■ KSC und Schalke kommen weiter: Keine Römer mehr im UEFA-Cup
Berlin (taz/dpa) – „Euro-Eddy“ schlug zwar wieder unbarmherzig zu, aber es reichte trotzdem nicht. Mit seinen beiden Toren in der 22. und 27. Minute brachte Abel Eduardo Balbo die Karlsruher Gäste im römischen Olympiastadion zwar schwer in die Bredouille, doch danach war von dem argentinischen Torjäger kaum noch etwas zu sehen, und ein weiteres Tor für den AS Rom wollte nicht fallen. Statt dessen traf Marc Keller in der 83. Minute zum 1:2, und der KSC, der das Hinspiel mit 3:0 gewonnen hatte, stand ebenso wie der Hamburger SV und Schalke 04 im Achtelfinale des UEFA-Cups.
Auch die Gelsenkirchener kamen beim türkischen Klub Trabzonspor nach dem 1:0-Hinspielsieg noch in Schwierigkeiten. Erst Martin Max stellte mit seinem „wichtigsten Tor für Schalke“ zum 3:3 das Weiterkommen sicher.
„Nur keinen deutschen Gegner“ wünschen sich nun alle drei Bundesligavereine vor der Auslosung am Freitag in Genf. Sehr viele zumindest dem Namen nach attraktive Gegner sind jedoch nicht mehr im Topf. Neben dem AS Rom und Borussia Mönchengladbach erwischte es in der 2. Runde auch Lazio Rom, das nach einem 3:5 beim Jupp-Heynckes-Klub CD Teneriffa die Segel streichen mußte. Inter Mailand kam dagegen gerade noch einmal davon. Zuerst verhinderte Sforza mit akrobatischer Aktion auf der Torlinie den Triumph des Grazer AK, dann siegten die Mailänder im Elfmeterschießen.
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