piwik no script img

Keine Vernetzung

Hamburgs oberster Verfassungsschützer Ernst Uhrlau hält die rechtsextremistischen Gruppierungen derzeit für außerstande, ihre Taten über Einzelaktionen hinaus zu koordinieren und ideologische Kräfte zu konzentrieren. In einem Interview mit den Lübecker Nachrichten vertrat Uhrlau im Zusammenhang mit dem zweiten Brandanschlag auf die Lübecker Synagoge außerdem die Auffassung, es gebe keinen harten Kern im Hintergrund, der steuernd tätig sei. Von einer „Vernetzung“ rechtsextremistischer Kräfte zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein könne nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes nicht gesprochen werden, betonte Uhrlau; dennoch blieben Skinheads ein unkalkulierbares Gefahrenpotential.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen