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Kein Polizeivideo von Rostocker Randalierern

Hamburg (AP) — Einige der rechtsradikalen Randalierer, die bei den Krawallen in Rostock ein Wohnhaus in Brand setzten, müssen nach einem Bericht des Spiegels wegen einer Polizeipanne möglicherweise nicht vor Gericht.

Die Rostocker Staatsanwaltschaft habe Schwierigkeiten, die Täter zu ermitteln, weil die eingesetzte Videokamera wegen Steinwürfen ausgefallen sei. Der Beweissicherungs- und Dokumentationstrupp der Hamburger Bereitschaftspolizei habe kein Bildmaterial aus der Nacht zum 25. August, als das Haus angezündet wurde, in dem sich über 100 Vietnamesen und ein Fernsehteam aufhielten.

Die Staatsanwälte hätten Fernsehaufnahmen von den Ausschreitungen beschlagnahmt.

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