: Keine Einigung bei Metalltarifgesprächen in der DDR
Magdeburg (dpa) - Die Tarifverhandlungen für die rund 260.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt sind in der Nacht zum Donnerstag unterbrochen worden. Wie eine Gewerkschaftssprecherin mitteilte, waren die „Reibungspunkte“, über die man sich nicht einigen konnte, die Lohnfrage und die Frage des Kündigungsschutzes. Zwar hätten die Arbeitgeber ihr Angebot auf 250 Mark Lohnerhöhung und 18 Monate Kündigungsschutz erhöht. Damit gebe sich die Gewerkschaft, die mit einer Lohnforderung von 400 Mark gestartet war, noch nicht zufrieden. Auch die dritte Tarifrunde für die 350.000 Beschäftigten der Metall und Elektroindustrie in der Region Berlin-Brandenburg sind am frühen Donnerstag morgen unterbrochen wurden. Mit Warnstreiks und Demonstrationen will die IG Metall in Thüringen Druck auf die Tarifrunde für die 270.000 Beschäftigten der dortigen Metall- und Elektroindustrie ausüben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen