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Keine Einigung beim RauchverbotBeim Rauchen nur knuspern

Ausnahmen begrenzen, Totalverbot vergessen - diese Strategie der SPD-Gesundheitsminister zeichnet sich nach einem Treffen in Berlin ab.

Die SPD-Gesundheitsminister wollen die Anzahl der Kneipen, in denen geraucht werden darf, möglichst gering halten. Bild: dpa

BERLIN taz Gastro-Rauchverbot mit Ausnahmen, aber in möglichst engen Grenzen: Diese Strategie der SPD-Qualmgegner zeichnet sich nach einem Gesundheitsministertreffen in Berlin ab. Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Gitta Trauernicht, zurzeit Chefin der Gesundheitsministerkonferenz, plädierte nach dem Treffen für eine Vorschrift, die die Zahl der Raucherkneipen möglichst gering halten würde: 75 Quadratmeter Gastfläche inklusive Thekenbereich, bloß "Knusperzeug" im Angebot, Zutritt nur für Erwachsene. Sogar die abgetrennten Raucherzimmer von Gaststätten mit mehreren Räumen sollen nur Erwachsenen vorbehalten bleiben.

Bei dem Treffen fehlten Unionsländer wie Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Die anderen, vor allem sozialdemokratischen Minister, versuchten in Berlin auszuloten, wie die Länder möglichst einheitliche Regeln hinbekommen, nachdem das Bundesverfassungsgericht das bisherige Modell gekippt hat, das Rauchen nur in Raucherzimmern erlaubt. Die Richter sahen Kneipen, die keinen zweiten Raum haben in unzulässiger Weise benachteiligt. Das Karlsruher Urteil zwingt die Politik, sich zu entscheiden zwischen einem absoluten Rauchverbot wie in Bayern und einer weniger strengeren Regel, die in bestimmten Einraumkneipen das Rauchen wieder erlaubt.

Die SPD-Gesundheitsminister, eher Befürworter strenger Regeln, halten das bayerische Modell offenkundig für nicht durchsetzbar. Nun wollen sie lieber gleich Ausnahmen zulassen, diese dafür aber von Vornherein möglichst eng halten. Denn nach dem Karlsruher Urteil könnten die Gesetzgeber der Grenze von 75 Quadratmeter Gastfläche eine mehr oder weniger großzügige Definition zu Grunde legen. Auch Fertiggerichte schließt das Karlsruher Urteil nicht unbedingt aus. Überdies wirbt die Zigarettenindustrie dafür, das Rauchen in Kneipen mit leistungsstarken Lüftungsanlagen zuzulassen, deren Wirksamkeit das Deutsche Krebsforschungszentrum allerdings bestreitet.

Tabakgegner wie die SPD-Politikerin Trauernicht konzentrieren sich jetzt darauf, die Zahl der Einraumkneipen mit Raucherlaubnis zu begrenzen. Die Wirte würden sich künftig entscheiden müssen, ob sie Speisen anbieten oder das Rauchen zulassen wollen, sagte sie.

Das Rauchverbot ohne Ausnahmen bevorzugt allerdings Berlins Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Linke). Auch die in Bremen und Hamburg mitregierenden Grünen und Teile der in Baden-Württemberg regierenden CDU drängen zu der harten Linie. Andere CDU-Politiker und die FDP kämpfen für weniger strenge Regeln.

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9 Kommentare

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  • AS
    Achim Stührmann

    wie sieht denn die Realität aus? In der Stammkneipe, in der ich seit ca. 2 Jahren verkehre, wurde immer geraucht und keinen hats gestört.

    Würd ich da nicht mehr rauchen dürfenm bliebe ich einfach weg, warum da mein schwer verdientes Geld ausgeben und wie ein kleiner Junge zum Rauchen vor die Tür gehen...gehts noch, liebe EU?

     

    Warum müssen R und NR sich eigentlich permanent bekriegen?

    Was seit wie lang weiss ich nicht nie jemanden gestört hat,beschäftigt seit längerer Zeit den anderen Stern, nämlich die EU.

    Die haben es geschafft, dass seit 2006 von wirklich wichtigen Problemen wie allgemeine Armut, vornehmlich die von Kindern in Deutschland und dem Würgegriff des Staates in die Taschen der Bürger abgelenkt wurde, mit Hilfe von der permanenten Publikation solchen Kinderkrams wie das Rauchen in Kneipen...manch einer, der Herr seiner Sinne ist, würde fragen:

    Gehts noch?

