piwik no script img

„Keine Strafaktion“

■ ARD gegen das Grimme-Institut

Hamburg (epd/taz) – Die Absage des ARD-Chefs Jobst Plog für eine Diskussion des Grimme- Instituts in Marl am 22. November sei keine „Strafaktion“, teilte die ARD mit. Gleichzeitig wurde Plogs Absage bekräftigt, weil sich der Chef des Grimme-Instituts, Hachmeister, „abfällig“ über die ARD geäußert habe. Anlaß für den Streit ist eine Kritik Hachmeisters an der Bürokratie und der Corporate identity der ARD in der Woche. Träger des Grimme-Instituts, das die begehrten TV-Preise vergibt, ist der Volkshochschulverband. Der teilte mit, daß die „Empfindlichkeit gegenüber Kritik“ in den Rundfunkanstalten offenbar „sehr groß“ sei.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen