: Keine Schlamperei?
Das Robert-Koch-Institut Berlin hat erneut den Vorwurf entschieden zurückgewiesen, es habe bei der Untersuchung in Zusammenhang von Leukämie-Fällen in der Umgebung des Atomkraftwerk Krümmel geschlampt oder gar verfälscht. Alle beteiligten Labors hätten keine bedeutsamen Unterschiede in der Häufigkeit sogenannter dizentrischer Chromosomen festgestellt, teilte das Bundesinstitut gestern mit. Der Vorwurf der Manipulation sei absurd, da es sich um „Blinduntersuchungen“ von anonymisierten Blutproben gehandelt habe. Der Münchner Strahlenbiologe Professor Edmund Lengfelder hatte behauptet, das Berliner Institut habe „gängige Qualitätsstandards nicht eingehalten“.
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