    Wer nachts in die Kneipe geht, um einen zu trinken, weiss sehr wohl, dass er am nächsten Tage tot umkippen wird, weil er zusätzlich zum Schnaps und 15 Pils Rauch eingeatmet hat (Achtung Ironie*lol)

     

    Und das alles, weil unsere Leute in Brüssel sehr wohl wissen, dass sie rausgeknockt werden, wenn sie mal nein sagen...aber Karriere ist schliesslich alles...man muss nur auf einen populistischen Zug aufspringen.

     

    Ich persönlich bin dafür,dass die EU sich outet und endlich die vollkommene Kontrolle des Stimmviehs einführt.

    Alles regeln, unterdrücken, bevormunden, ist vollkommen in Ordnung, weil die Damen und Herren ja schliesslich ihre Existenzberechtigung rechtfertigen müssen.

     

    Lasst sie...aber siedelt sie auf dem Mars an...denn..da wäre der Schaden sehr gering

  • CH
    Clas Hillebrand

    Sehr geehrter Herr Löwisch,

     

    ich weiß ja nicht, ob mein am heutigen Morgen

    gesandter Leserkommentar veröffentlicht werden wird.

     

    Ich finde es ungeheuerlich, daß die taz nach wie vor auf Regierungsebene über den sog. NRS

    berichtet.

     

    Allein die einleitenden Worte Ihres Artikels:

    "Ausnahmen begrenzen, Totalverbot vergessen" gehen so sehr an der Realität vorbei!

     

    Die Regierungsstrategie ist als solches schon eine Ausnahme sondergleichen und das Rauchen

    soll überhaupt nicht "total verboten" werden, sondern lediglich die Atemluft von (arbeitenden) Mitmenschen soll genießbar bleiben.

     

    Am heutigen Morgen nmachte die taz-online-Ausgabe mit dem Demoaufruf "Klimakiller verhindern" o.s.ä. auf....dem habe ich nichts hinzuzufügen.

     

    Vielen Dank für Ihr Verständnis gegenüber meiner Echauffiertheit.

     

    Mit freundlichen Grüßen,

     

    Clas Hillebrand

    Karl-Arnold-Str.19

    40667 Meerbusch

  • CH
    Clas Hillebrand

    Liebe taz-Redaktion,

    sehr geehrter Herr Löwisch,

    liebe Freunde des naturbelassenen Atemstroms,

     

    Während sich die Politiker auf Bundes- und Landesebene Ihre eigenen Dienstsitze per Gesetz

    konsequent rauchfrei gestaltet haben, werden in der BRD weiterhin Millionen Bürger an Ihren Arbeitsplätzen beraucht.

     

    Warum wird menschenverachtenden politischen Strategien, die eine Regierung in Berlin trifft und vorsätzlich, menschliches Leid und Sterben verursacht und dieses dann in der öffentlichen Wahrnehmung ganz geschickt vertuscht :

    Hier mediale und politische Erörterung auf Stammtischniveau (Gaststättenrecht) immer mit der Bezeichnung "Lösung" versehen?

     

    Die sog. "Bund-Länderkompetenz-Lösung" beim NRS,

    schweigt ganz bewusst das gesundheitliche Schicksal der in der Privatwirtschaft berauchten Bürger, die in der (ArbStättVO§5(1),(2) definiert werden, tot.

     

    Die Bundesregierung hat sich seiner Füprsorgepflicht für die Gesamtheit der Bundesbürger entledigt und weist dem einzelnen Bürger die Belastung zu, sich gegen die Berauchung an seiner Arbeitsstätte zur Wehr zu setzen, was im Einzelfall erheblichen sozialen Druck, bis hin zu Mobbing bedeuten kann.

     

    Während die Politiker Ihren eigenen Atemweg schon längst gerettet haben, befinden diese in

    politischen Runden über die Berauchung des Gastronomiepersonals, anstatt konsequent zu handeln und alle Arbeitsplätze einheitlich mit einem "Frischluftgebot" in einen lebensfreundlichen Ort zu verwandeln.

     

    Es gibt keinen unteren Schwellenwert für die

    Gefährlichkeit von Tabakabgasen.

