piwik no script img

Kein Krieg ohne Wenn und Aber

MÜNCHEN taz ■ Der 24. Bundeskongress entwicklungspolitischer Aktionsgruppen (Buko) hat am Wochenende in München die Reaktion der Nato auf den Terror in USA kritisiert. Die Anschläge hätten im Norden zu einer „Solidarisierung mit der US-geführten Anti-Terror-Koalition“ geführt, während im Süden „eine Solidarisierung mit der nihilistischen Gewalt“ drohe, hieß es. Die Nato nutze die Gelegenheit, eine lange vorbereitete Strategie umzusetzen: den offensiven Einsatz außerhalb des Bündnisgebietes gegen die Länder des Südens zwecks Sicherung des Zugangs zu Rohstoffen. Buko, neben Attac einer der führenden globalisierungskritischen Zusammenschlüsse, warnte vor einer Nord-Süd-Blockbildung und forderte ein Nein zum Nato-Krieg „ohne Wenn und aber“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen