■ SÜDAFRIKA: Keine Verhandlungen mit de Klerk
Harare (adn) — Die südafrikanischen Befreiungsbewegungen Azania-Volksorganisation (AZAPO) und Black Consciousness Movement of Azania (BCMA — Bewegung des schwarzen Bewußtseins) haben das Angebot Präsident de Klerks zu Vorverhandlungen abgelehnt. In einem gemeinsamen Kommuniqué wird die Einladung als „undemokratisch und überholt“ sowie als Versuch bezeichnet, die Gegner der Apartheid zu spalten. Auf einer Pressekonferenz in Kapstadt hatte AZAPO-Präsident Dr. Gerry Mosala am Mitttwoch erklärt, seine Organisation werde mit Pretoria nicht über die Freilassung politischer Gefangener und die Beseitigung anderer Hindernisse verhandeln. Die Regierung habe die Gefangenen festgesetzt und diese Hindernisse geschaffen und müsse diese nun auch selbst aus dem Weg räumen.
ALGERIEN
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