: Keine Überaschungen
■ Deutsche SquashmeisterInnen wurden Hansi Wiens und Sabine Schöne
Der alte und neue Deutsche Meister im Squash heißt Hansi Wiens. In einem wenig packenden Finale setzte sich der Paderborner in drei Sätzen mit 9:1, 9:2 und 9:3 gegen den Ingolstädter Oliver Rucks durch und sicherte sich damit zum sechsten Mal in Folge den Titel. Oliver Rucks, die Nummer fünf der deutschen Rangliste, konnte in der Partie nie eigene Akzente setzen, wurde stets von dem Weltranglisten-Achzehnten aus Paderborn dominiert.
Ebenso eindeutig endete auch das Finale der Damen. Ebenfalls zum sechstenmal konnte dort die 18jährige Sabine Schöne den Titel für sich reklamieren. Drei Tage vor ihrem 19. Geburtstag ließ sie der Überraschungsfinalistin Silke Bartel (Köln) nicht den Hauch einer Chance und schlug sie mit 9:4, 9:1 und 9:1.
Silke Bartel war im Halbfinale die Überraschung gelungen, als sie mit einem aggresiven, angriffsbetonten Spiel die an zwei gesetzte Daniela Grzenia (Hagen) in drei Sätzen aus dem Wettbewerb fegte. „Damit habe ich meine gute Form bestätigt“, freute sich Silke Bartel. Für Sabine Schöne gibt es in Deutschland keine Konkurrenz. Während der gesamten deutschen Meisterschaft gab sie nur einen Satz ab, für sie aber schon eine Niederlage: „1992 habe ich das ganze Jahr über in Deutschland nur einen Stz abgegeben, ich hoffe, daß dieser eine Satz bei dieser DM auch der einzige in diesem Jahr bleibt“, sagte Sabine Schöne voller Zuversicht auf höhere Ziele.
ank
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