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Kenia kommt nicht zur Ruhe: Massenflucht vor der Polizei

In der seit Wochen von Gewalt erschütterten Küstenregion um Mombasa in Kenia hat die Unsicherheit am Wochenende angehalten. Fast alle der 60.000 Bewohner der Stadt Likoni südlich von Mombasa haben die Flucht ergriffen, weil sie Angriffe der Polizei fürchten. Die kenianische Regierung hatte nach einem Überfall auf einen Polizeiposten in Likoni Mitte August den Tätern bis vergangenen Samstag abend eine Frist gesetzt, 44 gestohlene Waffen zurückzugeben. Da nur ein Teil der geraubten Polizeiwaffen zurückgegeben wurde, fürchteten die Bewohner nun aber die Hausdurchsuchungen der berüchtigten paramilitärischen Polizei GSU. Nach dem Überfall auf die Polizeistation hatte es Übergriffe und Gewalttaten an der kenianischen Küste gegeben. 47 Menschen wurden getötet. Nach Angaben der Regierung hat sich die Lage in dem Gebiet mittlerweile normalisiert. Foto: Reuter

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