

Gloria, Hansa-Filmstudios Bergedorf, Holi, Palette, Atelier im Ufa, Zeise

Hiphiphurra! Die kleinen Strolche kehren zurück

Abaton, Zeise

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen