■ Kino und Kunst: Douglas Gordon
Das Kinematographische ist „nicht der schlechteste Beweggrund“ für Kunstkarrieren in der Gegenwart. Das schrieb der österreichische Kunstkritiker Reiner Metzger in der taz zur Eröffnung einer Ausstellung von Tracey Moffat. Aber wie sieht die Beziehung von Kunst und Kino aus? Kommt sie aus dem gemeinsamen Interesse an den Gesten des Alltags, aus dem „Prinzip Biographie“ oder aus der Liebe zum Melodrama? Der Videokünstler Douglas Gordon wurde 1966 in Glasgow geboren. Für seine Installationen benutzt er Originalfilme, die er teils durch Verlangsamung verfremdet oder mit anderen Filmen überlagert. Der Ausstellungsraum wird dabei zum Happening, wie etwa in Münster, wo er 1997 die Doppelprojektion „Between Darkness & Light“ in einer verdunkelten Fußgängerunterführung aufbaute. Am Wochenende wird im Kunstverein Hannover seine erste Retrospektive in Deutschland eröffnet. hf/Foto: Douglas Gordon „Self-Portrait as Kurt Cobain, as Andy Warhol, as Myra Hindley, as Marilyn Monroe“, 1997
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