     

    Jede Ausnahmeregelung (Raucherraum/geschlossene Gesellschaft/Bierzelt u.a.) bedeutet eine

    Kontamination der Raumluft und gesundheitliche Belastung des Personals und anwesenden Gästen und bewirkt Wettbewerbsverzerrungen.

     

    Wenn sich die Gesundheispolitiker denn nun in einem in Kriegszeiten üblichen Ehrenkodex, nämlich Kinder zu schützen, üben, drängt sich die Frage auf:

    Was ist mit den überwiegend minderjährigen Auszubildenden in der Gastronomie, die in diesen Räumen eine körperlich anspruchsvolle Dienstleistung versehen?...machen wir da auch noch schnell eine Ausnahme?

     

    Nur am Rande: Die Gastronomiegewerkschaft NGG hält sich bei der Erörterung des Themas mit

    dem Hinweis: "Wir vertreten auch die Tabakarbeiter" dezent zurück, und unternimmt keine

    wahrnehmbahren Anstrengungen, seine (oftmals der deutschen Sprache nicht umfassend mächtigen)Mitglieder adäquat über die gesundheitlichen Risiken und den aktuellen Stand der politischen

    Beratungen aufzuklären, geschweige denn vehement

    einen zeitgemäßen Arbeitsschutz einzufordern.

     

    Der VW-Betriebsrat lässt grüßen!

     

    Die Strategie der Bundesregierung verursacht Politikverdruss und bedeutet erheblichen bürokratischen Aufwand und Verwaltungskosten

    Deswegen:

     

    Frischluftgebot für alle Arbeitsplätze

     

     

    Liebe Bundesregierung,

    liebe Ministerpräsidenten,

    liebe Chefredaktionen,

     

    die Zigarette verursacht Ihre erhebliche Geruchsbelästigung immer von der Spitze her!

     

    mit freundlichen Grüßen,

    Ihr Freund des naturbelassenen Atemstroms,

     

    Clas Hillebrand TAV,

    Karl-Arnold-Str.19 Initiative für

    40667 Meerbusch Tabak-Abgas-Vermeidung

     

    Frischluftgebot für ALLE Arbeitsplätze,

    Reinheitsgebot für Atemluft!

    Was beim Bier als Qualitätsmerkmal gilt,

    sollte auch dem Odem Gottes zuteil werden!

  • AS
    Achim Stührmann

    wie sieht denn die Realität aus? In der Stammkneipe, in der ich seit ca. 2 Jahren verkehre, wurde immer geraucht und keinen hats gestört.

    Würd ich da nicht mehr rauchen dürfenm bliebe ich einfach weg, warum da mein schwer verdientes Geld ausgeben und wie ein kleiner Junge zum Rauchen vor die Tür gehen...gehts noch, liebe EU?

     

    Warum müssen R und NR sich eigentlich permanent bekriegen?

    Was seit wie lang weiss ich nicht nie jemanden gestört hat,beschäftigt seit längerer Zeit den anderen Stern, nämlich die EU.

    Die haben es geschafft, dass seit 2006 von wirklich wichtigen Problemen wie allgemeine Armut, vornehmlich die von Kindern in Deutschland und dem Würgegriff des Staates in die Taschen der Bürger abgelenkt wurde, mit Hilfe von der permanenten Publikation solchen Kinderkrams wie das Rauchen in Kneipen...manch einer, der Herr seiner Sinne ist, würde fragen:

    Gehts noch?

    Wer nachts in die Kneipe geht, um einen zu trinken, weiss sehr wohl, dass er am nächsten Tage tot umkippen wird, weil er zusätzlich zum Schnaps und 15 Pils Rauch eingeatmet hat (Achtung Ironie*lol)

     

    Und das alles, weil unsere Leute in Brüssel sehr wohl wissen, dass sie rausgeknockt werden, wenn sie mal nein sagen...aber Karriere ist schliesslich alles...man muss nur auf einen populistischen Zug aufspringen.

     

    Ich persönlich bin dafür,dass die EU sich outet und endlich die vollkommene Kontrolle des Stimmviehs einführt.

    Alles regeln, unterdrücken, bevormunden, ist vollkommen in Ordnung, weil die Damen und Herren ja schliesslich ihre Existenzberechtigung rechtfertigen müssen.

