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Kinder verlieren immer mehr Freiräume –betr.: „Bessere Spielplätze“, taz-Bremen vom 4./5.7.1998

Im Zusammenhang mit der Initiative für mehr „FREIRÄUME“ für Kinder muß ergänzt werden, daß gegenwärtig jugendpolitische Debatten insgesamt sich eher in die gegenläufige Richtung entwickeln. Kinder und Jugendlich in Bremen gewinnen nicht etwa Freiräume hinzu, sie verlieren ständig welche. Die Bebauung in der Stadt wird täglich dichter.

Mittlerweile sollen wenig genutzte Spielflächen (ein Blick auf die Spielplätze erklärt, warum die Kinder nicht dorthin gehen) durch die Kommune veräußert werden, um so Ressourcen für die Jugendförderung bereitstellen zu können. Die Initiative für bessere Spielplätze ist absolut begrüßenswert, wir müssen womöglich in Zukunft sogar einzelne Spielplätze verteidigen, damit die Spielplätze erst überhaupt bleiben und dann besser werden können.

Frank Pietrzok SJD – Die Falken

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