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Kinder sprengen Sitzung

■ Stadtverordnetenversammlung vorzeitig beendet

Rotes Rathaus. Die Sondersitzung der Berliner Stadtverordnetenversammlung wurde gestern nachmittag abgebrochen, nachdem rund 300 Mädchen und Jungen aus der Körperbehindertenschule in Berlin-Lichtenberg den Sitzungssaal im Roten Rathaus während einer Tagungspause besetzt hatten. Die Kinder und ErzieherInnen der Bildungseinrichtung hatten schon vor Sitzungsbeginn auf Schildern und Transparenten Auskunft über die Zukunft ihrer Schule gefordert. Auf Antrag von SPD und CDU war dieser Punkt ans Ende der Tagesordnung gesetzt worden. Ursprünglich wollten die Abgeordneten auf Antrag von PDS und Bündnis 90 über die Abwicklung wissenschaftlicher, kultureller, sozialer und bildungspolitischer Einrichtungen, vor allem der Humboldt- Universität, im Ostteil Berlins diskutieren. Der Lichtenberger Abordnung wurde mitgeteilt, die Zukunft der Schule sei gesichert. Die Kinder, Eltern und Lehrer zeigten sich aber von dieser Auskunft nicht so recht befriedigt. Sie nutzten eine kurze Beratungspause, um den Sitzungssaal zu besetzen. Daraufhin erklärte Parlamentspräsidentin Christine Bergmann (SPD) die Sitzung des Stadtparlaments für abgebrochen. adn

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