     

    Lasst sie...aber siedelt sie auf dem Mars an...denn..da wäre der Schaden sehr gering

  • CH
    Clas Hillebrand

    Sehr geehrter Herr Löwisch,

     

    ich weiß ja nicht, ob mein am heutigen Morgen

    gesandter Leserkommentar veröffentlicht werden wird.

     

    Ich finde es ungeheuerlich, daß die taz nach wie vor auf Regierungsebene über den sog. NRS

    berichtet.

     

    Allein die einleitenden Worte Ihres Artikels:

    "Ausnahmen begrenzen, Totalverbot vergessen" gehen so sehr an der Realität vorbei!

     

    Die Regierungsstrategie ist als solches schon eine Ausnahme sondergleichen und das Rauchen

    soll überhaupt nicht "total verboten" werden, sondern lediglich die Atemluft von (arbeitenden) Mitmenschen soll genießbar bleiben.

     

    Am heutigen Morgen nmachte die taz-online-Ausgabe mit dem Demoaufruf "Klimakiller verhindern" o.s.ä. auf....dem habe ich nichts hinzuzufügen.

     

    Vielen Dank für Ihr Verständnis gegenüber meiner Echauffiertheit.

     

    Mit freundlichen Grüßen,

     

    Clas Hillebrand

    Karl-Arnold-Str.19

    40667 Meerbusch

  • CH
    Clas Hillebrand

    Liebe taz-Redaktion,

    sehr geehrter Herr Löwisch,

    liebe Freunde des naturbelassenen Atemstroms,

     

    Während sich die Politiker auf Bundes- und Landesebene Ihre eigenen Dienstsitze per Gesetz

    konsequent rauchfrei gestaltet haben, werden in der BRD weiterhin Millionen Bürger an Ihren Arbeitsplätzen beraucht.

     

    Warum wird menschenverachtenden politischen Strategien, die eine Regierung in Berlin trifft und vorsätzlich, menschliches Leid und Sterben verursacht und dieses dann in der öffentlichen Wahrnehmung ganz geschickt vertuscht :

    Hier mediale und politische Erörterung auf Stammtischniveau (Gaststättenrecht) immer mit der Bezeichnung "Lösung" versehen?

     

    Die sog. "Bund-Länderkompetenz-Lösung" beim NRS,

    schweigt ganz bewusst das gesundheitliche Schicksal der in der Privatwirtschaft berauchten Bürger, die in der (ArbStättVO§5(1),(2) definiert werden, tot.

     

    Die Bundesregierung hat sich seiner Füprsorgepflicht für die Gesamtheit der Bundesbürger entledigt und weist dem einzelnen Bürger die Belastung zu, sich gegen die Berauchung an seiner Arbeitsstätte zur Wehr zu setzen, was im Einzelfall erheblichen sozialen Druck, bis hin zu Mobbing bedeuten kann.

     

    Während die Politiker Ihren eigenen Atemweg schon längst gerettet haben, befinden diese in

    politischen Runden über die Berauchung des Gastronomiepersonals, anstatt konsequent zu handeln und alle Arbeitsplätze einheitlich mit einem "Frischluftgebot" in einen lebensfreundlichen Ort zu verwandeln.

     

    Es gibt keinen unteren Schwellenwert für die

    Gefährlichkeit von Tabakabgasen.

     

    Jede Ausnahmeregelung (Raucherraum/geschlossene Gesellschaft/Bierzelt u.a.) bedeutet eine

    Kontamination der Raumluft und gesundheitliche Belastung des Personals und anwesenden Gästen und bewirkt Wettbewerbsverzerrungen.

     

    Wenn sich die Gesundheispolitiker denn nun in einem in Kriegszeiten üblichen Ehrenkodex, nämlich Kinder zu schützen, üben, drängt sich die Frage auf:

    Was ist mit den überwiegend minderjährigen Auszubildenden in der Gastronomie, die in diesen Räumen eine körperlich anspruchsvolle Dienstleistung versehen?...machen wir da auch noch schnell eine Ausnahme?

     

    Nur am Rande: Die Gastronomiegewerkschaft NGG hält sich bei der Erörterung des Themas mit

    dem Hinweis: "Wir vertreten auch die Tabakarbeiter" dezent zurück, und unternimmt keine

    wahrnehmbahren Anstrengungen, seine (oftmals der deutschen Sprache nicht umfassend mächtigen)Mitglieder adäquat über die gesundheitlichen Risiken und den aktuellen Stand der politischen

    Beratungen aufzuklären, geschweige denn vehement

    einen zeitgemäßen Arbeitsschutz einzufordern.

