: Kein schönerer Palast
Berlin. Der Palast der Republik soll nicht mit Elementen des alten Stadtschlosses verkleidet werden. Entsprechende Pläne waren auf einer CDU-Diskussionsveranstaltung hart kritisiert worden. Das Gebäude sei ein »Relikt billigster Architektur«, so der Architekt Josef- Paul Kleinhues. Er trat für eine kritische Bestandsaufnahme vor einer endgültigen Entscheidung über die Zukunft des Gebäudes ein. Nach einem Vorschlag des Palast-Architekten Heinz Graffunder soll das Gebäude erweitert und mit Teilen der Fassade des alten Stadtschlosses verkleidet werden. Das derzeit wegen Asbestgefahr geschlossene Haus sei seiner Meinung nach für Veranstaltungen vieler Art nutzbar. Es solle ein »sympathisches und fröhliches Haus« werden. Stadtentwicklungssenator Volker Hassemer plädierte für eine ausführliche Diskussion über die Zukunft des Palastes. An der »ersten Adresse Berlins« solle nach seiner Ansicht ein großer Konferenzort entstehen, der auch der Öffentlichkeit zugänglich sein müsse. dpa
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