: Keine 50 Pfennige mehr für die Azubis bei der HBV
Die erste Tarifrunde für die rund 30.000 Beschäftigten im Bremer Einzelhandel ist gestern nach rund zwei Stunden auf den 23. Mai vertagt worden. Das teilte die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) mit. Die Gewerkschaft fordert nach eigenen Angaben eine Lohn- und Gehaltserhöhung von fünf Prozent, mindestens eine Erhöhung um eine Mark pro Stunde. Die Auszubildenden sollen pro Stunde mindestens 0,50 Mark mehr erhalten.
Der alte Tarifvertrag war von Gewerkschaftsseite zum 30. April gekündigt worden. Die Arbeitgeber hätten sich in dem Gespräch „nur verweigert“, erklärte HBV-Sekretär Heiner Schilling. Es sei kein Angebot von der Arbeitgeberseite vorgelegt worden. Die Arbeitgeber erklärten, jede Erhöhung der Personalkosten führe zu Entlassungen und Betriebsaufgaben. dpa/taz
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