: Keine Doppelnummer für 007
Los Angeles (AFP) – Die US- Filmgesellschaft Metro-Goldwyn- Mayer (MGM) hat am Montag Klage gegen den Konkurrenten Columbia erhoben, weil dieser sich erdreistet, eine eigene Reihe mit James-Bond-Produktionen zu planen. Das soll nun unter allen Umständen verhindert werden. „Es kann nur einen James Bond auf den Kinoleinwänden geben“, sagte ein Sprecher der Produktionsgesellschaft. Die MGM-Tochter United Artists hatte insgesamt 18 Filme mit dem britischen Topagenten in der Hauptrolle gedreht. Die Sony-Tochter Columbia leitet ihre Rechte auf den heißbegehrten Stoff von zwei Leinwandabenteuern her, für die der Produzent Kevin McClory mitverantwortlich war. McClory arbeitete nämlich Anfang der 60er Jahre mit James- Bond-Erfinder Ian Fleming an einem Drehbuch für den Film „Thunderball“. Aus dem Skript war später Flemings gleichnamiger Roman entstanden.
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