     

    Der VW-Betriebsrat lässt grüßen!

     

    Die Strategie der Bundesregierung verursacht Politikverdruss und bedeutet erheblichen bürokratischen Aufwand und Verwaltungskosten

    Deswegen:

     

    Frischluftgebot für alle Arbeitsplätze

     

     

    Liebe Bundesregierung,

    liebe Ministerpräsidenten,

    liebe Chefredaktionen,

     

    die Zigarette verursacht Ihre erhebliche Geruchsbelästigung immer von der Spitze her!

     

    mit freundlichen Grüßen,

    Ihr Freund des naturbelassenen Atemstroms,

     

    Clas Hillebrand TAV,

    Karl-Arnold-Str.19 Initiative für

    40667 Meerbusch Tabak-Abgas-Vermeidung

     

    Frischluftgebot für ALLE Arbeitsplätze,

    Reinheitsgebot für Atemluft!

    Was beim Bier als Qualitätsmerkmal gilt,

    sollte auch dem Odem Gottes zuteil werden!

  • AS
    Achim Stührmann

    wie sieht denn die Realität aus? In der Stammkneipe, in der ich seit ca. 2 Jahren verkehre, wurde immer geraucht und keinen hats gestört.

    Würd ich da nicht mehr rauchen dürfenm bliebe ich einfach weg, warum da mein schwer verdientes Geld ausgeben und wie ein kleiner Junge zum Rauchen vor die Tür gehen...gehts noch, liebe EU?

     

    Warum müssen R und NR sich eigentlich permanent bekriegen?

    Was seit wie lang weiss ich nicht nie jemanden gestört hat,beschäftigt seit längerer Zeit den anderen Stern, nämlich die EU.

    Die haben es geschafft, dass seit 2006 von wirklich wichtigen Problemen wie allgemeine Armut, vornehmlich die von Kindern in Deutschland und dem Würgegriff des Staates in die Taschen der Bürger abgelenkt wurde, mit Hilfe von der permanenten Publikation solchen Kinderkrams wie das Rauchen in Kneipen...manch einer, der Herr seiner Sinne ist, würde fragen:

    Gehts noch?

    Wer nachts in die Kneipe geht, um einen zu trinken, weiss sehr wohl, dass er am nächsten Tage tot umkippen wird, weil er zusätzlich zum Schnaps und 15 Pils Rauch eingeatmet hat (Achtung Ironie*lol)

     

    Und das alles, weil unsere Leute in Brüssel sehr wohl wissen, dass sie rausgeknockt werden, wenn sie mal nein sagen...aber Karriere ist schliesslich alles...man muss nur auf einen populistischen Zug aufspringen.

     

    Ich persönlich bin dafür,dass die EU sich outet und endlich die vollkommene Kontrolle des Stimmviehs einführt.

    Alles regeln, unterdrücken, bevormunden, ist vollkommen in Ordnung, weil die Damen und Herren ja schliesslich ihre Existenzberechtigung rechtfertigen müssen.

     

    Lasst sie...aber siedelt sie auf dem Mars an...denn..da wäre der Schaden sehr gering

  • CH
    Clas Hillebrand

    Sehr geehrter Herr Löwisch,

     

    ich weiß ja nicht, ob mein am heutigen Morgen

    gesandter Leserkommentar veröffentlicht werden wird.

     

    Ich finde es ungeheuerlich, daß die taz nach wie vor auf Regierungsebene über den sog. NRS

    berichtet.

     

    Allein die einleitenden Worte Ihres Artikels:

    "Ausnahmen begrenzen, Totalverbot vergessen" gehen so sehr an der Realität vorbei!

     

    Die Regierungsstrategie ist als solches schon eine Ausnahme sondergleichen und das Rauchen

    soll überhaupt nicht "total verboten" werden, sondern lediglich die Atemluft von (arbeitenden) Mitmenschen soll genießbar bleiben.

     

    Am heutigen Morgen nmachte die taz-online-Ausgabe mit dem Demoaufruf "Klimakiller verhindern" o.s.ä. auf....dem habe ich nichts hinzuzufügen.

     

    Vielen Dank für Ihr Verständnis gegenüber meiner Echauffiertheit.

     

    Mit freundlichen Grüßen,

     

    Clas Hillebrand

    Karl-Arnold-Str.19

    40667 Meerbusch

  • CH
    Clas Hillebrand

    Liebe taz-Redaktion,

    sehr geehrter Herr Löwisch,

    liebe Freunde des naturbelassenen Atemstroms,

     

    Während sich die Politiker auf Bundes- und Landesebene Ihre eigenen Dienstsitze per Gesetz

    konsequent rauchfrei gestaltet haben, werden in der BRD weiterhin Millionen Bürger an Ihren Arbeitsplätzen beraucht.

     

    Warum wird menschenverachtenden politischen Strategien, die eine Regierung in Berlin trifft und vorsätzlich, menschliches Leid und Sterben verursacht und dieses dann in der öffentlichen Wahrnehmung ganz geschickt vertuscht :

    Hier mediale und politische Erörterung auf Stammtischniveau (Gaststättenrecht) immer mit der Bezeichnung "Lösung" versehen?

     

    Die sog. "Bund-Länderkompetenz-Lösung" beim NRS,

    schweigt ganz bewusst das gesundheitliche Schicksal der in der Privatwirtschaft berauchten Bürger, die in der (ArbStättVO§5(1),(2) definiert werden, tot.

     

    Die Bundesregierung hat sich seiner Füprsorgepflicht für die Gesamtheit der Bundesbürger entledigt und weist dem einzelnen Bürger die Belastung zu, sich gegen die Berauchung an seiner Arbeitsstätte zur Wehr zu setzen, was im Einzelfall erheblichen sozialen Druck, bis hin zu Mobbing bedeuten kann.

     

    Während die Politiker Ihren eigenen Atemweg schon längst gerettet haben, befinden diese in

    politischen Runden über die Berauchung des Gastronomiepersonals, anstatt konsequent zu handeln und alle Arbeitsplätze einheitlich mit einem "Frischluftgebot" in einen lebensfreundlichen Ort zu verwandeln.

     

    Es gibt keinen unteren Schwellenwert für die

    Gefährlichkeit von Tabakabgasen.

     

    Jede Ausnahmeregelung (Raucherraum/geschlossene Gesellschaft/Bierzelt u.a.) bedeutet eine

    Kontamination der Raumluft und gesundheitliche Belastung des Personals und anwesenden Gästen und bewirkt Wettbewerbsverzerrungen.

     

    Wenn sich die Gesundheispolitiker denn nun in einem in Kriegszeiten üblichen Ehrenkodex, nämlich Kinder zu schützen, üben, drängt sich die Frage auf:

    Was ist mit den überwiegend minderjährigen Auszubildenden in der Gastronomie, die in diesen Räumen eine körperlich anspruchsvolle Dienstleistung versehen?...machen wir da auch noch schnell eine Ausnahme?

     

    Nur am Rande: Die Gastronomiegewerkschaft NGG hält sich bei der Erörterung des Themas mit

    dem Hinweis: "Wir vertreten auch die Tabakarbeiter" dezent zurück, und unternimmt keine

    wahrnehmbahren Anstrengungen, seine (oftmals der deutschen Sprache nicht umfassend mächtigen)Mitglieder adäquat über die gesundheitlichen Risiken und den aktuellen Stand der politischen

    Beratungen aufzuklären, geschweige denn vehement

    einen zeitgemäßen Arbeitsschutz einzufordern.

     

    Der VW-Betriebsrat lässt grüßen!

     

    Die Strategie der Bundesregierung verursacht Politikverdruss und bedeutet erheblichen bürokratischen Aufwand und Verwaltungskosten

    Deswegen:

     

    Frischluftgebot für alle Arbeitsplätze

     

     

    Liebe Bundesregierung,

    liebe Ministerpräsidenten,

    liebe Chefredaktionen,

     

    die Zigarette verursacht Ihre erhebliche Geruchsbelästigung immer von der Spitze her!

     

    mit freundlichen Grüßen,

    Ihr Freund des naturbelassenen Atemstroms,

     

    Clas Hillebrand TAV,

    Karl-Arnold-Str.19 Initiative für

    40667 Meerbusch Tabak-Abgas-Vermeidung

     

    Frischluftgebot für ALLE Arbeitsplätze,

    Reinheitsgebot für Atemluft!

    Was beim Bier als Qualitätsmerkmal gilt,

    sollte auch dem Odem Gottes zuteil werden!