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Kein Visum für Gast aus Beirut

BERLIN taz ■ Die deutsche Botschaft in Beirut hat einem der Überlebenden der Massaker von Sabra und Schatila im Jahre 1982, Hamad Mohamad Chamass, das Visum für Deutschland verweigert. Chamass wollte heute anlässlich des 20. Jahrestages der Massaker auf Einladung des Vereins „Dialog Orient Okzident e. V.“ in Köln sprechen und am Morgen wieder nach Beirut zurückfliegen. Als Gründe nannte die Botschaft nach Informationen des Vereins, dass Chamass zu einem früheren Zeitpunkt bereits die Einreise nach Belgien beantragt hätte und zurückgewiesen worden sei und seine Lebensumstände darauf schließen ließen, dass Chamass möglicherweise nicht zurückkehren würde, obwohl dieser im Besitz eines Rückflugtickets war. YAS

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