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Kentrup nicht zu Werder

„Ich stehe als Trainer von Werder Bremen auch nicht zur Verfügung!“ So donnerte es gestern auf dem Leibnizplatz, wo Norbert Kentrup, derzeit Cheftrainer der Bremer Shakespeare Company, gewohnt dramatisch auf die Gerüchte über einen Amtswechsel Kentrups reagierte. Zuletzt war in Theaterkreisen kolportiert worden, der Shakespeare-Coach wolle den Intendantenposten am Bremer Theater übernehmen (s. taz vom 10.1.). Derweil stärken die Grünen dem derzeitigen Intendanten Klaus Pierwoß den Rücken. „Der Intendant hat es verdient, die vertraglich zugesicherten finanziellen Grundlagen zur Fortführung seiner Arbeit zu erhalten“, erklärte Helga Trüpel, Ex-Kultursentorin und jetzt kulturpolitische Sprecherin der Fraktion, gestern in einer Pressemitteilung. Die zwischen SPD und CDU ausgehandelten Abstriche am Vertrag zwischen Stadt und Theater würden „eine Amputation des Bremer Theaters bedeuten“. Trüpel fordert die Regierungsfraktionen auf, bei den Haushaltsberatungen auf die geplanten Kürzungen zu verzichten und „den sogenannten Fraktionskompromiß zum Bremer Theater zurückzunehmen“. taz

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